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IGNORED

iPhone App zum Ausmessen von Schussgruppen


Gast

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Hat den schon jemand in Gebrauch?

http://itunes.apple.com/us/app/shot-group-...409111624?mt=8#

Wann gibt es denn soetwas in deutscher Sprache?

Hört sich auf jedenfall interessant an... Aber ich bevorzuge die "handelsübliche" Einschießmethode. Ich glaube, auf dem Stand hätte ich keine Lust, mit verschmauchen Händen auf meinem iPhone herumzutippen.

Wenn die App die Ringe mit auszählen würde wäre sie 'nen Test wert ;-)

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Die Scheiben die mich wirklich interessieren nehme ich mit nach Hause.

Wo sind eigentlich die deutschen schießenden Softwareentwickler?

Die App barcoo erkennt mit der Kamera einen Barcode.

Es müsste möglich sein, mit dieser Technik auch Zielscheiben und Treffer zu erkennen.

Nur, wer kann so eine Software fürs iPhone entwickeln?

Eine Software fürs iPhone, die Zielscheiben erkennt und auswertet wäre schon der Hit!

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Etwa sowas dachte ich mir die Woche als ich mein neues Android Telefon bekommen habe. Witzig.

IOS scheidet aber aus, muss man ich ja zum Entwickeln erst einen mac kaufen.

Java hingegen ist wenigstens einfach nur scheisse ;)

Könnte mir auch vorstellen, dass die meisten i oder Handyfotos zu wenig Auflösung für eine saubere Ringauswertung haben. Aber versuchen werd ichs wohl mal.

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Handyfotos zu wenig Auflösung für eine saubere Ringauswertung haben.

Nein, das haben zumindest die >5MPixel Kameras definitiv nicht - ich nutze meine Handykamera für genau den Zweck, Treffer auf Scheibe aufnehmen und dann Serienweise vergleichen. Nur leider halt per Hand und meinen eigenen Augen - es gab mal eine Software (leider in englisch) als Freeware die Treffer analysieren konnte. Leider wurde das angekündigte Update nie durchgeführt.

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Nein, das haben zumindest die >5MPixel Kameras definitiv nicht - ich nutze meine Handykamera für genau den Zweck, Treffer auf Scheibe aufnehmen und dann Serienweise vergleichen. Nur leider halt per Hand und meinen eigenen Augen - es gab mal eine Software (leider in englisch) als Freeware die Treffer analysieren konnte. Leider wurde das angekündigte Update nie durchgeführt.

In Zusammenarbeit mit dem guten Mark I Eyeball habens auch schon 2 MPx vor 10 Jahren getan, aber ...

Kurzer Versuch, 8MPx Kamera, 25m Spiegel 26x26 cm, da ist 1 Pixel etwa 1/8 mm oder etwas besser wenn man den Blickwinkel noch etwas mehr ausnutzt. Wobei ich schon wieder eigentlich nicht zu sehr an die Ränder möchte, da da etwas Verzerrung herrscht.

dazu kommt Unschärfe in den Schusslöchern. Grob gehts sicherlich, aber genau dann auch wieder nur mit manuellem Eingriff. Seh ich zumindest so.

Aber seis drum, ich versuche mein Glück. Momentan ists eh noch mehr Kampf mit Java als mit der Bildverarbeitung.

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In Zusammenarbeit mit dem guten Mark I Eyeball habens auch schon 2 MPx vor 10 Jahren getan, aber ...

Richtig,

und es mag ja sein, dass heute ein Mobiltelefonkamerasensor 5 oder 8 MPixel auflösen kann, aber die schwachsinnige winzige Linse kann das bei weitem nicht. Wenn die mehr als 1 MPixel optisch auflöst, ist das schon ein Wunder.

Ich habe noch kein einziges Foto aus einer Mobiltelefonkamera gesehen, das besser in Auflösung, Kontrast und Schärfe ist als die Bilder von meiner Uralt Cybershot mit sage und schreibe 2 MPixel.

Alex

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Also irgendwie habe ich das Gefühl wir reden von unterschiedlichen Anforderungen. Unabhängig wie die wirkliche optische Auflösung der H.Kamera nun ist, reicht es aus ca. 1m Entfernung zur 100/25m DSB-Scheibe oder DJV Scheibe bequem aus, um sicher die Einschüsse zu erkennen. Das es nicht das Nonplusultra ist und gegen keine normale Kamera "anstinken" kann ist klar - aber es reicht (für mich) zur allgemeinen Treffererkennung aus. Für was braucht es hier für den Normalfall eine Hochauflösung?

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Also irgendwie habe ich das Gefühl wir reden von unterschiedlichen Anforderungen. Unabhängig wie die wirkliche optische Auflösung der H.Kamera nun ist, reicht es aus ca. 1m Entfernung zur 100/25m DSB-Scheibe oder DJV Scheibe bequem aus, um sicher die Einschüsse zu erkennen.

Naja, was man selbst erkennt, reicht einem stumpfdoofen Rechner ja leider noch lange nicht.

Ich hab mir jetzt einen Algorithmus gebaut, der automatisch das Zentrum der Scheibe auf einem Foto ermittelt.

In der Theorie funktioniert der perfekt. In der Praxis fabriziert die Kamera (oder der Benutzer der sie nicht 100% genau parallel über die Mitte der Scheibe hält) eine Verzerrung, die auf einer Achse einen Fehler von 2-3mm erzeugt.

Und das ist, so undeutlich wie oft geschossen wird, für mein Gefühl son bissl zu viel um automatisch auszählen zu können.

Die Verzerrung rauszurechnen übersteigt gerade mein kaffeebelämmertes Hirn.

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Ok, jetzt habe ich verstanden auf was Ihr hinauswollt - quasi eine autom. "Ringlesemaschine" auf Fotobasis. Ich nutze die Handyfotos "nur" zum Gruppen ermitteln bzw. Archivierung via OnTarget und manueller Auswertung, d.h. alle Bezugpunkte setze ich manuell, Bildrauschen daher vernachlassigbar - bei einer rein automatischen Auswertung ggf. dynamisch Zoomen etc. reicht es dann nicht aus. Aber das mit der Entzerrung stelle ich mir nicht einfach vor - es fast unmöglich (frei Hand) reproduzierbar den gleichen Fotowinkel zur Scheibe einzuhalten und später dann zu ermitteln. Vielleicht wäre ein Ansatz die Analyse der Ringgeometrie (Ringscheibe vorausgesetzt).

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Gibt es nicht Scanner die die Ringe/Spiegel auswerten? Die in diesen Pakten enthaltene Software müßte doch ein Anhaltspunkt sein, der Scanner (Durchzug) allerdings klammert dann auch die Verzerrungsproblematik aus. Das müßte gelöst werden wenn man das Ganze via Digicam machen will.

Ich verfolge das hier mal sehr interessiert weiter mit...

P.S.

Bin beruflich professionell im Scanning - Bereich unterwegs...

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Mal ganz ehrlich: ist die Verzerrung bei den Messungen dann wirklich ein so großes Problem? Ich denke nicht. Eine Streukreisermittlung ist so oder so nicht sinnvoll. Und in den Größenordnungen der Meßgenauigkeit (mm-Bereich) dürfte bei einer sinnvollen statistischen Auswertung der systematische Fehler durch ein wenig Verzerrung (gerade Trefferbilder aus Gewehren sind üblicherweise recht eng zusammen) nicht wirklich zum Tragen kommen.

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Es muss ja nicht eine millimetergenaue Streukreisauswertung sein. Eine optische Ringauszählung wäre schon eine tolle App!

Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, einen optischen Scanner - ähnlich wie beim Barcode - zu entwickeln. Evtl. mit eingabe der abgefeuerten Schusszahl, damit sich der Prozessor nicht tot läuft.

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Eine Streukreisermittlung ist so oder so nicht sinnvoll.

Eine vielleicht für Dich blöde Frage, aber warum nicht? Außerdem gibt es auch bei LW weiter auseinander liegende Schüsse - z.B. bei stehend angestrichen 100m.

Ansonsten Zustimmung, eine optische Erkennung der Ringe wäre ein schöne Sache, ob nun als App oder anders sei dahingestellt.

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In die Software der Ringlesemaschinen kann man ja schlecht reinschauen, lassen die Hersteller sich ja auch gut bezahlen. Und, sie haben zu der Auswertung eines Fotos schon deutliche vorteile, die einiges vereinfachen.

Handy nimmt schon n ganz schönes Geiere auf, aber vom Prinzip her gehts fast (viele Sonderfälle, den mir zuweilen um die Ohren fliegenden Speicher und die Tatsache dass das noch nicht auf dem Androiden läuft mal jetzt noch gar nicht betrachtet)

algdemo.jpg

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Eine vielleicht für Dich blöde Frage, aber warum nicht?

Ein Streukreis ist keine Größe, mit der die Streuung bestimmt werden kann. Erst bei Schußzahlen, die langsam in den dreistelligen Bereich übergehen, nähert sich ein Streukreis dem an, aus dem man die Streuung ablesen könnte. Solche Schußzahlen macht aber niemand dazu. Aus einem Streukreis kann man auch nicht sicher bestimmen, wo die mittlere Treffpunktlage ist.

Stattdessen kann man als Parameter der Normalverteilung den Mittelwert und die Standardabweichung in Seite und Höhe errechnen. Zusammen mit der Anzahl der Treffer (muß auch im Vergleich zum üblichen 5er Trefferbild deutlich mehr sein) ist hier eine Abschätzung über die Streuung möglich ohne ggf. weit über 100 Schuß machen zu müssen. Außerdem kann man mit statistischen Methoden bestimmen, wie genau man überhaupt die mTPL ermitteln kann. Mit Hilfe der geschätzten Standardabweichung lassen sich auch mit statistischen Tests einigermaßen belastbare Aussage treffen, ob ein Trefferbild wirklich besser als das andere ist. So kann man deutlich belastbarer die Leistungsveränderung eines Schützen oder der Unterschied zwischen verschiedenen Laborierungen ermitteln.

Die entsprechenden mathematischen Funktionen etc. sind im wesentlichen in Excel und Calc verfügbar. Selbst wenn man nicht genau versteht (habe die meisten Sachen im Laufe der Zeit nach der Meßtechnikklausur auch gelöscht), was da passiert, sind die Ergebnisse im Alltagsgebrauch Streukreisen haushoch überlegen.

Schau mal in den Thread "GEE vs. Fleck" im Jagdbereich. Da haben wir es auch grad zu dem Thema.

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Danke für die Antwort und den Hinweis! Ich kenne Deine Ausführungen aus dem Jagdthread - sehr interessant! Nur und da spielt vielleicht meine "Faulheit" mit rein, ist es meist beschwehrlich immer 3 stellige Schußzahl zu erreichen, vorallem stehend angestrichen. Meist schieße ich so 20 Schuß. Aber nichts desto trotz sehr interessant und ich werde mal versuchen in Excel, basierend auf Deinen Hinweisen, was für mich zu entwerfen.

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...ist es meist beschwehrlich immer 3 stellige Schußzahl zu erreichen, vorallem stehend angestrichen. Meist schieße ich so 20 Schuß.

Genau an dieser Stelle kommt zum Tragen, daß mit den richtigen Auswertemethoden deutlich weniger Schüsse notwendig sind als mit Streukreisen bzw. man kann abschätzen, ob man für die eigenen Genauigkeitsansprüche in der Aussage genug Schüsse gemacht hat.

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Hallo gebuesch1,

dieser Punkt ist sehr interessant. Ich bin zwar statistisch nicht unbelegt, aber an weiteren konkreten Hinweisen dazu bin ich sehr interessiert - schon allein aus Munitionstechn. Gründen. Kannst Du mir dazu noch ein paar Hinweise geben - gerne auch per PN.

Gruß

SAR-M1

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Die 20 Schuß sind schon ein guter Ansatz. Aber 100+ dürften, wenn man von Streukreisen weggeht, eben nicht mehr notwendig sein - außer man schießt so schlecht mit einer Waffe.

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