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IGNORED

Waffenkauf in den USA


Gast

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Geschrieben

Hallo

Ich habe Interesse an einer Desert Eagle Kal. 44mag. Habe Sie auf der Herstellerhomepage Magnum Research für 1199$ gesehen. Bei Frankonia liegt diese Waffe um die 1800 Euro. Lohnt sich ein Import nach Abzug aller Verwaltungskosten und wie ist die Vorgehensweise?

danke

mfg

Matthias

Geschrieben

Das Thema hatten wir schon öfters und es lohnt sich wirklich nicht.

Der Preis auf der MR Homepage versteht sich zzgl.

# Frachtkosten ( kann teuer werden bei Luftfracht )

# Zoll

# Beschuß

# MwSt

Auf den F-Preis kriegst Du garantiert auf Anfrage einen Nachlass - dann kommst Du ca. auf das selbe raus des Importpreises - aber -

# Du hast einen Ansprechpartner in Garantiefällen

# Du sparst Dir die Rennerei

Ich kenne 3 Leute aus unserem Verein die selbst importiert haben und anschließend der Ansicht waren das es sich nicht lohnt sich den Streß zu geben.

[Dieser Beitrag wurde von Glockshooter am 28. August 2002 editiert.]

Geschrieben

hallo matthias,

als erstes brauchst Du die anlage e6 zur aus-und wirtschaftverordnung "antrag zur ausstellung einer internationalen importbestätigung", damit du die waffe in aus amiland in die brd einführen kannst (ruf beim bundesausfuhramt an und lass dir das formular schicken).

wenn du das formular ausgefüllt und die kopie deiner wbk sowie die bestätigung/rechnung der ersteigerung beigefügt hast, wirst du die genehmigung bekommen. was das exakt kostet, weiß ich nicht.

wie genau der einzuhaltende weg in den usa ist, kann ich nicht ganz genau sagen.

nur soviel dazu: ich weiß nicht, inwiefern magnum research (=mr) direkt an privatpersonen waffen senden wird/kann/darf, bin mir aber fast sicher, dass dies unproblematisch sein wird, da mr lizensierter ffl dealer ist und diese an privatpersonen im ausland mit entsprechender ausfuhrgenehmigung liefern dürfen.

zum versenden brauchen die das original deiner einfuhrgenehmigung (e6 blatt 1) mit dem sie dann zur exportkontrollbehörde der usa gehen, um von dieser eine ausfuhrgenehmigung zu erlangen.

zwischenzeitlich schickst du einen durchschlag des e6 formulars an den zoll (frage da mal am besten beim zoll auf dem frankfurter flughafen nach, die müßten bescheid wissen, wo du das teil genau hin zu senden hast) , damit bekannt ist, dass für dich eine kanone geliefert wird.

kommt die desert eagle in deutschland an, wird der durchschlag automatisch vom zoll wieder zum bundesausfuhramt geschickt.

was du an zollgebühr und ggf. an steuer (ich weiß nicht, ob da 16% mwst. hinzukommen) noch zahlen musst, kann ich nicht sagen. rein rechtlich, musst du die waffe dann noch bei einem beschussamt beschießen lassen, da der firmenbeschuss in den usa in den cip-ländern (somit auch die BRD), nicht anerkannt wird.

vielleicht hast du ja glück und du kannst bei magnum research eine leicht gebrauchte waffe kaufen, da wird der zoll günstiger.

solltest du diese über eine privatperson in den usa kaufen, ist das prozedere etwas anders:

die person muss die waffe erst an einen lizenzierten ffl dealer (waffenhändler) geben, der sie dann an dich versendet. ansonsten ist alles gleich.

dem privatmann bist du natürlich auf gedeih und verderb ausgeliefert. eine firma wie mr wird dich nicht über den tisch ziehen, du hast aber keine möglichkeit mehr, wenn du der privatperson das geld schon überwiesen hast und die die waffe nicht an den händler liefert. zivilrechtliche titel aus deutschland sind nämlich in den usa nicht zu vollstrecken, du würdest schön auflaufen, wenn er ein ********* ist.

somit wäre völliges vertrauen angesagt - bei 1000$ wäre mir das aber wohl etwas zu mutig.

wegen der verfahrensweise in den usa solltest du dich aber nochmals schlau machen, ich bin mir da nicht so ganz sicher...

grüße vom talisker

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von frogger:

Für den Import aus den USA benötigst Du keinerlei Importgenehmigung. Du brauchst nur eine gültige WBK.

frogger

hallo frogger, wie haste das gemacht?

ich hatte eine waffe aus österreich nach deutschland importiert und brauchte hierzu innerhalb der eu eine importgenehmigung nach § 9a (2) 1. WaffV zum WaffG. ohne diese importgenehmigung hätte mir glock die waffe nicht zugesendet.

es wäre unlogisch, wenn bei einem import aus den usa die genehmigung nicht nötig sein sollte.

kannste da mal näher erläutern, wie das laufen soll. zuständig ist das bundesausfuhramt und das sagt definitiv, dass für waffenimporte auch außerhalb der eu eine importgenehmigung nötig ist - immer.

talisker

[Dieser Beitrag wurde von talisker am 28. August 2002 editiert.]

Geschrieben

Ich bezweifle übrigends das die MR direkt beliefert. Es gab hier schonmal einen Thread über den Direktimport von MR - damals hat MR darauf verwiesen das F. der Importeur ist und das man nicht einzeln liefert.

Warum sollten die auch? Viel Arbeit und nichts gewonnen...

Geschrieben

@ talisker:

dann isses offensichtlich von Ö nach De wesentlich umständlicher als umgekehrt.

Ich hab schon 2x eine Waffe aus De nach Ö importiert, dafür gibt's eine "vorherige Einwilligung", in der die Waffennummer eingetragen wird, und mit der mir der Händler in De die Kanonen anstandslos schicken konnte.

Gruß

[Dieser Beitrag wurde von AP am 28. August 2002 editiert.]

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