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IGNORED

Waffenrecht mal anders...


Gast

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Geschrieben

ich kann nicht an mir halten und muss hier einen vorgang zum besten geben der mich letzte woche schier vor lachen platzen lies;

ich bestellte im vergangenen dezember, so um den 3. oder 4. im nicht europäischen ausland einen waffenlaser

(entsprechende ausnahmegenehmigung BKA liegt vor)

gezahlt wurde der einfachkeit halber mit paypal.

da der laser dann um den 20 igsten januar immer noch nicht da war, hielt ich rücksprache mit dem verkäufer, der zwar zusicherte das teil versendet zu haben, aber keinen postal code (sendungsnummer) hatte zwecks nachverfolgung.

somit holte ich mir mein geld über paypal zurück.

den vorgang schon lange vergessen, kam letzte woche ein einschreibe paket von der staatsanwaltschaft in XXXXXXXX

als ich das paket öffnete lag ein brief drin von der dortigen asservaten verwaltung der sinngemäss darauf abzielte, man wolle mir mein rechtmässig erworbenes eigentum zurückgeben, welches nun rund 8 monate in einer asservatenkammer rumlag - eben solange wie das ermittlungsverfahren wg. verst. waff.g. GEGEN DEN VERSENDER IM AUSLAND lief !

HÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ????WIE BITTE????????

ermittlungsverfahren gegen den versender der von der deutschen justiz sowieso nicht gepackt werden kann??!?!

das wollte ich dann genauer wissen und rief den zuständigen sta an.

auf meine anfrage hin was der ulk denn solle erklärte mir der witzbold doch glatt, dass es seit 2 jahren in solchen fällen kein ermittlungsverfahren merh gegen den besteller gibt (wieso auch ich bin ja berechtigt) - sondern nur noch gegen den versender.

AHA - dachte ich.

als ich fragte, warum man nicht einfach einmal bei uns angerufen hat und nachfrage gehalten hat, warum man grundsätzlich von einer straftat ausgehen würde, ------- bekam ich keine befiedigende antwort.

auf meine frage hin warum sowas 8 monate dauert, bis man "ERMITTELT" hat, dass der empfänger der sendung berechtigt ist, somit weder empfänger noch versender strafrechtlich verfolgt werden können, bekam ich auch keine ordentliche antwort - lediglich zusammenhangloses gestammel!

ich solle mich an das HZA XXXXXXXX wenden - diese hätten die ermittlungen eingeleitet.

NOCHMALS AHA ! verwunderung auf meiner seite, die ich auch zum ausdruck brachte....dergestalt dass ich einmal vorsichtig darauf hinwies, dass unsere daten und die grundsätzliche berechtigung zur einfuhr bundesweit im intranet des zolls hinterlegt sind , da wir sowas nicht selten einführen.....

meine abschliessende frage nach dem namen des zuständigen beim zoll und danach in welchem lehrjahr dieser filzstift denn sei, wurde leider auch nicht beantwortet.

warum das paket nicht weitergeleitet wurde zu unserem HZA hier vor ort konnte mir auch keiner erklären, denn spätestens da hätte sich ja alles aufgeklärt.

alles in allem wurde hier für einen paar hundert dollar artikel mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit etliche tausend euro und viele mannstunden verdaddelt - obwohl ein anruf für ein paar cent bei weitem ausgereicht hätte! das hätte zur klärung beigetragen und wäre zielführender gewesen.

da kann ich nur sagen:

wenn für solch ein schwachsinn noch genügend geld da ist......

Geschrieben

Falls es dich tröstet, es laufen außerhalb des Zollbereiches Vorgänge, die kosten mehrere 100 k und versanden auch. Auch diese hätte man (zumindest einige mir bekannte) mit EINEM einzigen Telefonanruf erledigen können.

Um diese Ausgaben zu rechtfertigen könnten einige dann auf die Idee kommen und versuchen, auf Teufel komm raus und mit den hirnrissigten Begründungen, untermauert von Ahnungen, Meinungen und Ansichten unter peinlicht genauer Vermeidung von Beweisen Verstöße gegen bestehende Gesetzt zu konstruieren.

Diese Versuche - sollten sie denn stattfinden B) - kosten dann natürlich nichts mehr.

So etwas kann bei uns natürlich nicht vorkommen - da wäre ja die Dienst- und Fachaufsicht dann einschreitend unterwegs - oder?

Geschrieben
Falls es dich tröstet, es laufen außerhalb des Zollbereiches Vorgänge, ...

Ja,

aber wer sich schon ein paarmal etwas, das auch nur im entferntesten mit Waffen zu tun haben könnte, aus dem Ausland schicken ließ, merkt nicht selten, dass manche Zöllner irgendwie zu einer besonders schützenswerten Spezies zu gehören scheinen. :rotfl2:

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