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IGNORED

Gründer der SPD kämpften für die Volksbewaffnung


Katja Triebel

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Was waren die Ziele der Sozialisten?

Nationale Ziele

lt. Parteiprogramm der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands

  • Allgemeines, gleiches, direktes Wahlrecht mit geheimer und obligatorischer Stimmabgabe
  • Direkte Gesetzgebung durch das Volk. Entscheidung über Krieg und Frieden durch das Volk.
  • Allgemeine Wehrhaftigkeit. Volkswehr an Stelle der stehenden Heere.
  • Abschaffung aller Gesetze, welche die freie Meinungsäußerung, das freie Forschen und Denken beschränken.
  • Rechtsprechung durch das Volk. Unentgeltliche Rechtspflege.
  • Allgemeine Schulpflicht. Unentgeltlicher Unterricht in allen Bildungsanstalten. Erklärung der Religion zur Privatsache.

Internationale Ziele

Bebel und Liebknecht nahmen als Leiter der deutschen Delegation am Internationale Arbeiterkongress (1889) in Paris teil. Auf ihm wurde unter anderem die zweite Internationale gegründet. Auch die Feiern zum ersten Mai gehen auf den Kongress zurück

Tagesordnung

  • Lage der Arbeiter und die sozialistische Bewegung in den verschiedenen Ländern
  • Abschaffung der stehenden Heere und die allgemeine Volksbewaffnung
  • Mittel und Wege, um die Forderungen des Arbeitsschutzes zu verwirklichen
  • Internationale Kundgebung zum 1. Mai 1890

Ausführliches bei http://de.wikipedia.org/wiki/International...kongress_(1889)

Wer waren diese Gründer?

August Bebel (1840-1913) war Sozialist und mit Wilhelm Liebknecht Gründer der deutschen SozialdemokratieWie kein anderer prägte er seit der Gründung der Eisenacher Partei 1869 bis zu seinem Tod 1913 die Sozialdemokratie. »Die Partei August Bebels« war die Massenpartei der ausgebeuteten und politisch ausgegrenzten Arbeiterschaft im Deutschen Kaiserreich. Sie vereinte viele sozialistische Strömungen von Rosa Luxemburgs Marxismus bis Eduard Bernsteins Revisionismus. Erst nach Bebels Tod spalteten sich die Kommunisten 1918/19 ab.

Ausführliches bei http://de.wikipedia.org/wiki/August_Bebel

Wilhelm Liebknecht (1826-1900) Vater von Theodor, Otto und Karl Liebknecht, war einer der Gründerväter der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).

Er war als radikaldemokratischer Revolutionär aktiv an den Revolutionen von 1848/49 beteiligt − nach der französischen Februarrevolution vor allem in Baden ( Badische Revolution). Beruflich betätigte er sich unter anderem als Journalist.

Nach 13 Jahren des Exils in der Schweiz und in England, wo er sich als Mitglied des Bundes der Kommunisten unter dem Einfluss von Karl Marx und Friedrich Engels marxistischen Positionen angenähert hatte, wurde er während der ersten Jahrzehnte des deutschen Kaiserreichs zu einem der profiliertesten sozialistischen Politiker im Reichstag. Dort war er ein bedeutender Kontrahent des Reichskanzlers Otto von Bismarck.

Auführliches bei http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Liebknecht

Über beide wird berichtet:

Sie waren scharfe Gegner des Militarismus und wie jeder vernünftige Sozialdemokrat Anhänger des Volksheeres und der Volksbewaffnung.

Bebel war zudem einer der ersten Frauenrechtler und Verfasser der Schrift „Die Frau und der Sozialismus“ 1883, aus der das folgende Zitat stammt, durch welches ich überhaupt auf diese Recherche gestoßen wurde:

Verbrechen stehen in enger Beziehung zu dem sozialen Zustand der Gesellschaft,was diese allerdings nicht wahrhaben will. Sie steckt wie der Vogel Strauß den Kopf in den Sand, um die sie anklagenden Zustände nicht eingestehen zu müssen, und lügt sich zur Selbsttäuschung vor, daran sei nur die "Faulheit" und "Genußsucht" der Arbeiter und der Mangel an "Religion" schuld. Da ist Selbstbetrug der schlimmsten oder Heuchelei der widrigsten Art. Je ungünstiger der Zustand der Gesellschaft für die Mehrheit ist, um so zahlreicher und schwerer sind die Verbrechen. Der Kampf un das Dasein nimmt sine roheste und gewalttätigeste Gestalt an, er erzeugt einen Zustand, in der der eine in dem anderen seinen Todfeind erblickt. Die gesellschaftlichen Bande lockern sich, und der Mensch steht als Feind dem Menschen gegenüber.

Wie stehen die Parteien zu Bebel?

Heute spielen zwei Parteien in der deutschen Politik eine Rolle, die aus der Partei Bebels hervorgegangen sind: SPD und »Die Linke«.

Für »Die Linke« ist Bebel bis heute ein wichtiger und unbestrittener Teil ihres Traditionsbestands. Er war Marxist, nicht verantwortlich für die Zustimmung der SPD zu den Kriegskrediten 1914, da er 1913 verstarb, und musste sich aus selbigem Grund auch zur Spaltung der Arbeiterbewegung 1918 nicht verhalten. In Kreisen von Linke und DKP wird Bebel regelmäßig benutzt, um die »wahre« Tradition des Sozialismus von der heutigen SPD abzugrenzen und für sich zu beanspruchen.

Die SPD hat einen anderen Zugang zu Bebel. Seine pragmatische Sicht auf parlamentarische Politik, seine Fähigkeit, sich auf Veränderungen einzustellen und auch seine ausgesproche nicht-pazifistische Haltung (»Flintenrede«) lassen einen Bebel erkennen, der in die heutige SPD passen könnte.

Das Erbe Bebels ist für die SPD vor allem ein emotionales Gut: Oft ist von Bebels Uhr die Rede, die angeblich früher von Vorsitzendem zu Vorsitzendem der SPD weitergegeben wurde. Regelmäßig wurden von wichtigen SPD-Politikern wie Willy Brandt, Johannes Rau und anderen Gedenkreden anlässlich des Geburts- oder Todestages von Bebel gehalten.

Entnommen von http://www.august-bebel-institut.de/04/0402.html

Vielleicht wäre es Zeit, beide Parteien über eines der wichtigsten Ziele der Gründer zu unterrichten.

Katja Triebel

Geschrieben

Hallo,

ich hatte heute ein Gespräch mit einem Komunalpolitiker der SPD.

Er ist selbst Jäger. Den genauen Wortlaut kann und will ich hier nicht wiedergeben in Bezug auf die Verbotsforderungen aus der eigenen Partei.

Diese Forderungen kommen nicht von der partei als ganzes. Also ist es wieterhin wichtig auch die SPD mit in die Gespräche mit einzubeziehen, wie es ja schon gemacht wird.

Nur so kann der Schießsport weiterhin bestehen, gilt natürlich auch für die Jagd.

P.S. Die Worte mit der die Verbotsforderungen beschrieben wurden, würden reichen hier eine Lebenslange Schreibsperre zu erhalten.

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