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Hohlpresse: diesmal Neue Osnabrücker Zeitung


PanzerStOffz

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Wieder einmal ein sub-intelligenter Kommentar zum Thema Waffenrecht und den letzten Ereignissen in den USA

Zitat: "Jeder Amerikaner darf eine Waffe besitzen, festgehalten im zweiten Verfassungszusatz. Das mag der Europäer archaisch nennen. Doch der Oberste Gerichtshof hat dieses Recht mehrfach gestärkt. Anders als hierzulande ist das Verhältnis zwischen Bürger und Staat von einer größeren Verantwortung des Einzelnen für sich selbst geprägt. Und das bedeutet im Notfall, sich und sein Eigentum verteidigen zu können und nicht auf die Obrigkeit vertrauen zu müssen. Mit diesem Geist sind die USA groß geworden.

Wer davon Abschied nehmen will, muss eine Grundsatzdiskussion führen, wie sie Obama anregt. Für einen Europäer wirkt das zögerlich. Für die USA aber wäre das ein großer Schritt. "

Lieber Redakteur, dem ich mangels Kommentarfunktion nur über diesem Wege antworten kann:

das Recht zum Waffenbesitz ist nicht archaisch, sondern das Gegenteil. In den Bauernkriegen besiegten die Adelsheere das Bauernheer trotz zahlenmässig eindeutig Unterlegenheit, weil der Adel das Waffenprivileg, das Schwert des Herrschers gegen den Dreschflegel des Untertanen aufweisen konnte.

Im Altertum, zur Zeit des Skalventums, waren Waffenverbote Garanten der Sklaverei, und das war archaisch. In die amerikanische Verfassung kam eben darum die Erlaubnis eines jeden, Waffen zu tragen, zum Schutz gegen Diktatoren, zum Eigenschutz. Und auch erst in Folge der nationalen Krise Preussens, dann in Folge der Einführung der Wehrpflicht, und der Demokratisierung des Staatsgebildes wurde dem deutschen Untertan eine Waffe zugebilligt. Erst die Nazis verboten dann gewissen Teilen der Bevölkerung Waffen. Das setzt sich heute fort. Freiheit und Waffen: wer möchte in den sicheren waffenfreien Ländern Nord-Korea, China, Uganda (auch die Ex-DDR, in der der kleine Mann entwaffnet, und der sozialistische Oberbonze bewegungsunfähig betäubte Hirsche vor die Zittergreis-Flinte gestellt bekam) leben? Die Alternative: die unsicheren, gefährlichen waffenliberalen Länder Schweiz, Amerika, (noch) Österreich ...? Entscheide jetzt sofort!

Das, lieber Kommentator, ist der Fortschritt, den die Amerikaner uns Jahrhunderte voraus haben.

Der linke Fortschritt der Volksentwaffnung ist der Fortschritt der Undemokraten hin zur Diktatur, Bevormundung, Unfreiheit, und der hat Farben: rot und grün. Wenn man beides mischt kommt übrigens braun raus.

Und wenn jetzt das Argument des letzten Vorfalls in den USA kommt: in Australien ist gestern jemand bei rot über die Ampel gefahren. Müssen wir jetzt in Deutschland die Strassenverkehrsordnung ändern?

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