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schemelschelm

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Beiträge von schemelschelm

  1. vor einer Stunde schrieb karlyman:

    ... sehe ich keine Verpflichtung darin, bei bloßem Neuerwerb von Waffenschrank Nr. 3 dieses zu melden.

     

    Woraus sollte sich diese Verpflichtung auch ergeben? Völlig abstrus!

     

    Es ist genau wie Du schreibst:

     

    Zitat

    ... so lange der vorhandene Waffenbestand noch komplett in Waffenschrank Nrn. 1 und 2 untergebracht werden kann (rechtlich und tatsächlich) ...

     

    Interessant wird es, wenn die Schränke "rechtlich" voll sind. Dann kannst Du entweder nachweisen, dass Schrank Nr. 3 schon vor der Gesetzesänderung da war oder Du musst halt neu kaufen. Fertig.

  2. Wir haben bei uns einige Neumitglieder, die zum Zeitpunkt der Änderung des WaffG noch keine WBK haben. Mancher hat sich vor wenigen Monaten schon einen A/B-Schrank gekauft, in dem er logischerweise noch keine erlaubnispflichtigen Waffen aufbewahrt (hat ja noch keine).

     

    Ich bin gespannt, wie sich unsere Behörde dann verhält, wird ja schwierig mit dem Bestandsschutz - weil wo kein Bestand, da auch kein Schutz. 

  3. vor 13 Stunden schrieb detlef86:

    Kann es sein, daß da die Nerven gerade ziemlich blank liegen?

     

    Deren Nerven sind mir völlig egal, das ist doch blanke Verhöhnung des Bürgers.

     

    Edit: Da ich auch aus Thüringen komme, halte ich eine Nennung der Klarnamen für durchaus sinnvoll!

     

     

    vor 13 Stunden schrieb Tontaubenjäger:

    Wer so mit seinen "Kunden" Chef kommuniziert, ist nicht mehr Herr seiner Sinne.

     

    Ich habe das mal insoweit korrigiert, wie es nach der Definition in einer Demokratie eigentlich ist.

  4. vor 7 Minuten schrieb orish:

    ... nein, immer heißt es 'vorrätig Lager USA'.

     

    Wobei PMags ein blödes Beispiel ist. Wozu sollten die sich beispielsweise einen Seekins Precision AR-15 SP223 Lower auf Halde legen, wenn hier alle Jubeljahre mal jemand so ein Ding kauft? Was ist denn an 14-21 Tagen Lieferzeit so schlimm? Frei nach Rüdiger Hoffmann: "Ich bin ja noch jung - ich kann warten."

     

    Und die Artikel, die ich bisher über Brownells DE gekauft habe, war immer innerhalb der angegebenen Lieferfrist da.

  5. mal wieder was on topic:

    ich war am Montag auf einer Veranstaltung in Töging zum Thema EU Waffenrechtspläne, da sprach auch Stephan Mayer CSU MdB im Innnenausschuss, er meinte es solle auf alle Fälle verhindert werden daß die WBK Befristung und erneute Bedürfnisbescheinigung und MPU Gutachten alle 5 Jahre kommt, im Gegenzug werden wohl die B7 Halbautomaten "geopfert" weil irgendwas müsse man der Kommission schließlich anbieten! bad.gifwallbash.gif

    der Saal war mit gut 500 Jägern und Sportschützen brechend voll und die Reaktionen waren dementsprechend......

    Quelle: http://waffenforum.gun-forum.de/index.php/Thread/64116-Risiko-durch-EU-das-Ende-der-halbautomatischen-Waffen/?pageNo=120

    Sehr beunruhigend!

  6. Sehr geehrte Damen und Herren,

    herzlichen Dank für Ihre zahlreichen Zuschriften. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich diese aufgrund ihrer schieren Menge nicht einzeln beantworten kann.

    Ich kann die von Ihnen zum Ausdruck gebrachten Bedenken verstehen, zumal mir diese in den letzten Tagen und Wochen von unterschiedlicher Seite zugetragen wurden. Schon seit längerem wird auf verschiedenen Ebenen über eine Vereinheitlichung des Waffenrechts auf europäischer Ebene diskutiert. Dass diese Vereinheitlichung und auch Veränderungen notwendig sind, bestreitet angesichts offener EU-Binnengrenzen und eines stetig zunehmenden Internethandels wohl niemand.

    Deshalb bitte ich Sie, sich genau die inhaltlichen Fakten des Kommissionsvorschlags anzusehen. So hat die EU-Kommission beispielsweise in einer Veröffentlichung (vgl. anbei) klargestellt, dass die für Jagd- und Schießsport genutzten halbautomatischen Waffen nicht von den Neuregelungen betroffen sein sollen.

    Und dennoch steht außer Frage: Sportschützen und Jäger dürfen nicht unter Generalverdacht gestellt werden. Das Schützen- und Jagdwesen gehört zum Kern des deutschen Kulturguts. Schützen und Jäger leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Naturschutz und zum Erhalt der deutschen und bayerischen Tradition. Dies wird auch deutlich zum Ausdruck gebracht, indem das Schützenwesen in Bayern als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt wurde – auf Drängen und mit Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung. Diese klare Positionierung der Bayerischen Staatsregierung zum Jagdwesen sucht in anderen Bundesländern ihresgleichen. Und auch im Europäischen Parlament steht die CSU zum Jagdwesen, während beispielsweise sich die grünen Abgeordneten bei der Diskussion um ein neues Tierschutzrecht für ein Verbot der Jagd zu Freizeitzwecken aussprechen.

    Als CSU-Abgeordneter und Vorsitzender der Fraktion der Europäischen Volkspartei im Europäischen Parlament werde ich mich dafür einsetzen, dass keine überhasteten und unverhältnismäßigen Regelungen zulasten rechtschaffener Bürger erlassen werden.

    Mir ist sehr wichtig klarzustellen, dass bei den Terroranschlägen in Paris vom 13. November 2015, aber auch bei den vorhergegangenen Anschlägen und Anschlagsversuchen, nach bisheriger Erkenntnis natürlich weder Schützen- oder Jagdwaffen benutzt wurden, noch bei den Attentätern irgendein Schützen- oder Jägerhintergrund bestand. Oberste Priorität muss selbstverständlich weiterhin die Bekämpfung des illegalen Waffen- und Sprengstoffhandels sowie zahlreiche andere polizeiliche oder geheimdienstliche Maßnahmen haben. Ich bezweifle aber, ob angesichts der öffentlichen Diskussionen um die Sicherheitslage und den Umgang mit Waffen der Vorschlag einiger Abgeordneter aus den Reihen der politischen Mitbewerber sinnvoll ist, die stattdessen eine Liberalisierung des Waffenrechts nach US-Vorbild fordern.

    Das Gesetzgebungsverfahren zur Änderung der Feuerwaffenrichtlinie befindet sich jetzt in einem sehr frühen Stadium. Insofern ist es gut und richtig, sich frühzeitig mit dem Kommissionsvorschlag zu beschäftigen. Nun gehen die Vorschläge in die parlamentarische Debatte in den Ausschüssen des Parlaments. Auch der Ministerrat, in dem die Mitgliedstaaten mit ihren Fachministern vertreten sind, wird sich mit den Vorschlägen beschäftigen.

    Letztlich sind auch die Dachverbände und -organisationen des Jagd- und Schützenwesens gefordert, ihre Erfahrungen und Expertisen in die Diskussion einzubringen. Gerade in Deutschland gibt es nach Expertenmeinung ein gut funktionierendes Waffenrecht. Ich hoffe, dass die deutsche Gesetzeslage entsprechenden Einfluss in den europäischen Gesetzestext findet.

    Der Leiter der "Intergruppe Jagd" Karlheinz Florenz, unsere innenpolitische Sprecherin Monika Hohlmeier und unser Sprecher für Binnenmarkt- und Verbraucherschutzthemen Peter Liese werden für die EVP-Fraktion die weitere Arbeit in den Fachausschüssen verfolgen, um unnötige Erschwernisse für Schützen und Jäger zu verhindern.

    Ich hoffe, meine Informationen sind soweit für Sie wertvoll und ich darf Ihnen alles Gute für das Jahr 2016 wünschen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Manfred Weber

    Mitglied des Europäischen Parlaments

    Vorsitzender der EVP-Fraktion

    Anlage: Fragen und Antworten der Europäischen Kommission

    Fragen und Antworten.docx

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