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IGNORED

IPSC Büchse mit Unterhebelrepetierer


Hob

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Aufgrund mangelnder Standmöglichkeiten fand die letzte Landesmeisterschaft IPSC Büchse in NRW nur mit Büchsen in KW-Kalibern statt. Nur mit welcher Waffe soll man schießen? Auf einen Selbstlader in einem Kurzwaffenkaliber hab ich, außer auf nen MP5-Clone, keinen Bock, aber die gibts ja nicht in einer sportschützenkompatiblen Ausführung. Also bleiben noch die Repetierer. In Frage kommen dafür eigentlich nur Vorderschaft oder Unterhebelrepetierer. Da ich gerne mit UHR schieße, wäre eine Marlin 1894 in .44 Magnum meine Wahl. Mit der .44 Mag erreicht man auch den Major-Faktor und auf eine Marlin kann man auch gut eine Optik montieren. Wenn ich aber so in die Sportordnung schaue, steht da leider unter spezielle Bedingungen:

Zugelassene Kaliber: Mindestens 5,45 mm, höchstens 8 mm, sowie Repetierwaffen in den Kalibern 9x19 mm, .40 S&W, 10 mm Auto und .45 ACP. Die Patronen in den zugelassenen Kaliber müssen aus den Langwaffen in allgemein erhältlichen Laborierungen einen Power Factor von mindestens 150 erreichen.

Das ist ja mal bescheiden schön, weil somit UHR faktisch ausgeschlossen sind, da nur in Revolverkalibern verfügbar. Überhaupt dürfte man es schwer haben, eine Repetierbüchse in einem der genannten Kaliber zu bekommen, weil es so etwas schlicht und einfach nicht gibt. Wird dieser unsinnige Umstand auch nochmal geändert werden? Die Sportordnung für IPSC Langwaffe scheint ja im Moment wieder überarbeitet zu werden, auf ipsc.de kann man sie jedenfalls momentan nicht herunterladen.

Geschrieben

Es gibt eine 92er Winchester die von den Spaniern (El Tigre) im Kaliber .45ACP hergestellt worden ist.

Wie gut oder schlecht die verfügbar sind weiß ich nicht, ich fürchte allerdings eher letzteres...

Viele Grüße

Olli

Geschrieben
.... Da ich gerne mit UHR schieße, wäre eine Marlin 1894 in .44 Magnum meine Wahl. Mit der .44 Mag erreicht man auch den Major-Faktor und auf eine Marlin kann man auch gut eine Optik montieren. Wenn ich aber so in die Sportordnung schaue, steht da leider unter spezielle Bedingungen:

Zugelassene Kaliber: Mindestens 5,45 mm, höchstens 8 mm, sowie Repetierwaffen in den Kalibern 9x19 mm, .40 S&W, 10 mm Auto und .45 ACP. Die Patronen in den zugelassenen Kaliber müssen aus den Langwaffen in allgemein erhältlichen Laborierungen einen Power Factor von mindestens 150 erreichen....

Das hat schon seinen Sinn! Major aus Büchsen mit Kurzwaffenpatronen ist auf vielen Ständen weit jenseits der erlaubten Geschossenergie - besonders wenn mobile Kugelfänge und Stahlziele ins Spiel kommen. Selbst eine .357 Mag aus einem UHR auf ein Plate in 7m - da möchte ich nicht RO sein!!! Schau dir mal die Mindestabstände des Büchsenregelwerks bei Büchsenpatronen an! Das hat schon seinen Grund! Über eine .38 Spec. aus UHR mit einem Max. Faktor und passendem Midestgeschossgewicht sollte man allerdings nachdenken um UHR zu ermöglichen. Eine .44Mag würde ich als Veranstalter auch dann ausschließen wenn es im Regelwerk erlaubt wäre! 320er Faktor macht alles kaputt was für KW ausgelegt ist!!! Abgesehen davon ist der Major Vorteil bei Büchse auf dem KW Stand nich vorhanden! Selbst auf die langen Distanzen mit Büchsenkalibern schießt nicht umsonst fast niemand Major...

Geschrieben

Also mit dem Argument, das die Stände das nicht hergeben, könnte man ja auch das Schießen mit allem was größer ist als .44 Magnum aus der Sportordnung streichen, weil auf vielen Ständen 1500 J das Maximum des Erlaubten ist. In Düsseldorf, wo die LM in NRW stattfindet, kann der Stand das aber ab. Flinte mit Slugs wird dort ja auch geschossen und wenn die da Plates haben, die Slugs aushalten, werden sie auch eine .44 Magnum aus einem UHR aushalten. Wenn sie keine Plates haben, muss man sie halt weg lassen und ausschließlich Papierziele beschießen. Aber bei Flinte dann ja auch. Das man bei bestimmten Zielen Abstand wegen Rückprallgefahr halten muss, versteht sich von selbst. Beim Schießen mit Gewehrpatronen sind das 50 m für Stahlziele bzw. 30 m für alle anderen Ziele, bei Kurzwaffenpatronen ist das aber doch deutlich zu weit, auch aus einem Unterhebler. Immerhin wird regulär ja auch mit Unterheblern mit Magnumkalibern auf 25 m geschossen bzw. bei Flinte geht man sogar auf 15 m heran. Beim Beschießen von Papierzielen sehe ich daher kein Problem und beim Gewehrschießen kann der Abstand ja auch mal etwas größer sein. Bei den 50 m Bahnen in Düsseldorf sehe ich da doch einiges an machbaren Möglichkeiten mit UHR, auch mit .44 Magnum.

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