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Alles Gute für das Neue Jahr! 🥂🍾
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Kurzwaffenimport aus USA


IMI

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Habe in meiner grünen WBK einen Voreintrag für einen Revolover .22lfB, den ich mir gerne über ETSS aus USA importieren möchte.

Wie ist der genaue Ablauf?

Was gilt es im Vorfeld zu erledigen?

Was muss ich dann, wenn die Waffe in Deutschland ist noch alles erledigen (Beschuss...)?

Wer kann mir bitte sagen, woran ich denken muss und welche Kosten zum Preis der Waffe in USA noch dazukommen?

Danke

IMI

Geschrieben

Kopie der WBK und schriftliche Bestellung nach USA schicken. Dort wird vom Händler die Exportgenehmigung beantragt. Das dauert etwa 4 Wochen.

Bei Deiner Waffenbehörde eine Importgenehmigung beantragen. Diese wird in der Regel sofort ausgestellt und kostet etwa 10,- EUR.

Beim Beschussamt einen Termin vereinbaren und darauf achten, dass dieser auch dort vermerkt wird. So kannst Du in der Zeit zwischen Einfuhr und Beschuss bei einer eventuellen Kontrolle darauf verweisen, dass die Waffe bereits zum staatlichen Beschuss angemeldet ist.

Beim Händler die Seriennummer der Waffe und die Frachtnummer der Sendung in Erfahrung bringen.

Wenn das Paket mit der Waffe am deutschen Flughafen angekommen ist zur Spedition (Fedex o. ä.) gehen und die Frachtpapiere abholen. Unter Angabe der Frachtnummer geht es schneller, als wenn die Mitarbeiter erst suchen müssen.

Mit den Frachtpapieren, Deiner WBK und der Importgenehmigung gehst Du zum Zoll. Dort stellst Du einen Antrag auf Verzollung der Waffe und füllst ein entsprechendes Formular aus.

Du bekommst vom Zoll eine Bestätigung, diese muss zur Spedition, die die Waffe dann zum Zoll transportiert, damit sie dort begutachtet werden kann (Art der Waffe, Seriennummer).

Die Leute vom Zoll errechenen die zu zahlende Mehrwertsteuer und die Gebühr für die Verzollung und stellen über diesen Betrag eine Quittung aus. Bezahlen musst Du sofort und am Besten bar. EC-Karten werden nur zu stark eingeschränkten Zeiten akzeptiert (Derjenige, der sich mit dem Kartenleser auskennt, ist gerade in einer Besprechung).

Nachdem alles bezahlt ist, darfst du die Waffe in Empfang nehmen.

Die Dauer für die Zollformalitäten liegt am Flughafen Frankfurt bei etwa 4 Stunden.

Zum Beschussamt fahren und die Waffe beschießen lassen. Auch hier gibt es wieder eine Rechnung, die allerdings nicht sehr hoch ist. 20,- EUR sollten reichen.

So, jetzt ist alles erledigt, jetzt darft Du zum Schießstand fahren und Spaß haben.

MP

Geschrieben

Danke für diese wirklich ausführliche Antwort :icon14::icon14::icon14:

IMI

p.s.:

Warum steht eigentlich links neben dem Text, also unter meinem Namen dieses doof "Stufe: (0%)"...

<----------- :confused:

Geschrieben

Vielen, vielen Dank für diese ausführliche Antwort!!!

Und wie verhält es sich denn bitte, wenn ich einen Revolver aus Österreich holen möchte?

Kann ich da persönlich mit der Waffe über die Grenze fahren?

Was gibts da zu beachten?

Danke vorab,

IMI

Geschrieben
p.s.:

Warum steht eigentlich links neben dem Text, also unter meinem Namen dieses doof "Stufe: (0%)"...

329942[/snapback]

Das ist deine Verwarnstufe - und für das Wort 'doof' könnte man dir glatt mal 20% spendieren. ;)

Geschrieben

*staun* wozu und weshalb ist diese verwarnmesseinrichtung??? hat die jeder automatisch oder bekommt man die verliehen? wenn ja warum?

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