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Nein, sie meinen nicht das jetzige IPSC! Aber mit dem Artikel wäre erheblich mehr möglich gewesen, auch wenn wir das nicht bis ins letzte Quentchen ausgenutzt hätten. Herr Beckstein hat nur Angst, dass mit dem Artikel, der gestrichen werden soll, "Szenarien" aufgebaut werden, die nicht mehr in den sportlichen Bereich fallen. Als ob das jemals getan worden ist!

Die Streichung erfolgt wohl im Wesentlichen aus der Angst, uns alles zu genehmigen. Die Bayern haben jetzt halt die Gelegenheit, uns so einzuschränken, wie sie es im letzten Jahr schon wollten. Da hat es nicht geklappt aber jetzt wird kein Politiker mehr dagegen halten. Warum wohl hat er den Innenminister von Baden Württemberg als "Kampfgenossen"? Wer hat wohl einen Schießstand in BaWü? Und welche Meisterschaften werden wohl dort abgehalten? Fragen über Fragen, die jeder beantworten kann, der klar denkt. Es ist die Abrechnung mit den IPSC Schützen, die sich den Bayern im letzten Jahr entziehen konnten. Man entkommt Herrn Beckstein nicht, das zeigt er uns jetzt.

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Ich denke wir sollten derzeit versuchen so exakt wie möglich die Tatsachen wiederzugeben:

Der Hintergrund des bayerischen Vorstosses ist ein anderer.

Es ist Bundestagswahlkampf. Bayern stellt Kanzlerkandidat und Innenministerkandidat.

Bisher ist man schützenfreundlich aufgetreten.

Im Massenmord von Erfurt wird die Gefahr gesehen, dass man von Rot-Grün dafür in Haftung genommen wird. Und zwar als Unterstützer der Lobby.

Folglich überschlägt man sich, auf das eigene Klientel von gestern heute einzuschlagen. Natürlich möglichst kräftig, damit jeder Zweifel, man hätte mit diesen Feinden der Gesellschaft etwas zu tun, ausgeräumt ist.

Folglich lässt man im Ministerium nach Verschärfungsvorschlägen suchen. Dazu gehört dann (als noch einer der gemäßigten Vorschlägen) die Rücknahme der §15(6).

Die Sache mit Baden-Württemberg ist Unsinn. diese Dinge liegen üblicherweise nicht auf der Ebene der Politik sondern darunter in der Ministerialbürokratie.

Wir können von Glück sagen, wenn es so bleibt, dass nämlich die Münchner Ministerialbürokratie ohne politischen Zwänge arbeiten kann.

Obermeyer hatte bisher auf die Münchner Haltung keinen Einfluß. Einfach deshalb weil man ihn in München genau kennt.

Man weiss, dass nur persönliche Rachsucht ihn antreibt und dass seine Behauptungen IPSC Schießen sei verbotenes Verteidigungsschiessen, Unsinn ist.

Viel problematischer ist der Vorschlag der zentralen Lagerung der Munition. Er ist derart abstrus und daneben, dass man fassungslos ist, dass soetwas überhaupt ernsthaft öffentlich vorgetragen wird.

Dann sollte man doch ehrlich sein und gleich alle Großkaliberwaffen verbieten.

Im übrigen sind sich die Münchner Spitzenpolitiker über den unübersehbaren politischen Schaden, den sie in ihren eigenen Reihen und in ihrer wählerschaft anrichten offensichtlich nicht im klaren. Wenn sie von Spiegel und Stern Beifall bekommen, bekommen sie deshalb nicht eine Stimme mehr.

Ich denke, dass allein der Erörterung der Maßnahme Munitionsauslagerung soviel an Vertrauen und Symphatie zertört hat, wie eine

Atombombe.

Ich müßte mich sehr täuschen, wenn die es da nicht zu einem erheblichen Fallout kommen wird. Wer um die Halbwertszeit der Radioaktivität von solchen Partikeln weiss, weiss dass dieser Giftstaub bis zum Ende dieser Politikerkarrieren wirken wird.

Ich bedauere dies sehr. Wir haben uns nämlich nichts zu schulden kommen lassen. Gestern die umgarnte Klientel, heute die Schmuddelkinder. Wie charakterstark!

Friedrich Gepperth

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Genau diese Haltung der Unionsparteien macht mir den Magen so sauer. Monatelang hieß es, zumindest bei der CSU, der WaffG-Entwurf würde die Sportschützen zu sehr gängeln, man lehne ihn deshalb ab. Nun plötzlich überschlagen sich die Herren Stoiber und Beckstein förmlich, die abstrusen Ideen der Regierung noch zu überbieten. Pfui Deibel! (Sorry, aber das musste raus) Ich muss ja sagen, dass Edi bislang (schon aus Lokal-Patriotismus grin.gif) durchaus mein Mann gewesen wäre, aber sooo nicht, meine Herren. Irgendeine Splittergruppe finde ich dann schon noch, der ich mein Stimmzettelchen nachwerfe.

Grüße

Kon

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