Was benötigt der Legale Private Waffenbesitz?

[LUNA01]

Bevor man sich überlegt, wie man seine Bedürfnisse in Institutionen zwängt, wäre es vielleicht recht günstig einmal zu überlegen, welche Bedürfnisse überhaupt bestehen, und in welcher Form man sie unter einen Hut kriegen kann und will.

Nach meiner privaten Überzeugung brauchen wir privaten Legalwaffenbesitzer in vielerlei Bereichen engagierte Arbeit, und ich denke, die lassen sich von einer einzigen Vertretung nicht in ausreichend wirkungsvoll vertreten.

> Es bedarf einer guten rechtlichen Vertretung, auf nationaler Ebene, aber zunehmend auch auf europäischer Ebene. Da gibt es SEHR viel Arbeit, und Profis auf diesem Gebiet wird nicht viel Zeit bleiben, sich um die praktischen Belange des Schießsports, der Jagd oder anderen Bereichen des legalen Privatwaffenbesitzes zu kümmern.

> Es bedarf wirkungsvoller Jugendarbeit. Ich pflege immer zu sagen: "Was hilft es uns, wenn wir im Gerichtssaal Recht bekommen, wenn wir aussterben?" Ohne etwas gegen traditionellen Schießsport zu sagen, ZUSÄTZLICH braucht es viel mehr Bewerben die einfach nur Spaß machen. Das hat sogar sicherheitstechnische Aspekte, denn gerade in Dingen die Menschen Spaß machen wollen sie auch gut - und richtig - agieren, gerade der Spaßfaktor erzeugt die Motivation, den gewählten Sport richtig und damit sicher zu betreiben.

> Es bedarf wirkungsvoller Öffentlichkeitsarbeit. Siege vor Gericht bringen nichts, wenn die Mehrheit der Menschen nach bestem Wissen und Gewissen glaubt, Waffen sind etwas todbringendes, gefährliches, Quelle allen Übels auf der Erde. Solange die positiven, schönen, interessanten und vor Allem auch wertvollen Seiten von Waffen und dem legalem Privatwaffenbesitz nicht quasi ins allgemeine Grundwissen gelangen, solange werden unsere Interessen (mit ihnen aber auch die Interessen aller freiheitsliebenden, demokratisch denkenden Menschen) gefährdet sein.

Schießsport darf keine "Geheimwissenschaft" von Eliten, betrieben im Verborgenen sein, vielmehr muß jeder Mensch jederzeit Gelegenheit haben können, einen Verein zu besuchen und ohne große Formalitäten unter Aufsicht nach herzenslust zu schnuppern, zu probieren, kennenzulernen...

Derzeit wird die Öffentlichkeit zum Thema "Waffen" nahezu ausschließlich von Waffengegnern informiert. Wenn wir Waffenfreunde diesem so geschaffenen negative Bild mit der Wahrheit entgegentreten, - niemand anderer wird das für uns tun.

Soweit nur einige wenige erste Gedanken

Besten Gruß

Werner

[Valynor]

Hallo LUNA01,

alles schön und richtig .. aber ... wir leben in einer Zeit der kurzen Aufmerksamkeitsspanne, die Leute verblöden dank der tollen (klassischen) Medien jeden Tag mehr und (fast) jedes noch so richtige (und für den Normalbürger vermutlich schon zu komplizierte) Argument Pro-Schießsport wird durch Ausspielen der "bösen Terrorismus"-Karte locker übertrumpft.

IMHO wäre das einzige, was wirklich helfen könnte, bei jeder, aber auch wirklich JEDER Gelegenheit darauf hinzuweisen, daß die Waffen von Sportschützen praktisch nicht zu kriminellen Handlungen verwendet werden und deshalb eine Verschärfung der Gesetze keinerlei Sicherheitsgewinn bringt. Wenn ein solches, einfaches Argument jetzt noch regelmäßig von entsprechenden Persönlichkeiten im TV und in der Presse wiederholt würde, würden es die Leute auch verstehen - hoffe ich.

Wichtig ist, ein einfaches Argument zu verwenden, daß belegbar ist, welches jeder sofort verstehen kann und das nicht von Sicherheitsfanatikern mit Hinweis auf die "gestiegene Bedrohungslage" unter den Tisch gekehrt werden kann.

-Valynor

[Gast]

Hallo LUNA01,

alles schön und richtig .. aber ... wir leben in einer Zeit der kurzen Aufmerksamkeitsspanne, die Leute verblöden dank der tollen (klassischen) Medien jeden Tag mehr und (fast) jedes noch so richtige (und für den Normalbürger vermutlich schon zu komplizierte) Argument Pro-Schießsport wird durch Ausspielen der "bösen Terrorismus"-Karte locker übertrumpft.

IMHO wäre das einzige, was wirklich helfen könnte, bei jeder, aber auch wirklich JEDER Gelegenheit darauf hinzuweisen, daß die Waffen von Sportschützen praktisch nicht zu kriminellen Handlungen verwendet werden und deshalb eine Verschärfung der Gesetze keinerlei Sicherheitsgewinn bringt. Wenn ein solches, einfaches Argument jetzt noch regelmäßig von entsprechenden Persönlichkeiten im TV und in der Presse wiederholt würde, würden es die Leute auch verstehen - hoffe ich.

Wichtig ist, ein einfaches Argument zu verwenden, daß belegbar ist, welches jeder sofort verstehen kann und das nicht von Sicherheitsfanatikern mit Hinweis auf die "gestiegene Bedrohungslage" unter den Tisch gekehrt werden kann.

-Valynor

Vollste Zustimmung! Nur Fakten, die am besten auf dem "Dienstweg" und immer wieder! - dann klappt`s mit dem Nachbarn und irgendwann auch den Medien. Für die müsste (der Mensch/Reporter ist faul) eine ZENTRALE Info-Stelle/Datei über WaffG/Waffen/Schießen/Schießsport eingerichtet sein. Wenn die was schreiben wollen, holen sie sich die INfos da ab wo sie sie am einfachsten und schnellsten (und am besten fundiert) bekommen. Da Schnell und Einfach überwiegen, ein Ansprechpartner meist nict sofort greifbar ist, wird eben einfach geschrieben.

Fundierte Suche und Abklärung findet da kaum Platz.

[slowi]

Für die müsste (der Mensch/Reporter ist faul) eine ZENTRALE Info-Stelle/Datei über WaffG/Waffen/Schießen/Schießsport eingerichtet sein.

Die Idee finde ich gut!

... Nur um eine entsprechende Akzeptanz zu erhalten bedarf es sicherlich einiger Arbeit!

Womit wir wieder bei der entscheidenen Frage wären:

Wer kann/will/soll das machen?

Gruß

slowi

[MilDot]

Wer kann/will/soll das machen?

Es gibt wohl einige Firmen, die mit legalen Waffenbesitzern Geld verdienen?! Warum die nicht

massiv dieses Themen treiben?

Wenn man sich dort eine Ikone unserer Zunft einkauft und die dann professionell supported, sollte schon

was gehen.

.