VL-Pistolero Posted July 29, 2010 Share Posted July 29, 2010 Hallo Auf http://www.steel-challenge-germany.de/rules%20gsc.pdf sind die vorläufigen Regeln veröffentlicht. .45ACP ist offenbar erlaubt, Major und Magnum Ladungen sind allerdings verboten. Ich frage mich, wie kann ich bei .45 ACP und 200gr Geschossen unter dem Major Factor von 160 bleiben. 200gr. WM Bullets schiessen in meiner Les BAer (6") sehr präzise mit 5,3 gr HP 38, und auch H&N HS Geschosse 200gr SWC, bei diesen ergibt sich Quickload ein Faktor von 177, um auf 155 zu kommen müsste ich die Ladung auf 4,4 gr erniedrigen, ich habe Zweifel, ob die Waffe dann noch repetiert Ist das wirklich so gemeint ? Bei 185 gr H&N HS HP Geschossen lassen sich immerhin 5,1gr verladen für einen Faktor von 155. Beim IPSC Schießen wird ja jeder über 160 kommen wollen, hat jemand hier denoch Erfahrungen zum Thema: aber wie kommt man (bei .45ACP) darunter ? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Posted July 29, 2010 Share Posted July 29, 2010 bei diesen ergibt sich Quickload ein Faktor von 177 Moin wieso Quickload? Du musst mit einem Geschwindigkeitsmessgerät die tatsächliche Geschwindigkeit messen. Du wirst erstaunt sein, wie weit die von den erechneten Werten aus QL abweicht. QL hat bei meiner .38SA Laborierung ermittelt, das ich auf 438m/s (=177 PF) komme. Gemessen sind es tatsächlich aber nur 410m/s (=165 PF) Link to comment Share on other sites More sharing options...
VL-Pistolero Posted July 29, 2010 Author Share Posted July 29, 2010 Hallo Ist klar, ich habe nur nie meine 45er Munition gemessen. Andere (.357mag, .44mag und .454 Casull schon) Habe vorhin eine schwächere Feder bestellt und 185gr Geschosse und werde dann mal loslegen, ich hoffe, ich kriege das hin bis zum 15.10. inkl. Urlaub :-) Moinwieso Quickload? Du musst mit einem Geschwindigkeitsmessgerät die tatsächliche Geschwindigkeit messen. Du wirst erstaunt sein, wie weit die von den erechneten Werten aus QL abweicht. QL hat bei meiner .38SA Laborierung ermittelt, das ich auf 438m/s (=177 PF) komme. Gemessen sind es tatsächlich aber nur 410m/s (=165 PF) Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Posted July 29, 2010 Share Posted July 29, 2010 Hallo Leute, keine Panik aufkommen lassen. Die Regel soll nur verhindern, dass Munition mit hoher Querschnittsbelastung benutzt wird und das Zielmaterial nicht kaputtgeschossen bzw. die Gefahr von Rückprallern minimiert wird. D.h., dass .357Mag, .44Mag, 9mm-Major, .38SA-Major, .357SIG-Major u.ä. nicht zugelassen werden. .45ACP und 44Spzl. (wenn´s Spass macht) werden nicht abgewiesen. Die letzte Entscheidung liegt beim Veranstalter. wp Link to comment Share on other sites More sharing options...
Heinen99 Posted July 29, 2010 Share Posted July 29, 2010 Hallo Wpelzer nach meinen Beobachtungen führen geringe Querschnittsbelastungen eher zu Rückprallern als sehr hohe. Eine .45 ACP mit softer Ladung wird bei Stahlzielen gerne zum Querschlägern, - ähnlich einem Flintenlaufgeschoss. Eine Knackige .44 Mag oder 9mm Major zerlegt das Geschoss zu Staub beim Zielaufschlag auf Stahl, - Rückpraller nahezu keine. - Bei den Zielen ist natürlich Hardox 550 oder besser Pflicht. Das sind zumindest die Erfahrungen die wir im Kellerstand gemacht haben. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Glockzilla1 Posted July 30, 2010 Share Posted July 30, 2010 Kann sein, muss nicht sein. Vor einigen Jahren in Lienz, habe ich 100grs. TMFK (Oest. Polizeimun) aus einer G17 benutzt und bei Smoke and Hope ging 10m HINTER mir ein Splitterregen nieder. DVC Glockzilla Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Posted July 30, 2010 Share Posted July 30, 2010 Hallo Wpelzernach meinen Beobachtungen führen geringe Querschnittsbelastungen eher zu Rückprallern als sehr hohe. Eine .45 ACP mit softer Ladung wird bei Stahlzielen gerne zum Querschlägern, - ähnlich einem Flintenlaufgeschoss. Eine Knackige .44 Mag oder 9mm Major zerlegt das Geschoss zu Staub beim Zielaufschlag auf Stahl, - Rückpraller nahezu keine. - Bei den Zielen ist natürlich Hardox 550 oder besser Pflicht. Das sind zumindest die Erfahrungen die wir im Kellerstand gemacht haben. Bei nicht richtig gewinkelten Splitterschutz kann es bei jeder Munition zu >Querschlägern< kommen. Das gilt auch für Wände. Selbst bei Holz oder Schaumstoff ist das möglich. Man darf die Schrapnellwirkung von zerplatzten Geschossmäntel bei HV-Munition nicht vernachlässigen. Die Mäntel zerfallen nämlich nicht zu Staub sondern verhindern dies auch bei den Bleikernen und segeln munter durch die Gegend wenn sie nicht aufgehalten werden. Beim IPSC z.B.kommt es in der Regel bei Major-Munition zu Querschlägern, seltener bei Minor-Munition. Hierbei ist auch schon das Verhältnis von Major- zu Minorschützen berücksichtigt. Ich schieße seit ca. 25 Jahren auf Stahlziele bzw. beaufsichtige dasselbe und habe nur dann was abgekommen, wenn HV-Munition verwendet wurde, die Ziele hohl geschossen (verformt) waren oder der Splitterschutz fehlerhaft eingesetzt wurde. Die Amis als Erfinder der Steel-Challenge haben, so meine Einschätzung, ein bisschen mehr Erfahrung als wir und werden schon wissen warum sie keine HV-Muni verwenden. Mitunter soll die Regel auch verhindern, dass die Kollegen aus der 44er-Desert-Casull-Fraktion uns die Stahlziele zerlegen. Und sind wir einmal ehrlich. Mit welchen Faktor lässt sich wohl am schnellsten schießen? wp Link to comment Share on other sites More sharing options...
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