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Weinberger

WO Silber
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Beiträge von Weinberger

  1. Der Artikel hat mich auch geplättet. Ich bin in Wiesbaden geboren und habe da auch viele Jahre gelebt, heute wohne ich noch in der Nähe der Stadt. In der Tat gab es "Zwischenfälle" mit Messern, aber das Messer ist hier eher Symbol eines Gewaltproblems mit diversen Ursachen. Auch ist die pauschalierte Aussage "Für junge Männer...." m.E. unzutreffend. Es gibt Typen oder ggf. Gruppierungen, auf die das zutrifft, aber nicht grundsätzlich auf junge Männer.

     

    Wiesbaden hat sich in den letzten Jahrzehnten so drastisch verändert (u.a. Bevölkerungsstruktur), dass ich meine Stadt gar nicht mehr wieder erkenne. In meiner Jugend gab es in der Wiesbadener Innenstadt etliche Polizeiwachen, die Polizei wirkte dadurch deutlicher präsenter.

     

    Wenn ich abends durch die Innenstadt gehe (was ich nicht mehr wirklich gerne mache) frage ich mich häufig, ob ich nicht ggf. in Beirut etc. bin.

     

    Bei Lektüre der Straftaten und deren Konsequenzen, kann man sich dann nur noch an den Kopf greifen:

     

    http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/opfer-fuehlt-sich-verhoehnt-tatverdaechtiger-kommt-nach-ueberfall-in-wiesbaden-gegen-400-euro-frei_18300518.htm

     

    Infinitum, ich meide mittlerweile in Rücksicht auf meinen Blutdruck so etwas überhaupt noch zu lesen. Früher waren solche Überzeichnungen Kishons Erfolgsgeschichten, heute ist es die Realität.

     

     

     

     

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  2. Früher sind auch Unfälle passiert, aber ....man hatte eine bessere Grundkompetenz bezüglich der eigenen Sicherheit. Sprünge aus 1,0 m Höhe waren langweilig, das machte man quais dauernd und arbeitete sich dabei langsam hoch an die Schmerzgrenze, das war etwa Garagendach. Ein Sprung da runter und man wusste was Höhe ist, die Knie standen neben den Ohren, mehr wäre min.  Krankenhaus gewesen. Balancieren fand zwischen den Pfosten eines Zaunes auf dem schmalen Zaungurt statt, dabei war der sicherende Absprung ständig im Kalkül.

    Kloppereien gab es täglich, man wusste was weh tut und wusste das damit auch bei anderen. Hat das mal nicht so hingehauen, war die Kindergruppe so groß, dass garantiert eingegriffen wurde.

    Im Winter wurde geschlittert und bei Regen wurde man mit Genuss nass und bekam sogar mal ne Erkältung, wo man sogar die Ursache wusste.

     

    Helden hatten viele Pflasterpunkte und Stiche bei Nähten!!!

     

    Also, ich will das rückblickend jetzt nicht verklären, aber wir waren einfach fitter und damit irgendwie gut geschützt. Schwerere Unfälle hatten 2 meiner Kameraden, einer Übergewichtig (er hatte dann leider schon mit sehr jungen Jahren einen Herzinfarkt) und einer mit einem wenig guten Elternhaus. Der war immer mit arg viel Angst unterwegs, war also in sich unsicher.

     

    Die heutige Überbehütung macht mir Angst. Die dürfen ja gar nix mehr und noch viel schlimmer: Die holen es sich auch nicht mal mehr heimlich.

     

    Unser Drogist sagte immer beim Schwefel kauf: Aber nicht vor meinem Laden...................

     

     

     

  3. Den Umgang mit Waffen, die Einstellung zu Waffen und dann eben auch die ständigen Verschärfungen des Waffenrechts muss man eigentlich im etwas übergeordneteren Rahmen sehen - nämlich in unserer Entwicklung hin zur rosa Schweinchen-Welt. Einer Gesellschaft auf Wolke 7, der langsam der Basisbezug zur realen Welt verloren geht. Schaut man mal in andere Bereiche unseres Lebens hinein, dann sieht man schon aus welcher krankhaften Angstdenke das alles kommt. Z. B. Kindheit heute:

    - 1971 bewältigten ca. 80% der 7- 8 jährigen den Schulweg alleine, heute sind es ca. 10%

    - nur jedes 5. Kind ist schon mal auf einen Baum geklettert

    - der Bewegungsradius von Kindern (ums Elternhaus) hat seit den 70er Jahren um 90% abgenommen

    - etc. etc.

    Natürlich haben sich die Lebensräume gewandelt, aber im wesentlichen hat wohl die Angst im Kopf der Leute zugenommen.

    Diese Angaben finden sich in diversen Untersuchungen, die Unterschiede in den klassichen EU-Ländern sind wohl gering.

    Den Bogen kann man nun auf nahezu alle Lebensbereiche spannen, z.B. wieviel gibt jeder Deutsche/ Jahr für Versicherungen aus etc..

    Kurzum - auf mich wirkt das wie eine Gesellschaft im Rückwärtsgang, vielleicht gar schon in der Dekadenz.

    Man stelle sich vor ein wirklich organisierter Gegner greift dieses System an. Bevor die Krisensitzer in Brüssel entschieden haben, ob sie Tee oder Kaffee zur Besprechung möchten, klopft die Vorhut schon an die Tür.

    Mir bereitet es Unbehagen zu sehen, wie sich unsere Lebensunfähigkeit explosionsartig vergrößert.

    Einfachste Basics, wie ne Fahrradkette aufzulegen sind ja heute schon für viele unüberwindbare Herausforderungen. Ja, sogar die Luftpumpe ist für etliches eine fremdes Wesen. Gute Luft gibt´s für einen Euro an der Tankstelle. Dicke, gute Luft - die bleibt länger im Reifen :help:

  4. Das ist aber auch so eine Sache im Gegensatz zu vielen anderen Eingriffen am Auge, wird hier noch richtig mit Instrumenten und

    Werkzeugen (Sonden, Haken,Liedspanner etc.) im Auge "herumgefuhrwerkt" wenn der (Operateur) mit diesen Instrumenten

    ausrutscht (anders als bei einem Lasergerät das fest fixiert ist) ist man gleich ganz Blind auf dem Auge!

    Auch wenn das relativ gering ist, Fehler passieren nun mal man kann sogar bei einer angeblich "harmlosen" Nasen OP blind werden

    http://www.welt.de/print-welt/article688880/Patient-erblindet-nach-Nasenoperation.html

    Man sollte immer vorsichtig sein insbesondere wenn Ärzte sagen, ist ganz harmlos machen wir jeden Tag, kann nichts passieren.

    Bei fortgeschrittenem grauen Star hat man die Wahl OP oder nix sehen...................Meine Schwiergmutter hats gerade machen lassen. Der Operateur macht ca. 20 OP´s am Tag!, rechne das mal auf Deutschland hoch. Ist also eine extrem häufige und ausgreifte OP. Sicher kann immer mal was schief gehen, aber grundsätzlich schon eine gute Sache.

  5. Habe mir das Machwerk angeschaut. Viel Gefühl, wenig Fakt.

    Ein Glanzstück der Propagandaindustrie! Chapeau!

    Ab besten gefallen hat mir die Passage, daß ein Waffenbesitzer nur alle 27 Jahre überprüft würde.

    Daß damit nur die Aufbewahrungskontrollen (vulgo: Schnüffeldurchsuchung) gemeint sind, wird wohlweislich verschwiegen.

    Göbbels und v. Schnitzler wären stolz auf ihre nun adulten Lehrlinge.

    Ähnliche Gedanken kamen mir auch. Vom Inhalt mal völlig abgesehen, wirkte das richtig manipulativ übel.

    Einleitend mit einer geistreichen Trump Äußerung zur Abschaffung waffenfreier Zonen an Schulen, schwenkte der "Bericht" über auf die Deutschen Schützen, die ebenfalls aufrüsten unbd wild rum ballern mit Sportwaffen = Mordwaffen. Da war man dann schon mal gleich in der richtigen Schublade. Und dann gings weiter mit Zahlen, die nie relativiert wurden etc.

    Erschreckend daran, das ist nicht nur bei diesem Bericht so. In unserem Land hat sich eine merkwürdige Mischung von Nachrichten-Bericht-Unterhaltungsjounalistik breit gemacht, wo oft Fakten von Behauptungen nicht mehr unterscheidbar scheinen und Nachrichten emotionalisiert wirken.

  6. Vermutlich hat der Verkäufer schlichtweg keine Ahnung, was ein Vetrtrag überhaupt ist. Ich hatte mal so ein ähnliches Problem mit einem Motorradersatzteil. Drer Wert lag bei 70,00 Euro und der Verkäufer hat mich wochenlang auf blödeste Art hingehalten.

    Da ich wegen der 70,00 Euro jetzt nicht keinen Aufwand machen wollte, habe ich die zuständige Schiedsfrau am Wohnort des Verkäufers angerufen.

    Die ist dann da hin (wirkte recht resolut) 2 Tage später war mein Geld da.

    So was wäre sicher auch immer einen Versuch wert. Gerade bei solchen Verkäufern.

  7. Die Mehrheit der Deutschen..............................

    würde ich jetzt eher so sehen: Hinter runter gelassenen Rollos und zweifacher Gardine wird der zaghafte Blick auf eine Luftpistole mit einem verwegen, ängstlichen "uiiih" so was gibt´s noch, darf ich´s ,mal anfassen" kommentiert.

    Irgendwann ist der reflektierte Umgang mit Waffen verloren gegangen. Dazu passend, scheint unser Land aber auch an der Grenze der mentalen und realen Wehrfähigkeit angekommen. Das sollte uns schon Sorgen machen.

  8. Danke. Wenigstens einer versteht mich.

    Wenn die Decke mit 150 Kg/m2 gerechnet ist, dann gilt das für jeden m2 des Zimmers. Bei einem 20m2 Zimmer wären das dann eben 3000 Kg Gesamtdeckenlast, die ins Mauerwerk übertragen werden müssen, so sind die Mauern dann auch gerechnet. In der Summe wirst du sehr wahrscheinlich das auch mit Tresor nicht ausnutzen. Dennoch sollte der Tresor in Wandnähe stehen, weil das zur geringeren Belastung der Decke führt. Der Estrich könnte da gf. kritischer sein.

  9. es ist eigentlich egal, wo das passiert. In Hessen hätte es mich auch nicht überrascht. Erschreckend, dass da scheinbar auch nicht das geringste Bewußtsein für den angerichteten Schaden besteht. Das Demokratie-Gefühl strebt momentan scheinbar einem neuen Tiefe-Rekord auf der nach unten offenen Unverschämtheitsskala zu.

  10. Liebe Foristen (oder so),

    eine Bitte, überlegt euch gut, ob ihr mit dieser Frau (sofern sie überhaupt eine ist) in Dialog tretet. Wer so etwas anfragt hat entweder etwas an der Klatsche oder-viel wahrscheinlicher- verfolgt ein Ziel. Mir riecht das verdammt nach einer Studie, Diplomarbeit, Zeitungsrecherche etc. zur Thematik ..sind Amokläufe voraussehbar, brauchen wir eine psychologische Beurteilung der Schützen. Bei letzterem dürfte so mancher Berufsverband vor Vergnügen aufjaulen.

    Die Sache wirkt dermaßen konstruiert, dass man wirklich nur warnen kann.

    Gruß

    W.

  11. ehrlich gesagt, ich glaube die Geschichte mit keinem Wort. Wenn du wirklich Psychologin bist, dann würdest du dich mit so einer Frage nicht an ein Waffenforum wenden. Entweder du veräppelst die Leute hier, willst provozieren oder hast selbst erhebliche Probleme.

    Gruß

    W.

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