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IGNORED

Waffenmissbrauch und die Tatsachen


JDHarris

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
was ich aber verstehe ist, daß herr schiiter offenbar seine meinung weniger mit sachargumenten denn mit schimpfereien, beleidigungen und herabwürdigungen seines "gegners" vertritt.

Mich nervt das ehrlich gesagt auch...

Ich habe gesagt:

  • Waffen sind als Symbol für ein freies Volk nützlich. Das ist bis ins Mittelalter zurückzuverfolgen, ein "freier Bürger" hatte das Recht, ein Schwert zu tragen, war nicht leibeigen, durfte vor Räten sprechen etc. Totalitäre Regime (vgl. Verbote durch Nazis und Italiener) schränkten regelmäßig das Recht, Schützenvereine zu bilden ein mit der Intention, der Unterdrückung.
  • Sehen wir Waffen als Bürgerrecht an, welches man als rechtschaffener Bürger ausüben darf, steigt die Motivation, sich an die Gesetze zu halten (das ist nachweisbar, die Gruppe der LWB ist weniger gewaltbereit, begeht weniger Straftaten)
  • Es gibt keine "die Politiker", das sind gewählte Volksvertreter, und das Volk ist selbst verantwortlich. Ist es (siehe Verfassung der USA, das steht da nicht aus Spaß drin!) bewaffnet, ist es verantwortlich. In Deutschland fühlt sich das Volk nicht verantwortlich. Das ist durch historische Quellen belegbar, im 3. Reich hat keiner etwas "mitbekommen", oder, bei Nachfragen, hatte er "keine Möglichkeit, etwas zu tun".
  • Im Bezug auf die innere Sicherheit sind Waffen ganz einfach irrelevant. Weder verbessert eine Waffe als Gegenstand (das ist ein Rohr, wo Blei rauskommt, sonst nix), die innere Sicherheit, noch sinkt diese durch Legalwaffenbesitz bei rechtschaffenen Bürgern in irgendeiner Weise. Legalwaffenbesitz als straftatrelevant taucht im Übrigen ja nicht mal mehr in der Kriminalitätsstatistik auf. Ich gehe mal davon aus, dass das einfach nicht messbar ist.

Aus genannten Gründen ist ein Verbot von Waffen in Privatbesitz unsinnig.

Es gab im Übrigen mal Studien, die versucht haben, eine gesteigerte Gewaltbereitschaft durch Schusswaffen nachzuweisen. Solange die Teilnehmer nicht völlig unerfahren im Umgang mit Waffen waren, und diese lediglich aus dem Kino kannten, war der Effekt gleich 0. d.h. ganz einfach kein Einfluss von Waffen auf die Versuchsteilnehmer.

Das zeigt doch deutlich, dass Waffen maximal Tatwerkzeuge sind, aber keinen Einfluss auf den Täter ausüben.

Ein Bürgerkrieg OHNE Waffen (Syrien) würde im Übrigen mit Schwerten, Armbrüsten, Steinen etc. ausgetragen werden.

Heute in Syrien: Regierung setzt Panzer gegen das Volk ein. Vor den Feuerwaffen: Fürst setzt gepanzerte Reiter gegen Bauern ein.

Wo ist der qualitative Unterschied?

Waffen dienen lediglich zur Sicherung des Friedens für den Fall, dass keine der beiden Seiten mehr handlungsfähig ist, auf Grund der Waffen (Spieltheorie).

d.h. atomarer Patt im kalten Krieg: Keine Seite war fähig, die andere anzugreifen, ohne selbst vernichtet zu werden.

Geschrieben

nun, das ist ja eine schöne Theorie.

Und das diese von den kriminaltechnischen Beratungsstellen kommen oder von den Versicherungen wundert mich eigentlich auch nicht.

Denn, beide haften ja nicht für ihre Theorien und Vorschläge.

1.

z.B. hat die Berliner Polizei ja auch empfohlen das das Opfer bei einem Überfall sich untypisch verhalten soll,so nach dem angeblichen Motto wie bei den Indianer die ja Irren nichts tun würden.

2.

die Versicherung schlägt den Schaden einfach auf alle Kunden um.

Selbstverständlich bringt eine vernünftige gesicherte Außenhaut einen guten Schutz.

Aber, es ist wie immer, keine Sperre ohne Sicherung.

Der Einbrecher handelt also aus einem Wirtschaftsinteresse. Er braucht Geld bzw. Wertgegenstände . Wenn er also nicht in die Wohnung kommt wird er warten bis du aus deiner Wohnung kommst.

Mal ein kleiner Tipp, stell mal eine Coladose auf das Autodach deines Nachbarn wenn es auf seinem Grundstück parkt.

Das dauert nicht lange und du wirst beobachten können wie er das gesicherte Haus verläßt um diesen Frevel zu beseitigen.

Das wars dann mit Alarmanlage, guten Fenstern,Gittern usw.

Es ist auf einmal ein "Open System" für richtig viel Geld.

Was sagt die Polizei dann? Das war unglücklich?

Ich stelle mir immer wieder die Frage warum ich eigentlich nicht selbst für mein Leben verantwortlich sein darf.

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