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IGNORED

(Durch-)Schlagkraft eines Puck


BumBum

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Geschrieben

In der Sendung vom 25.02.06 / 18:30 / 3sat-nano wurde u.a. die "Schlagkraft" eines Eishockey-Puck,s sehr anschaulich auch an einem Ballistik-Medium gestestet . Erstaunlich die Eindringtiefe in diesen "Körper" und die errechnete E-ziel höher als ein KK-Geschoß .

Zitat 3sat :

Schlagkraft des Eishockey-Pucks getestet

Kraft hinter der kleinen Scheibe von Experten immer wieder unterschätzt

Gerade mal 163 Gramm wiegt der Puckt - die Hartgummischeibe, um die sich beim Eishockey alles dreht. Sie hat George "Schorschi" King zu einer offenen Schädelhirnfraktur verholfen, bei der Knochensplitter in das Gehirn gedrückt wurden. Der Puck war unter den Helm des Spielers geraten. Die Kraft hinter der kleinen Scheibe wird auch von Experten immer wieder unterschätzt. Helme und dicke Schutzkleidung reichen oft nicht aus, denn der Puck ist eine verkannte Waffe.

Deshalb testet Mike Pandolfo, Stürmer beim Eishockeyclub München, einen Puck im Beschussamt München. Dort werden normalerweise Schusswaffen, aber auch Panzerungen und Geschosse getestet. Indem Lichtschranken die Geschwindigkeit des Pucks messen, lässt sich die Geschossenergie ermitteln. Die gemessenen 167 km/h entsprechen einer Geschwindigkeit von 46,5 m/s. Auf das Puck-Gewicht von 163 Gramm umgerechnet, wäre das eine Energie von 176,22 Joule.

Ein kräftiger Faustschlag dagegen bringt es auf kaum mehr als 50 Joule. Das Projektil von einem Kleinkalibergewehr, wie es etwa Sportschützen verwenden, schlägt mit 137 Joule ein. Trifft die Puck-Kante auf, ist das mindestens so gefährlich wie ein Kleinkalibergewehr. Bei einem anderen Versuch simuliert ballistisches Plastilin den menschlichen Körper. Schießt man mit einer Handwaffe vom Kaliber 44 Magnum auf den Versuchsaufbau, erhält man im Plastilin eine Eindrucktiefe von 25 mm.

Der Puck dagegen steckt tief in der Masse, die ja eigentlich den menschlichen Körper nachbildet. Im Plastilin hinterlässt er eine Eindrucktiefe von 38 mm und wäre am Kopf eine tödliche Verletzung. Und tatsächlich hat es durch das Wurfgeschoss Puck schon einige Tote gegeben. Fangnetze und Plexiglasscheiben haben die Zahl der Unfälle in den Stadien zwar stark reduziert, doch ein Restrisiko bleibt immer. Zitat-Ende

http://www.3sat.de/nano/cstuecke/88978/index.html

Die Sendung wird ab Montag den 27.02.06 in div. ARD-Programmen , meist Morgens , wiederholt .

Mit Gruß , BumBum

Geschrieben
Bei einem anderen Versuch simuliert ballistisches Plastilin den menschlichen Körper. Schießt man mit einer Handwaffe vom Kaliber 44 Magnum auf den Versuchsaufbau, erhält man im Plastilin eine Eindrucktiefe von 25 mm.

25mm???

Sicher, dass die die Waffe nicht auf das Plastilin geworfen haben? :confused:

Geschrieben

Laß doch den Puck mal 25 mm in Deinen Schädel eindringen. Ich kann mir das schon vorstellen. Hab selber mal Eishockey gespielt.

Schon klar.

Es geht hier aber gerade darum, dass eine 44 Magnum nur 25mm eindringen soll.

Geschrieben

Hallo Gemeinde!

Die Erkenntnisse des Fernsehteams eröffnen ungeahnte Möglichkeiten der Panzerung!

Da bin ich mit 100mm Plastilin sicher wie in einem Bunker!

Und erst mit Sperrholz! Irre.

Gruß UBIK

EDIT BlaBla zu war leider mit der Aufklärung schneller...

Geschrieben

Hab den Beitrag gesehen, die .44er hat einen 25 mm Abdruck in der "Knetmasse" hinterlassen nachdem sie von einer Schutzweste aufgehalten wurde.

Ach sooo.

Ich dachte schon an eine Warmduscher-Schlappladung.

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