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IGNORED

Verstoß gegen Waffenrecht bis 5.000/10.00o EUR


Katja Triebel

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STUTTGART (Mainpost vom 24.06.10)

Waffenbesitz kann viel kosten

In Winnenden drastisch

(dpa) Bei Waffenkontrollen drohen nur wenige Kommunen im Südwesten mit dem tiefen Griff in den Bußgeldkatalog. Nur zwei Gemeinden gaben in einer Umfrage des Innenministeriums an, den Bußgeldrahmen von 10 000 Euro voll ausschöpfen zu wollen: Das sind die vom Amoklauf betroffene Stadt Winnenden und der Landkreis Ravensburg. Die Stadt Stuttgart will Maximal-Bußgelder von 5000 Euro bei Waffenrechts-Verstößen verhängen.

Theoretisch könne jede Kommune eine 10 000-Euro-Strafzahlung einfordern, sagte der Stuttgarter Sachgebietsleiter im Ordnungsamt, Hans-Jörg Longin. Der höchste Strafbetrag könne bei einem groben Verstoß gegen das Waffenrecht verhängt werden. Als Beispiel nannte Longin die Lagerung von mehreren Schusswaffen in einem kaum gesicherten Holzschrank. Bei schlimmeren Verstößen drohe dann ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffenrecht.

Der Landesjagdverband indes unterstützt die Klage eines Esslinger Jägers. Er soll zahlen, obwohl er seine Waffen ordnungsgemäß aufbewahrt hat. Bislang verlangen 14 Prozent der Südwest-Gemeinden von Jägern und Sportschützen bis zu 320 Euro – es könnten bald mehr werden.

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