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John Lee Enfield

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Beiträge von John Lee Enfield

  1. Ich hab mal vor ein paar Jahren mit einer 30-06 mit Winchester Failsafe auf einen Stapel Buchenholz geschossen, also ein Expansionsgeschoss auf relativ hartes Holz.

    Das Geschoss hat sich locker 50 cm reingefressen, wenn nicht noch mehr.

    Wie das dann mit einem VM Geschoss aussieht, oder einem 50 BMG... gute Nacht jedem der dahinter steht...

    Sowas Ähnliches habe ich im zarten Alter von 16 oder 17 Jahren mit meinem Mosin Nagant M91/30 und Lapua 185gr TM Jagdpatronen 7,62x53R auch gemacht. :D Auf ca. 15m hats das Stück Baumstamm von etwa 30cm Durchmesser, wie von einer Abrißbirne getroffen, durch die Luft gewirbelt und das Geschoß hatte sogar noch ein ordentliches Loch in den Verputz der gegenüberliegenden Wand geschossen und lag dort völlig aufgepilzt am Boden. Ein normales TM und das auf so kurze Distanz, wohlgemerkt!

  2. am besten fand ich "Ka emm ha pro Sekunde" ... Hä? :gaga::021:

    War aber interessant, genau wie auch die Schaukelversuche.

    (und diese Rothaarige...)

    Schade daß ich das nicht sehen konnte! :D

    Obwohl Kilometer pro Stunde pro Sekunde (km/h/s) hätte eigentlich die Dimension einer Beschleunigung, ist also nichts physikalisch Unmögliches - sozusagen eine Geschwindigkeitsänderung pro Zeit.

    Die sollten den Versuch mit der .50'er noch mal unter etwas anderen Bedingungen wiederholen:

    Mit dem Heli ca. 1000m senkrecht über dem Schwimmbecken schweben und senkrecht runterballern. Das Geschoss können sie dann wohl mit dem Bagger aus dem Erdreich unter dem Becken ausgraben. :lol:

  3. Zerlegt hat es jaalle Mantelgeschosse. Wie hätte der Versuch wohl mit den Solids aus der jagdlichen Bleifreiecke ausgesehen?

    Der Versuch hätte auch ganz anders ausgesehn wenn man nicht einen "aufgesetzten" Schuß auf Wasser gemacht hätte. Ist doch klar daß die bei der noch sehr hohen Geschwindigkeit die Geschosse sich extrem schnell zerlegen und in wirren Bahnen rasch ihre Energie ans Wasser abgeben.

    Bei einer Ausdehnung der Schußdistanz auf ein paar hundert Meter wäre die Geschwindigkeit ausreichend abgesunken um keine Explosionsartige Zerlegung mehr hervorzurufen und eine größere Eindringtiefe zu erreichen.

  4. Ich finde ja dieses Flugzeug ausgesprochen formschön und vor allem macht es einen genialen Sound!

    Ob seiner guten Flugeigenschaften ist der Corsair ja auch heute noch bei Kunstfliegern recht beliebt. Und wenn man wenig Platz im hangar hat klappt man halt einfach die Tragflächen hoch. :)

  5. Jo, das mit der Pistole und den Gewehr seh ich aus so :D

    Beim Stahlplattenbeschuß is Flächenlast eben durch nix zu ersetzen, lange, schlanke, schnelle Pillen und schon is ein Löchle drin.

    MfG

    AWO425

    403268[/snapback]

    Jo, so ein ogivaler Schwedenbolzen mit fast 160gr oder auch das spätere 140gr VMBT sind ganz schöne Penetratoren. Ich habe mir mal ein paar Scheiter von Eisenbahnschwellen aufgestellt und wollte sie mit dem Schweden mit 140gr Sierra matchking umlegen. Nachdem die Dinger sich nach dem dritten Schuß noch immer keinen Muchs gerührt haben zweifelte ich schon heftig an meiner Schießleistung. habe dann noch ein paar Schuß mehr draufgeheizt und nix hat sich gerührt - ich war schon ganz wütend daß ich gar nix treffe und habe dann den Prügel zu Seite gestellt und bin mal nach vor gegangen: Da standen die Scheiter und sie waren alle sauber mit winzigen Löchern perforiert. Jeder Schuß ein Treffer, aber die Dinger haben sich keinen mm gerührt! Die Bullets sind einfach durchgesaust und haben kaum Energie ans Holz abgegeben. Zum Vergleich wurde dann auch mal mit Teilmantelmuni in 8x57IS draufgehalten: Da flogen nur so die Holztrümmer durch die Luft. :D

  6. ich hatte kürzlich mal die möglichkeit auf eine aufgehängte baustahlplatte in 100m zu schießen ( und zuzusehen), die platte war ca 10mm dick, keinersfalls mehr als 12mm, und konnte pendeln nach dem treffer..308 oder 8x57 gingen beide gerade nicht durch. es gab tiefe löcher und deutliche aufwölbungen / beulen auf der rückseite, minimal mehr bei 8x57. war beides normale fabrikmunition mit VM geschoss.  :00000733:

    der unterschied zu einem 44 bleiflachkopf ( fürs siluettenschießen) war schon enorm, das machte nur einen kleine "rand" auf der vorderseite , haben dafür schon ihren zweck scheinbar  :D der scheibenverschleiß wäre wahrscheinlich sonst zu groß  :rotfl2:

    403088[/snapback]

    Wir haben schon mal zwei solcher Baustahlplatten hintereinander aufgestellt und mit 8x50R "beklopft". Die Ladung mit 170gr Hornady Rundkopf Teilmantel durchlug die erste Scheibe sodaß der kleine Finger gut durchpasste und machte einen ganz leichten Krater in der zweiten. Die Originalpatrone mi 245gr Ogivalgeschoss sauste völlig unbeeindruckt durch beide durch. :D

  7. Auhweh, mein Zwerchfell! Selten so gelacht Leute :021:

    Da sieht man was die Mischung an Hollywood Filmchen, PC Spielen und eigener Fantasie bei 12 - 14 Jährigen für Vorstellungen entstehen läßt. Kein Wunder daß diese "Podbaryn" Pistolen im Kaliber 22 Millimeter und 12/70'ger Flinten mit 12 Kugeln von je 70 Gramm Masse, die Gegner meterweit nach hinten werfen und man mit Dauerfauer aus einhändig gehaltenen Uzi MP's problemlos 3 Leute in 2 Sekunden auf 100m trifft, selbst wenn man dabei gerade einen Salto Rückwärts vollführt. :chrisgrinst: Und mit 5 kg Hexogen sprengt man, unter Entstehung gigantischer und langanhaltender Feuerbälle, halbe Stadtteile in die Luft. :021:

  8. Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, eben. laugh.gif

    Der Großteil der Leute hat auch keine Ahnung wie einfach man mitunter "Highexplosives" herstellen kann. Man muß nicht unbedingt ein Chemiker sein, auf Unibibliotheken gibt es etliche Standardwerke zu organischen Synthesen u.A. auch das volle Programm der explosiven Stoffe. Auch über das Internet kommt man zu den notwendigen Informationen, obwohl gerade hier viele Fallschinformationen und saugefährliche Methoden von irgendwelchen selbsternannten Fachidioten verbreitet werden.

  9. Ja, ich finde das auch ein sehr interessantes Gebiet.

    Klar gibt es wesentlich bessere Methoden zur RDX Synthese, aber diese werden dann doch immer aufwendiger je eleganter es wird. gr1.gif Und wer schon Probleme hat eine simple konzentrierte HNO3 mit läppischen 65% zu besorgen, der wird froh sein wenn er nicht noch Acetanhydrid auch noch dazu braucht. Schwefelsäure wird von manchen Bastlern ja auch alten Autobatterien entnommen. Man konzentriert diese durch einfaches Kochen auf ca. 96-98% auf.

    TNT kann man auch noch relativ gut daheim nitrieren. Macht man auf drei Stufen. Bis zur zweiten hat man noch super Ausbeuten nur bei der dritten, ist es nicht mehr ganz so perfekt wie bei dem großtechnischen Prozess, da man für beste Ausbeuten in der dritten Nitrierstufe eine oleumhältige Nitriersäure benötigt.

    Das gute am RDX ist halt, daß es sehr stabil ist und daß leichte Säurespuren durch schlechtes Waschen seiner Stabilität keinen Abbruch tun wie beim TNG.

  10. Es gibt mehrere Verfahren von denen die wirtschaftlichsten allerdings der Industrie vorbehalten bleiben wegen des anlagentechnischen Aufwands, aber in kleineren Mengen kann man es nach einem der ersten Patente durch Direktnitrierung von Hexamethylentetramin (daraus besteht Trockenspiritus) mit hochkonzentrierter Salpetersäure bei niedriger Temperatur herstellen. Der Aufwand ist verhältnismäßig gering und man kommt mit Rührer, Bechergläsern und Thermometer aus, allerdings ist die Ausbeute nicht sehr groß bezogen auf die eingesetzte Menge an Salpetersäure. Wer Zugang zu herkömlicher, konzentrierter Salpetersäure (ca. 65%) hat, konzentriert diese durch Destillation mit konzentrierter Schwefelsäure auf Gehalte von mindestens 95% auf oder er destilliert Kalium- bzw. Natriumnitrat mit konzentrierter Schwefelsäure. Dazu braucht man allerdings Glasschliffgeräte, da die hochkonzentrierte Salpetersäure jegliche Gummi- oder Korkstopfen binnen kürzester Zeit zerstört.

  11. Also bei uns ist eigentlich niemand so blöd ohne Gehörschutz zu schießen. Im Prinzip ist es da jedem selbst überlassen, aber wie gesagt ich habe noch keinen gesehen, der ohne geschossen hat, außer vielleicht mal einen Schuß zu Testzwecken um zu sehen wie unangenehm daß ist. Bis jetzt sind mir eigentlich nur zwei Personen untergekommen, die sich wirklich unzureichender Gehörschutzmaßnahmen bedient haben: leere 9mm Para Hülsen in die Ohren gestopft! rolleyes.gif

    Ich finde daß Hinweisschilder und die Anweisung einer Aufsicht ausreichend sind, wenn sich jemand trotzdem nicht drann hält ist es sein Problem. Im Schadensfall hat er dann eben selbst die Schuld!

  12. Könnte es mir gar nicht vorstellen in einem geschlossenen Stand ohne Gehörschutz zu schießen! Der Schall wird von der Decke und den Blenden so stark reflektiert, daß es ganz schön in den Ohren klingelt - Tinnitus läßt grüßen.

    Auf freiem Gelände bzw. außerhalb von Gebäuden siehts dann schon anders aus. Hier wird der Schußknall, insbesondere von Langwaffen, viel erträglicher. Ich empfinde es als relativ harmlos ein Großkalibergewehr auf freiem Feld ohne Gehörschutz abzufeuern, da gibts kaum klingeln in den Ohren.

  13. Das nimmt ja wirklich immer schlimmere Züge an, bei euch! confused.gif Es ist wirklich zum K****n diese sture Blödheit und Arroganz die sich da schleichend ausbreitet. Wenn ich sowas nur höre: "nicht WBK Inhaber könnten durch den Anblick von Schußwaffen, Geschmack daran finden..." kotz.gif

    Ja Himmel, Herrgott - man stelle sich mal vor diese Bürger werden dann möglicherweise von diesen teuflischen Gegenständen derart fasziniert daß sie vielleicht sogar noch auf die Idee kommen könnten eine WBK zu beantragen! blush.gif So ähnliche Gedanken dürften sich in den Köpfen so mancher Politik Clowns abspielen.

  14. In Antwort auf:

    oder PC-Schrott hinter der Schiessscheibe aufhängen und die durchlöchterten Festplatten, Grafikchips etc. dann teuer bei ebay vertickern (die Hülsen der Geschosse werden kostenlos mitgeliefert)...
    chrisgrinst.gif

    Schwarzwälder


    Das könnte sogar ganz gut funktionieren. 021.gif

    Da gabs oder gibt es sogar Leute die Designer Kleidung mit der Flinte beschießen und die durchlöcherten Kleidungsstücke dann zu noch teureren Preisen vertickern. gaga.gifgr1.gif

  15. Jaja das gute ebay... wink.gif

    Z.B. dürfen ja auch keine Bajonette und Kampfmesser angeboten werden. Deßhalb gibt es dann z.B. nur Bajonettscheiden (und es wird extra darauf hingewiesen daß nur die Scheide zur Versteigerung steht gr1.gif) bzw. Brotmesser. Ich habe so z.B. erfolgreich ein "Fairbairn Sykes Brotmesser" versteigert, nachdem man mir die gleiche Auktion mit dem Titel "Fairbairn Sykes Kommandomesser" abgewürgt hat. chrisgrinst.gif021.gif

    Nur bei irgendwelchen deutschen Propagandamaterial hat man wirklich kaum eine Chance dies dort zu versteigern. Die suchen die Hakenkreuze auf Bildern von Artikeln offenbar sogar mit dem Elektronenmikroskop. chrisgrinst.gif

  16. Hallo Kugel,

    Betrifft das Verbot dort generell nur Vollbleigeschosse oder alles was irgendwie Blei beinhaltet, also auch TM oder VM?

    Ich bin übrigens für Silberamalgamkugeln. chrisgrinst.gif

    Das Material dazu gibts beim Zahnarzt und man kann die Kugeln zur Not auch kneten und erspart sich so die Gießkokille. 021.gif

  17. Ich habe mir mal aus Jux ein paar gewöhnliche Vollmantelgeschosse nach einem alten Sudverfahren versilbert. Kann man aber gleich nickelplattierte Flußstahlgeschosse nehmen, die sehen praktisch genauso aus. tongue.gif

  18. Kann man bestimmt herstellen. Silber ist relativ weich. Der Vergleich mit Hartblei kommt in etwa hin.

    Wenn wir schon so nobel sind warum denn nicht gleich ein TM Geschoss aus Vollplatin mit einem eingesetzten Diamanten als "Ballistic Tip"? 021.gif

  19. Wo ist denn der User Carcano?

    Der ist da sozusagen eine Institution wenn es um die italienischen Gewehre geht. laugh.gif

    Ich habe selber kein Carcano, habe aber gehört daß die mit der richtigen (!!) Munition so präzise wie die meisten anderen Repetierer sind. Wer sich ein stark gebrauchtes Carcano mit schlechten Lauf zulegt und dann moderne Munition verschießt wird schlechte Ergebnisse einfahren. Warum: weil leider die Hersteller zu faul sind .268 Geschosse für die Caracano Patrone herzustellen und so einfach die viel gebräuchlicheren .264'er Geschosse verladen. Diese Munition macht dann zwar Bumms und es kommt was aus dem Lauf geflogen, aber die Präzsion ist dann oft unter aller Kritik. Und schon heißts wieder die Carcanos taugen nix....

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