Eigentlich wollte ich erst auf Deinen Beitrag #78 antworten, aber der hat sich mit Deinen Statements hier schon überholt.
Seh mir bitte nach, dass ich Deine obigen Aussagen auf den Kern reduziert habe.
Sorry Joe, aber hier wird kein Bedürfnis herbeigeredet. Es ist vorhanden.
Ob die Waffe auf dem Schießstand ergebnismäßig (ich nehme an, dies hast Du gemeint) eine Rolle spielt ist ebenfalls unerheblich.
Es sind auch keine vermeintlichen Gründe (die zur Zulassung nach SpO führen), sondern es sind einfach Fakten. Und was in der Schießsportpraxis eine Rolle spielt beurteilt sowieso jeder Schütze anders.
Auch lassen Formulierungen wie "schießsportlich voll daneben" darauf schließen, dass es Dir nicht unbedingt um sachliche Gründe geht. Sonst könnte es Dir egal sein, dass Jemand mit einer Waffe schießt, die (möglicherweise) nicht für die schießsportlichen Schusszahlen ausgelegt ist.
Du bist halt dagegen, dass jemand einen Drilling schießsportlich einsetzt. Aber warum eigentlich?
Es ist doch die individuelle Entscheidung die jedem Einzelnen zusteht, woran er seine Freude im Schießsport auslebt; aus was für Gründen auch immer.
Nimm an Du schießt aus irgendeinem persönlichen Grund mit irgendeiner Armee-Kurzwaffen-Gurke in einer Disziplin, deren Voraussetzungen diese Kanone lt. SpO erfüllt. Nimm weiter an, dass Du gegen die Hightech-Geräte Deiner Wettkampfgegner damit null Chancen hättest.
Würdest Du Dir von irgendjemandem vorschreiben lassen, dass Du Dein Lieblingsteil nicht benutzen dürfen sollst? Auch wenn es lt. SpO zulässig wäre?
Gruß, Wheelgun
PS: Und die fachliche Kompetenz des SB ist nur insoweit gefragt als er erkennen muss, dass die Waffenmerkmale der SpO entsprechen.
PPS: Dies sind auch keine Experimente. Die Bürokratie hat sich an geltendes Recht zu halten.