Die mit der Jägerprüfung erworbene Sachkunde befähigt schonmal nicht zur Standaufsicht (Aussage LJV).
Aber ist auch egal, ich denke, es kommt eben auf die Regelmässigkeit des Umgangs an.
Ein Sportschütze, der aktiv Wettkämpfe schiesst, muss ganz einfach die sichere Handhabung seiner Waffen auf dem Stand beherrschen.
Aus Eigeninteresse. Ansonsten geht er halt öfters runter.
Ein Jäger, der nur alle 2 Monate mal einen Kontrollschuss auf dem örtlichen Schießstand macht, ist vielleicht nicht ganz so versiert in sicherem Umgang mit Waffen.
Da schaut man schonmal durch die Glasscheibe zum Langwaffenstand in eine Mündung (eigene Erfahrung).
Ich glaube gerne, das die jagdliche Ausbildung ähnlich viele oder sogar höhere Anforderungen, bezogen auf die Sachkunde, stellt.
Übung macht den Meister.
Ein aktiver Sportschütze auf einem Schießstand hat davon (auf diesem) vielleicht mehr als ein Jäger, der allein im Wald ist.
By the way, es gibt so ein paar Einschränkungen bei den Sportschützen, die könnten ruhig weg (Anschein z.B.).
Den Jägern gönne ich ihre Privilegien.