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Panzermann403

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Beiträge von Panzermann403

  1. vor 18 Stunden schrieb black_friday:

    Die AFD legt da ja auch ständig Holz nach.

    Meine Wahrnehmung war ganz anders. Mir schien es, als wurde die Kommunikation auf Bundesebene in den letzten Monaten noch einmal moderater gemacht. Siehe zum Beispiel die Reaktion von Meuthen und Chrupalla auf die politischen und medialen Angriffe nach Hanau. Da hätte jede andere Partei viel schärfer reagiert.

    Es scheint mir eher so, dass die verbalen Fehlgriffe, die jedem Politiker gelegentlich passieren, schlicht je nach Parteizugehörigkeit des Aussprechenden ganz anders medial verarbeitet werden.

  2. vor 2 Stunden schrieb Harry Callahan:

    Virginia wird noch SEHR interessant werden!

    Das ist vollumfänglich zu unterschreiben.

    Ich glaube gerne, dass BB da schwer involviert war im Wahlkampf, aber er hat sich ein sehr schweres Ziel ausgewählt. Trotz der relativen Nähe zum Sumpf von DC ist das definitiv ein Staat mit einer strammen Waffenkultur. Sicherlich anders als die klassischen Bundesstaaten im tiefen Süden oder als Texas, aber nichtsdestotrotz recht stramm pro gun.

     

    Man muss sich nur die üblichen Listen oder Karten der 2A sanctuary counties in Virginia anschauen. Das sind die Counties, die durch Gemeindebeschluss klargestellt haben, dass sie bestimmte Teile des Waffenrechts des Bundes schlicht nicht durchsetzen werden. Natürlich kann der Bund das dann selber tun. Aber das kann er nicht lange und nicht überall.

     

    Das wird noch sehr unterhaltsam und lehrreich.

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  3. vor 15 Minuten schrieb tissi:

    Die Täter kommen nach Polizeiangaben größtenteils aus dem linksextremen Bereich,..................................

    In derartiger Berichterstattung zeigt sich eine bemerkenswerte kognitive Dissonanz, die sich scheinbar in einem größeren Teil unserer medialen Klasse breitmacht. Einerseits wird beweint, dass der politische Umgangston rauer geworden sei und dass es häufiger zu politischer Gewalt kommt. Im Ausnahmefall wird sogar (durchaus zutreffend) analysiert, dass der ganz überwiegende Teil der Gewaltanwendung aus dem linksextremen Bereich kommt. 

     

    Gleichzeitig werden aber Parolen, Personen und Gruppen aus genau diesem linksextremen Bereich sehr häufig kopiert oder gleich kooperativ eingebunden, wenn es der eigenen politischen Sache dient. Wir erleben das regelmäßig bei Protesten gegen die AfD oder neulich bei den Demonstrationen gegen den WDR.

    • Gefällt mir 6
  4. Spar Dir die Verbandsgebühr und den Voreintrag und kauf auf JS. Die Ersparnis kannst Du in Mun oder Wiederladekomponenten investieren.

    Über die Durchführbarkeit grün-roter Entwaffnungsphantasien zu spekulieren, ist müssig. Ich halte sie für recht unwahrscheinlich.

  5. Richtig. Gerade aus CZ hört man so gut wie nichts im Hinblick auf Legalwaffenmissbrauch. Aber selbst aus den USA vernehme ich gefühlt deutlich weniger als noch vor einigen Jahren. Deswegen sagte ich ja auch, dass bei ehrlicher Betrachtung derartige "Zustände" als ziemlich unproblematisch eingeschätzt werden dürften.

    Das Problem liegt wohl eher darin, dass eine ehrliche Betrachtung in den relevanten Kreisen kaum stattfindet.

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  6. vor 10 Minuten schrieb chapmen:

    [...]interessant wird die Begründung[...]

    Danke, das macht Sinn.

     

    vor 17 Minuten schrieb knight:

    [...]Das ist Absicht. Die Presse ist auf diesem Auge total blind.

    Davon ist in der Tat auszugehen. Bei der Vielzahl der Akteure sollte man natürlich nicht von einem singulären Interesse ausgehen. Aber der Programmpunkt dieser Partei hinsichtlich der Abschaffung des Rundfunkgebührenzwangs dürfte da doch recht gewichtig sein.

  7. vor 54 Minuten schrieb chapmen:

    [...]

    Der nun eingetretene Umstand macht das Verfahren dagegen für interessierte spannend,[...]

    Bin ich zu zynisch oder gibt es da wirklich realistische Chancen, dass dem Kläger entsprochen wird ? Ich wünsche das natürlich Jedem, der persönlich geeignet, sachkundig und zuverlässig ist, keine Frage.

  8. Die CDU hätte es zu vielen Gelegenheiten in der Hand gehabt, die restriktivsten Exzesse der Verwaltungsgerichte im Hinblick auf die Anerkennung von erheblich mehr als die Allgemeinheit gefährdet zu regulieren, ob durch eine Präzisierung im WaffG oder per Verordnung. Das hätte ja nicht gleich zu texanischen oder tschechischen Zuständen führen müssen. Auch wenn diese ehrlich betrachtet ja durchaus als undramatisch eingestuft werden können. Aber das hat man unterlassen. Daher darf man dem Ergebnis der Verhandlung mit wenig Spannung entgegensehen.

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  9. vor einer Stunde schrieb knight:

    Was ich mir schon vorstellen kann(!) ist CCW unter Aufsicht der Polizei, indem man die waffenbezogene (und nur diese) Ausbildung der Polizei eben als Privatmann absolviert und vielleicht noch etwas spezielles oben drauf, was für zivile First Responder sinnvoll ist. Wenn man sich so mal ansieht, wie schnell man zum Wachpolizisten ausgebildet werden kann, der dann auch Waffen trägt, dann kann das alles nicht so kompliziert sein. Wenn man sich ansieht, wie viele Schuss ein echter Polizist im Jahr abgeben muss, dann kann das alles nicht so kompliziert sein.

    Bei nüchterner Betrachtung wäre eine derartige Regelung sicherlich die naheliegendste Reaktion auf den aktuell vorherrschenden modus operandi terroristischer Angriffe. Diese werden ja augenscheinlich mit einem Minimum an Vorbereitung und Ausbildung und mit einfachsten Tatwerkzeugen begangen. Gerade die in Einzeltat mit Stichwaffen und/oder Kfz begangenen Angriffe entziehen sich weitgehend der Erkennung und Verhinderung durch klassische Polizeiarbeit. Bei jedem dieser Angriffe ist die Polizei nur Minuten entfernt, es zählen aber Sekunden.

     

    Ob ein Umdenken im Hinblick darauf, wie solche Angriffe in Zukunft verhindert werden könnten, lediglich höhere Opferzahlen oder vorher auch gewisse Veränderungen an politischen Mehrheiten erfordern, ist schwer zu beurteilen. 

     

    Sollten die Rahmenbedingungen insbesondere im Hinblick auf die Rechtssicherheit im Ernstfall einigermaßen vertretbar aussehen, ist sicherlich mit recht hoher Nachfrage zu rechnen.

     

    Mich würde interessieren, von welchem Ausbildungsumfang (zumindest ja Notwehr, Nothilfe, spezialisierte Erste Hilfe, entsprechende Schießausbildung) man ungefähr ausgehen müsste.

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  10. vor 10 Minuten schrieb erstezw:

    Aber wozu hat man jetzt das NWR eigentlich gebraucht?

    Damit ein paar besonders gut ausgebildete HöDis im BMI regelmäßig tolle Listen produzieren können. Damit können dann noch höher Besoldete bei der Politik wedeln gehen. Zusammen kann man dann bejammern, wie sehr das deutsche Volk sich bewaffnet.

    • Gefällt mir 3
  11. vor 7 Stunden schrieb Jack_Oneill:

    RRG oder besser gesagt GRR ist "Worst Case". Da können wir noch am Wahlabend unsere Waffen abgeben...

    Was mich bedenklich Stimmt ist das die meisten Großstätter Grün wählen, siehe Hannover und die Umfragen in Hamburg und Berlin. Auch mein München wird langsam zur Grünen "Hochburg". 

    (Leider) teilweise OT:

    Es erscheinen aktuell zwei veränderte politische Paradigmen absehbar:

     

    Das ist einerseits der Bruch entlang der Elbe. Nicht nur das Wahlverhalten, sondern auch die Wahrnehmung politischer und sozialer Realitäten unterscheidet sich mittlerweile sehr stark zwischen Bürgern der neuen und der gebrauchten Bundesländern. Dieser Bruch dürfte sich kurz- bis mittelfristig eher verstärken als abschwächen.

     

    Hinzukommen dürfte noch der Bruch zwischen urbanen und ländlichen Bevölkerungsschichten.

    Das ist natürlich keine komplett neue Entwicklung. Allerdings ist die Politik der letzten Jahre schon sehr deutlich zum Nachteil der Landbevölkerung gewesen im Vergleich zu urbaneren Milieus.

     

    Beide Entwicklungen sollten jeden Anhänger der FDGO bedenklich stimmen. Aber in fragmentierenden Mehrheitsverhältnissen und im Rahmen von erstarkender Klientelpolitik finden sich auch immer Möglichkeiten zu neuen Allianzen.

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  12. vor 6 Stunden schrieb HBM:

    [...]

    im Falle von Fundwaffen kanns der Staat gar nicht richtig machen

    [...]

    Völlig richtig.

    Und das ist genau der Punkt, an dem der Grundsatz "so wenig Waffen im Volk wie möglich", der momentan leider Grundlage des Handelns von Politik und Verwaltung ist, angezweifelt und gestrichen gehört.

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  13. Das könnte u.U. durchaus Auswirkungen auf ITAR haben:

     

    https://www.zerohedge.com/news/2019-04-26/i-will-dispose-it-trump-pulls-out-un-arms-trade-treaty-over-2nd-amendment-concerns

     

    Zitat

    President Trump announced Friday that the United States will withdraw its signature from the UN Arms Trade Treaty after concerns were raised by 2nd Amendment activists that it might infringe on Americans' right to bear arms. 

    [Hervorhebung von mir]

     

    Der NRA wird es mit Sicherheit zuerst um die im UN Arms Trade Treaty geforderten Registrierungs- und Datenaustauschpflichten gehen. Aber im Hinblick auf die Stärkung der heimischen Wirtschaft könnte es Herr Trump ja durchaus auch in den Sinn kommen, die nationale Implementierung von ITAR auszusetzen. Wer weiß ?

    • Wichtig 1
  14. vor 7 Minuten schrieb bumm:

    [...]

    Sind die Schießstände der Berliner Polzei wieder frei?

    Meiner Erfahrung nach wird das von unüberzeugten Gesprächspartnern eher als abzustellendes Problem und damit als Handlungsbereich der Politik und nicht als Argument für die realistische Machbarkeit eines ausreichenden Ausbildungsstandes von Privatleuten mit Waffenschein gesehen.

     

    Die Sachaussage, dass es bei der Berliner Polizei offensichtlich auch gänzlich ohne Schießpraxis geht, ist natürlich korrekt. Damit hast Du Recht. Aber als Argument vermittelbar ist es meiner Erfahrung nach nur recht eingeschränkt.

  15. vor 26 Minuten schrieb chief wiggum:

    [...]

    [1.]

    Gerade bei Dienstwaffenträgern, die meinen das eine Waffe zur SV nichts bringt, kriegt man das ja quasi auf einem goldenen Tablett serviert.

     

    Zitat

    [2.]

    Auch die spöttisch vorgetragene Bemerkung, Waffen ausschließlich in Staatsbesitz hätten sich ja vor allem in Deutschland schon öfter hervorragend bewährt, verfehlt im Land der Naziphobiker ihre Wirkung nicht.

    Aufgemerkt. Das sind beides absolute Klassiker. Nur mit dem Argument, dass die Polizeien für SV mit Schußwaffe ausgebildet sind, muss man umgehen können.

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  16. vor 10 Stunden schrieb Meinerhalt:

    [hinsichtlich der Liberalisierung des Waffenrechts] wurde argumentiert, es würde ja zu schiesserein auf der Straße kommen.[...]

    Diese Argumente hört man recht oft. Sie werden meist aber eher von den normalen Skeptikern vorgebracht und nicht von den Ideologen. 

     

    Im Großen und Ganzen sind diese Art von Argumenten deckungsgleich mit dem, was man in den 80ern in Florida befürchtet hat, als man da über Waffenscheine für zuverlässige und sachkundige Bürger (concealed carry) diskutiert hat. Insbesondere vor zu Schießereien eskalierenden Streits um Parkplätze hatte man damals Angst. Dem ist ist zu entgegnen, dass nichts dergleichen eingetreten ist. Die Erfahrung war durch und durch langweilig. Kurzfristig gab es keine der befürchteten Ausbrüche von Gewalt unter Normalbürgern, langfristig ging die Gewaltkriminalität zurück. Es war eine statistisch durchaus relevante Substitution von Gewalt- zu Eigentumsdelikten erkennbar. 

     

    Auch in Tschechien, wo es ebenfalls Waffenscheine für zuverlässige und sachkundige Bürger gibt, gibt es keinerlei negativen Erfahrungen. Das einzige Vorkommnis der letzten Jahre, das ich wahrgenommen habe, war der Mord eines SpoSchü an seiner Freundin. Nach den Umständen der Tat lag aber die Vermutung nahe, dass die Frau bei einer anderen Rechtslage schlicht und ergreifend mit einem anderen Haushaltsgegenstand umgebracht worden wäre. Tragisch, aber kein brauchbares Argument.

     

    Auch in Polen sieht man mittlerweile nach vielen Jahren des restriktiven Umgangs eine schrittweise Lockerung und keine negativen Auswirkungen. Es gibt also genug Beispiele auch in der Nähe.

     

    Bleib also bei Deiner Linie in solchen Gesprächen. Es gibt wenig stichhaltige Argumente gegen eine Liberalisierung, die nicht ideologisch getrieben sind. Anhänger autoritärer Ideologien möchten meist eine entwaffnete Bevölkerung, das erleichtert die Umsetzung. Am Ende ist es aber meistens so, dass Freiheit und Verantwortung besser sind als Bevormundung.

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  17. @mühliWeil die EU bei nationalen Politikern ein beliebtes Vehikel ist, um Regelungen, die zwar politisch gewollt, aber beim Wähler unbeliebt sind, durchzusetzen. "EU-Recht umsetzen" bringt weniger Widerspruch und Stimmverlust als "Ich finde große Magazine doof. Deshalb sind die jetzt verboten."

     

    Dieser Mechanismus funktioniert bei assoziierten Ländern wie der Schweiz genauso gut wie bei Mitgliedsstaaten.

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