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IGNORED

Verkauf eines K98 nach Spanien - brauche Eure Hilfe


spednaz

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Leute,

ich brauche mal Eure Hilfe ich habe über Egun.de einen K98 an einen Spanier verkauft, nun kommt meine Fragen:

1.) Welche Dokumente brauche ich von Ihm?

2.) Was muß ich beachten?

3.) Mit welchem Unternehmen kann ich die Waffe versenden?

4.) Welche Kosten kommen da auf mich zu (alle Kosten)? (muß ich Ihm ja weiterberechen!)

5.) Die Waffe ist auch defekt (weiß der Käufer) wie sichere ich mich da ab?

Danke im Vorraus für Eure Hilfe.

mfg spednaz

Geschrieben
5.) Die Waffe ist auch defekt (weiß der Käufer) wie sichere ich mich da ab?

International brauchst dir da keine Sorgen zu machen... bei dem Punkt brauchst nichts beachten, Forderungen durchsetzen ist da zu aufwändig/unmöglich falls er sein Geld wieder haben würden wollte.

Grüße,

Peter

Geschrieben
...1.) Welche Dokumente brauche ich von Ihm?

Eine Einfuhrerlaubnis, die sich der Käufer in Spanien besorgen muss. Dazu braucht er von Dir deine Angaben sowie Art, Kaliber und Nr.der Waffe und deiner WBK

2.) Was muß ich beachten?

Versand erfolgt immer an die zuständige Behörde bei der Guardia Civil. Nie(!) direkt an den Käufer. Immer gilt: Lass Dir den Kaufpreis vorher vom Käufer überweisen.

Ansonsten: Ruhig bleiben, es kann (muss aber nicht) durchaus 6-8 Wochen dauern, bis der Käufer die Einfuhrgenehmigung hat.

4.) Welche Kosten kommen da auf mich zu (alle Kosten)? (muß ich Ihm ja weiterberechen!)

Kosten für die Genehmigung zur Ausfuhr der Waffe in einen EU-Staat (erteilt deine waffenbehörde, wenn die spanische Genehmigung vorliegt), kosten (ca.) 12 Euro. Dazu die Versandkosten. Die hängen davon ab, mit welchem Unternehmen Du versendest. Achtung: Allgemeine Geschäftsbedingungen für Auslandsversand in einen EU-Staat lesen und beachten.

Geschrieben

Spednaz, Du bist auf einfach auf ein Strafverfahren scharf, ich seh's. Melde dich, wenn's so weit ist. Gibt schon einen Grund, warum viele Händler den Versand nach Spanien gänzlich ausschließen. Was Sammler schrieb, kannst du vergessen.

Carcano

Geschrieben
woher soll ich das denn wissen, klärt mich auf...

ps. das klingt ja wie ein vorwurf...

Öhm... nein... nicht ansatzweise...

Will sagen:

Auf Egun dabei schreiben "No international shipping" ist nutzlos weil die D****n trotzdem drauf bieten.

Hatte ich bei zwei von vier Auktionen...

Geschrieben
Öhm... nein... nicht ansatzweise...

Will sagen:

Auf Egun dabei schreiben "No international shipping" ist nutzlos weil die D****n trotzdem drauf bieten.

Hatte ich bei zwei von vier Auktionen...

Dann das Hoechstgebot einfach streichen lassen, an den Unterbietensten verkaufen o. die Auktion neu starten. Man muss so auch keine zusaetzlichen Gebuehren bezahlen.

Michael (Zeugwart BY)

Geschrieben
Dann das Hoechstgebot einfach streichen lassen, an den Unterbietensten verkaufen o. die Auktion neu starten. Man muss so auch keine zusaetzlichen Gebuehren bezahlen.

Ne? Wirklich?

Und was hilft es dagegen das es ständig passiert? Nix...

Geschrieben
Ne? Wirklich?

Und was hilft es dagegen das es ständig passiert? Nix...

Was sind denn das für Waffen, die so begehrt sind in Spanien, daß die trotz eines Hinweises darauf bieten?

Wenn es derselbe ist, so kannst Du ihn auf eine Sperrliste setzen. Dann kommt er bei Dir nicht mehr zum Zuge.

Oder Du nimmst vorher Kontakt mit einem deutschen Waffenhändler auf, der auch den Exportkram macht, klärst das wesentliche ab und bietest den dann als Dienstleister für den Auslandskunden an. Dann sollen die beiden sehen, wie sie untereinander klarkommen.

Ich habe mal einen M 27 nach Italien verkauft, obwohl ich internationalen Versand ausgeschlossen hatte. Letztendlich habe ich die Waffe dann auch nur an einen Waffenhändler nach Grabow verschickt, der die Sache dann abgewickelt hat. Das hatte aber der Käufer schon alles organisiert. Auch der behördliche Papierkram lief über den Händler in Grabow, so daß eine Ausfuhrbescheinigung nicht notwendig war.

Geschrieben
International brauchst dir da keine Sorgen zu machen... bei dem Punkt brauchst nichts beachten, Forderungen durchsetzen ist da zu aufwändig/unmöglich falls er sein Geld wieder haben würden wollte.

Unser tolles Gewährleistungsrecht verdanken wir der EU - und das um international einheitliche Standarts zu haben. Diese Auskunft ist daher in jedem Fall Unfug.

Geschrieben

Und zum Grundsätzlichen:

In der Tat wird Spanien nicht umsonst von manchen Anbietern, die ansonsten Export machen, ausgeschlossen.

Die noch harmloseste Besonderheit des spanischen Rechts ist nämlich, daß der Versand nicht an den Erwerber direkt erfolgen darf sondern an das für ihn zuständige Polizeirevier. Das streiten die spanischen Erwerber bereits regelmäßig ab, weil sie dann als Waffenbesitzer bekannt wären und gerade das vermeiden wollen.

Die Folge besteht einfach darin, daß die spanischen Importpapiere, der der Erwerber vorlegt, mit schöner Regelmäßigkeit gefälscht sind, um um das Problem der Abholung auf dem Polizeirevier zu kommen. Und um es ganz deutlich zu sagen: Ich habe mit in insgesamt 18 Fällen die Mühe gemacht, vorgelegte Unterlagen vor Ort verifizieren zu lassen - in keinem der 18 Fälle waren die Unterlagen echt.

Und das Spiel mit dem Abholen vom Polizeirevier gilt netterweise auch für Dekowaffen !!!

Geschrieben
Unser tolles Gewährleistungsrecht verdanken wir der EU - und das um international einheitliche Standarts zu haben. Diese Auskunft ist daher in jedem Fall Unfug.

Also ich hab es noch nieh geschafft von einem Ausländer mein Geld zu bekommen das mir zustand... aber besser als "Unfug" schreiben (das kann nämlich jeder depp) sag doch mal wie es wirklich ist...

Geschrieben
Also ich hab es noch nieh geschafft von einem Ausländer mein Geld zu bekommen das mir zustand... aber besser als "Unfug" schreiben (das kann nämlich jeder depp) sag doch mal wie es wirklich ist...

Hier gilt grundsätzlich die einjährige Gewährleistungsfrist. Wenn auf den Mangel in der Artikelbeschreibung hingewiesen wurde, kann sich der Erwerber auf den Mangel allerdings nicht berufen. Für eine endgültige Beurteilung bräuchte ich also den Mangel- und die Artikelbeschreibung.

Und nur der Vollständigkeit halber sei noch angemerkt, daß die Haftung für Schäden an Leib und Leben nur eingeschränkt ausgeschlossen werden kann. Wenn der Erwerber also durch den Gebrauch der Waffe ernsthaft verletzt oder getötet wird, hat man ein echtes Problem - das gilt allerdings auch national.

Mit anderen Worten: Waffenverkauf erfolgt grundsätzlich als Sammlerwaffe, die nicht zum Gebrauch bestimmt ist. Dann ist man zumindest hinsichtlich der Verletzung von Leib und Leben weitgehend abgesichert.

Geschrieben

Hi spednaz,

ich gebe bei meinen Verkäufen bei egun immer an, das der Versand nur innerhalb Deutschlands erfolgt, mit dem Zusatz, das "Auslandskosten" erfragt werden müssen!

Meinen letzten Export habe ich über einen "Profi" abgewickelt, nicht ganz billig, aber war ja nicht mein Geld und die Kosten waren vorab bekannt! Mein Vorteil, ich habe meine Waffe formell dem Händler überlassen und konnte sie somit problemlos bei mir austragen lassen!

Suche doch mal bei egun unter "exportieren".... :gutidee:

Wie gesagt, nicht ganz billig aber 100% sicher!!!

Gruß,

Michael

Geschrieben

Von wegen Bedenken bzw. Probleme...

Ruf einfach den Michael Busse von www.transportwerk.de an....

Der macht das für 79,99 EUR europaweit, Du brauchst nur die Einfuhrgenehmigung des Spaniers für Deine Waffe.

Dann damit zur Behörde, aus Deiner WBK austragen lassen und gleichzeitig Exportgenehigung an privat im EU-Ausland ausstellen lassen (10 EUR) und Transportwerk.de abholen lassen. Kein Problem !

(Bitte daran denken, Import- und Export-Genehmigung in den Karton im Umschlag legen, es könnte sein, daß z.B. in Frankreich an der Grenze eine Routine-Kontrolle des Zoll das Paket öffnet, wenn dann die Papiere nicht drin sin, wird die Waffe "festgesetzt" und Du bzw. der Spanier warten Monate auf die Lieferung)

Bei Fragen, PN an mich !

Gruß,

BFP

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