Feinwerkbau mit vorkomprimierter Luft?

[Gast]

Moin zusammen,

hat jemand technische Daten über das Feinwerkbau, das mit vorkomprimierter Luft arbeitet? (Ich glaube es ist das FWB 603) Mit wieviel Druck wird da die Luft komprimiert und mit welchem Druck trifft sie auf das Diabolo? Wieviel Volumen wird zusammengepreßt? Soll heißen das wievielfache des Laufinhalts wird komprimiert?

Wenn also jemand was zu Volumen und Druck sagen kann -> Attacke :-)

Wenn jemand was über andere Modelle oder Marken weiß, die ein ähnliches System haben würde mir das natürlich auch helfen.

Danke schon mal im Voraus (für die ernst gemeinten Beiträge.)

Gruß Diabolo

[Gast]

Diese Informationen kannst Du mit Sicherheit vom Hersteller erfragen (alles nette und kompetente Leute dort):

Feinwerkbau

Westinger & Altenburger GmbH

07423/814-0

Bis zum 20.08. sind Betriebsferien.

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Viele Grüße

MoSch

Dieses Leben ist eines der härtesten...

[Gast]

Hallo,

wg. der Komprimierung kann ich dir leider nichts sagen, aber irgendwo hab ich mal gehört, dass so ein Diabolo mit. ca. 80 bar angetrieben wird.

Alles weitere kannst du, wie oben schon gesagt, am besten direkt beim Hersteller erfahre. Vielleicht kann man unter www.feinwerkbau.de auch eine Tabelle abrufen.

Gruß

Blacksmith

[Gast]

Danke für die Anregungen. Ich hatte schon eine mial an FWB geschickt. Aber ich werde wohl bis zum 20.8 warten müssen. :-)

Das mit 80 bar hatte ich auch schon gelesen, aber ich konnte mir nicht vorstellen, daß man in der Druckkammer tatsächlich Luft auf 80 bar komprimiert. Denn das müßte man dann ja (sagt mir mein Pysikalisches Verständnis)

Ich könnte aber auch falsch liegen.

Nun ja.

Wenn noch jemand mehr weiß: Nur zu. Ansonsten danke erstmal bis hier

Gruß Diabolo

[Ulrich Eichstädt]

Es werden beim Spannen etwa 73 ccm Luft auf einen halben ccm zusammengepreßt (Beispiel 601). Der Kammerdruck pro Schuß beträgt je nach Hersteller, Ventilfunktion und voreingestellter v0 zwischen 70 und 80 bar - leider geht sehr viel Energie verloren, weil die Heranführung der Preßluft hinter das Geschoß um zig Ecken geht ("Dachrinnen-Konstruktion").

[Pellet]

Das mit den 80 bar war mir auch geläufig.

Die Bildbeschreibung zum 2002 im Visier

Spezial 4 hat mich aber von einem schnellen antworten abgehalten. Da wird berichtet, dass 75cm³ auf 0,5cm³ zusamengepresst werden. Dabei wird ein Druck von etwa 140 bar erzeugt. Da ich im 2002(Kompressionsmodell) keinen Druckminderer vermute, nehme ich an, dass der Druck durch toten Kompressionraum verlorengeht.

Pellet

[Ulrich Eichstädt]

Äh, tja erwischt (vielleicht...): Die 70 bis 80 bar stammen in der Tat von Pressluftmodellen, die 0,5 ccm definitiv vom 603 (andere Kompressionsmodelle sind ähnlich). Wenn das, oh Gott der Rechnen-Könnenden, 140 bar ergibt, dürfte etwa die Hälfte innerhalb der Dachrinnen verloren gehen - denn die Diabolos fliegen ja definitiv mit vergleichbarem Tempo (Pressluft/Kompression). Andererseits muß auch die Pressluft durch diese Rinnen, wenn auch an den "Kurven" im Lauf der Jahre leicht optimiert.

Nun mag noch die Feder(kraft) hinter dem Schlagstück eine Rolle spielen - ich erkundige mich vor Ort am Wochenende auf der DM in München (ich hab's sicher schon irgendwo in den letzten Jahren geschrieben, bin aber zu faul zum Suchen)

[Gast]

Danke für die Hilfestellung. Das hat (und wird es hoffentlich auch weiterhin) mir schon weitergeholfen. Wenngleich ich immer noch staune, welche Kolben und Ventile einen Druck von 140 bar aushalten und wie die Energie zum Ventilöffnen auf das leichte Auslösemoment eines Matchgewehrs gebracht wird.

Aber das erschließt sich vermutlich nur dem Konstrukteur ;-)

Wie gesagt, vielen Dank für alles bis hier hin und darüber hinaus.

Gruß Diabolo