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Handpumpe für Preßluftkartuschen ???


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo!

Ich möchte mir demnächst eine Preßluftpistole (Hämmerli AP 40 ) kaufen und und frage mich immer wieder, woher ich die Preßluft für die Kartuschen nehmen soll. Im Verein haben wir keinen Kompressor, da alle Vereinswaffen noch mit CO2 laufen.

Nun habe ich gesehen, daß Frankonia (und andere) eine Handpumpe anbieten, mit der man ohne Folgekosten (!) die Preßluftkartuschen auffüllen kann.

Besitzt jemand diese Handpumpe und kann mir Erfahrungen mitteilen? Sollte man sich doch lieber eine Preßluftflasche kaufen und immer wieder professionel auffüllen lassen? Ist die "Füllqualität" mit der Handpumpe genauso gut, wie beim Kompressor?

Wie füllt Ihr Eure Kartuschen?

PS. Subjektive Erfahrungen mit der AP 40 würden mich auch sehr interessieren!

Geschrieben

Hallo Traider,

also ich selber habe kein solches Teil, aber einige Vereinskollegen.

Auf jeden Fall ist es eine riesige Arbeit, eine Kartusche zu füllen. Nach übereinstimmenden Auskünften so 15 Min. für eine Pistolenkartusche. Und danach bist du fix und fertig. Bis 100 Bar ginge es wohl noch ganz gut, aber dann würde man um jedes Bar kämpfen. Also nichts für mal schnell vor dem Wettkampf.

Die Kondenswasser- und Staubfilter sind in der Handpumpe wohl auch nicht so das wahre, so dass die Luft nicht ganz trocken und sauber ist, wenn sie in der Kartusche ankommt.

Denke mal, das Beste für dich wäre, dir eine Pressluftflasche zu kaufen (event. eine Taucherflasche o.ä.) und wenn sie mal leer ist, an entsprerchenden Stellen wieder füllen zu lassen. Auf jeden Fall sparst du dir einen haufen Arbeit.

Gruß

Blacksmith

Geschrieben

Hallo Traider,

Ich habe selbst eine Pistole und ein Gewehr mit Pressluft und ich lade immer aus einer Taucherflasche. Ich lasse die Flasche einmal im Jahr bei der Feuerwehr auffüllen und das ist es, o.k. ich schieße auch wieder nicht so häufig, sonst wäre es vielleicht öfter. Ich kenne ein paar die mit der Pumpe laden, die kommen aber immer seltener zum Schießen. Ich denke das liegt an der Pumpe. Das mit dem Kondenswasser und der Verunreinigung ist auch bei der Pumpe nicht auf dem Stand einer Atemluftflasche.

Eine alternative wäre eventuell die Benutzung einer Flasche und da der Druck doch nach einigen Laden abfällt, kann man die Differenz mit einer Pumpe nachdrücken. Gebrauchte Taucherflaschen sollten so um die 50 Euro zu bekommen sein.

Gruß

Makalu

Geschrieben

Danke, blacksmith! Danke, Makalu!

Ich habe gehört, daß die Preßluft aus Taucherflaschen bzw. von der Feuerwehr nicht "sauber" genug für die Preßluftpistolen ist. Stimmt das?

Gibt es irgendwelche Quellen, die belegen, daß Partikelfilter und Feuchtigkeitsabscheider bei der Handpumpe nicht sehr gut sind?

Was kostet (in etwa) die Füllung einer Preßluftflasche?

[Dieser Beitrag wurde von Traider am 03. Februar 2002 editiert.]

Geschrieben

Die Luft ist in ordnung, ist ja Schließlich Atemluft.

Ich kann da jetzt nichts genaues sagen, weil ich ne Mietflasche von einem Händler für Technische Gase hab. aber ein Vereinskollege sagt er lässt seine für ne Spende in die Kaffeekasse im Tauchladen nachfüllen.

Geschrieben

Also, ich habe ein Feinwerkbau Pressluftgewehr und komme prima mit der Fußpumpe zurecht. Wenn man das erste mal die Kartusche füllt, ist das schon eine schweißtreibende Arbeit.(Weil halt noch gar nix drin ist).

Aber wenn man nach 2mal Schíeßen die Kartusche wieder auffüllt, ist es gar nicht so schlimm, da man nur ca. 15 bar nachfüllen muss.

Kollegen füllen die Kartuschen bzw. Zwischenbehälter bei der Feuerwehr. Probleme wegen Schmutzpartikel sind nicht bekannt.

Gruß!

Geschrieben

Hallo Pressluftfans,

ich habe so eine "Handpumpe" seit einem Jahr und fülle für den Hausgebrauch (hometraining) meine Kartuschen nach, ansonsten mit der Vereinpressluftflasche. Probleme sind mit den Pressluftflaschen nicht bekannt, mit der Pumpe klappt bei mir auch immer alles! Ich finde, es ist das sportlichste beim Lupischießen mit der Handpumperei. Gibt auch tolle Muskeln! Kein Problem, knapp 5 Minuten bei 200 bar, wenn man über 100 kg Kampfgewicht hat. Unsere Schützendamen kamen damit aber nicht über 130 bar! Einfach zu leicht die Ladies!

Gut Pump - Werni

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Urmel:

Also, ich habe ein Feinwerkbau Pressluftgewehr und komme prima mit der Fußpumpe zurecht. Wenn man das erste mal die Kartusche füllt, ist das schon eine schweißtreibende Arbeit.(Weil halt noch gar nix drin ist).

Aber wenn man nach 2mal Schíeßen die Kartusche wieder auffüllt, ist es gar nicht so schlimm, da man nur ca. 15 bar nachfüllen muss.

Kollegen füllen die Kartuschen bzw. Zwischenbehälter bei der Feuerwehr. Probleme wegen Schmutzpartikel sind nicht bekannt.

Gruß!

Hallo Urmel!

Freut mich, daß es mit der Pumpe wohl doch gut funktionniert! Ich habe aber einige wilde Gerüchte über die schlechte "Preßluftqualität" aus der Handpumpe gehört. Angeblich sind Partikelfilter und Feuchtigkeitsabscheider nicht sehr hochwertig. Stimmt das - oder hörtst Du das zu ersten Mal und hattest noch nie Probleme (vor allem mit Feuchtigkeit in der Preßluft)? Stimmt es, daß es für die Preßluftkartuschen der Pistole (oder Gewehr) schädlich ist, wenn man sie nicht restlos leerschießt, sondern "zwischendrin" wieder auffüllt???

Viele liebe Grüße von jemanden, der nunmehr seit 8 (in worten: ACHT) geschlagenen Wochen auf seine WBK wartet!!!!

Geschrieben

Wir haben es im Verein so geregelt, dass zwei große Pressluftflaschen gekauft wurden und den Mitgliedern zur Verfügung stehen. Bei etwa 170 Bar werden die Flaschen im Tauchsportladen gegen geringes Entgelt gefüllt und reichen wieder ein halbes Jahr.

Es pumpen nur noch ganz wenige, beispielsweise Werni. Aber der braucht auch viel Kraft für seinen Job.

------------------

Viele Grüße

MoSch

Dieses Leben ist eines der härtesten...

(Lebenslange Mitgliedschaft im FWR Nr. 008)

Geschrieben

Die Luft aus der Pressluftflasche ist sauberer und feuchtigkeitsärmer als die aus der Handpumpe. So eine Handpumpe kostet 100 Euro eine professionelle Füllstation einige schöne Tausender, da kann man ganz andere Abscheider und Filter für unterbringen und man hat auch mehr Platz. Außerdem darf die Pressluft für Tauchflaschen auch nur einen sehr geringen Feuchtigkeitsgehalt haben, um eine Korrosion der Falsche (kein Nirosta) zu vermeiden. Darüber hinaus muss man sich vorstellen, dass die Luft zum Tauchen bestimmt ist. Bei 50 m (5 bar) stehen dem Taucher nur noch 20 % der ursprünglichen Luftmenge zur Verfügung, die Verunreinigung und das Wasser würden sich, da nicht kompatibel nicht verringern. Er würde dann Wasser und sonst was einatmen und sich bei dem, der die Flasche aufgefüllt hat, sicherlich für das Erlebnis bedanken.

Gruß

Makalu

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Leute,

Ein Preßluftgewehr (FWB 60X)oder eine "Luftpumpenpistole" haben keine Kondenswasserabscheidung, trotzdem erfreuen sich diese Teile grosser Beliebtheit. Ich denke, daß das Kondenswasserproblem nicht so entscheident ist. Ich habe mir vor 4 jahren eine solche Pumpe von Gehmann gekauft und bin damit sehr zufrieden. Nach jedem Schießen pumpe ich den Behälter wieder auf und beginne Training und Wettkampf immer mit dem gleichen Druck im Tank. Ich denke das ist ein Vorteil (villeicht nur im Kopf aber immerhin). Etwas Kraftanstrengung ist schon notwendig um das Teil anzuwenden.

Na denn weiterhin gut Schuss

Geschrieben

Pumpen ist Quälerei.

Habe jahrelang die Kartusche meiner FWB P70 aus einer Preßluftflasche von Allermann gefüllt. Erst habe ich sie im Taucherladen füllen lassen, später bei der Feuerwehr. Das kostete immer 1 - 2 DM und hat mindestens 2.500 Schuß gehalten.

Die 5-l-Flasche habe ich noch rumstehen und würde sie für 80 Euro (+Versand) verkaufen.

Gruß

RalfK

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

wieviel bar schafft denn so eine taucherflashe. ich brauch ungefähr 250bar.

Und wo krieg ich am günstigen die 250bar füllung her?

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