Versand in die USA

[Scott]

Jetzt fall ich vom Glauben ab...nun schreiben mich schon Freunde aus den USA an, ob ich ihnen Glock Magazine rüberschicken kann, weil die keine mehr zu einem halbwegs vernünftigen Preis bekommen...Obama sei dank.

Frage: Gibts rechtliche Probleme beim Versand von HiCap Magazinen in die USA?

Von unserer Seite sicher nicht, aber gibts von US-Seite z.B. ein privates Importverbot, etc.? Ich würde das zwar verneinen und war ja auch schon mit meiner Privatwaffe drüben, mag aber auf Nummer Sicher gehen um nicht bei meiner nächsten Einreise gleich nach "GITMO" weiterzufliegen.

[chokee]

Ja das scheint zu stimmen, auf der ATF Seite habe ich nach längerem Suchen folgende (gekürzte)Passage gefunden:

Q: Does the expiration of the SAW ban and the LCAFD ban affect importation? (Large Capacity Ammunition Feeding Device = Mags mit mehr als 10 Schuss)

LCAFDs are no longer prohibited from importation, but they are still subject to the provisions of the Arms Export Control Act. An approved Form 6 import permit is still required.

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ATF Online - FAQ

Das gilt aber auch nicht für alle Staaten, nach Cali, Connecticut, NY (City und State) und nach Illinois dürfen meines Wissens nach trotzdem keine Importiert werden, die haben noch State Bans.

[gungir]

Wenn es ganz ganz alte Magazine sind, dann sollte es gehen, die "neueren" haben ja einen entsprechenden Spruch auf dem Rücken.

[Gast]

alle Waffenteile nach US Ammunition List fallen unter Import/Export-Kontrolle des US Dept of State, also ITAR unter DDTC...

dies bedeutet in diesem Fall den Import von Kriegswaffen (nur einläufige, einschüssige Flinten sind darunter keine Kriegswaffen)...

der Importeur muss sich mit der DDTC für 2500$/a registrieren und einen Importantrag stellen...

der Exporteur muss entsprechende Dokumente des DoS unterschreiben und wird damit rechtlicher Vertragspatner mit den US... wer dies nicht macht wird auch Vertragspatner und bricht diesen Vertrag zugleich... sollten die US Behörden ihm habhaft werden, dann bleibt er für längere Zeit "Gast" der US bis sie ihm erklärt haben was er falsch gemacht hat und sie ihm dann Zeit zum Nachdenken über sein tun gegeben haben...

habe ich schon zweimal erlebt, als man mit den Kollegen in Vegas durch die Einreisekontrolle ging und einer zur Sonderbehandlung rausgezogen wurde, auf den man schon lange gewartet hatte...

lass es einfach... auch deinem Freund zu liebe...

und erzähl ihm auch gleich mal, dass er nicht wirklich frei ist und in keinem freien Land lebt... ansonsten läuft er noch gegen die ungesehene Mauer seiner Freiheit, wenn er sich mit den US anlegt...