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RüdigerB

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  1. Kein Widerspruch meinerseits, aber ein Gesetz, das (vermeintlich / fälschlicherweise) keinen beeinträchtigt, mag aus Sicht der Politik erträglich sein, um einen Kompromiss an anderer Stelle aushandeln zu können. Ist der Grundsatz jeder Verhandlung: Gib' bei den Themen nach, die dir (eigentlich) egal sind, aber erzeuge bei der Gegenseite den Eindruck, dass diese einen Verhandlungserfolg erzielt hat - Montesquieu hin oder her. Ist ungefähr so, als ob die EU Geschwindigkeitsbegrenzungen auf allen europäischen Autobahnen fordert und dann in die StVO aufgenommen wird, dass man auf deutschen Autobahnen nicht schneller als 350(sic!) km/h fahren darf. Der Unterschied in den beiden Fällen ist allerdings, dass 10-Schuss-Magazine nun einmal doch (sportlich) eine Einschränkung darstellen, während es wohl 99,999% der Autofahrer egal wäre, wenn man nur noch 349 km/h auf BABen fahren dürfte. Das mit den Magazinen hat allerdings den Politikern bisher keiner gesagt... Gruß, Rüdiger
  2. Doch Fritz, hat es! Versetz dich doch einmal in die Rolle des deutschen Politikers, der in Brüssel verhandelt - sinngemäß: "Unser Jagdgesetz erlaubt den Jäger bei der Jagd zwei Schuss im Magazin, unsere Sportordnungen kennen keine Langwaffendisziplinen, die mehr als zehn Schuss im Magazin erfordern würden. Ergo: KEIN privater Schütze in Deutschland braucht Langwaffenmagazine, die mehr als 10 Schuss aufnehmen können." Damit war es ein probates Mittel der Verhandlungsführung, der Magazinbeschränkung zuzustimmen und damit eine Gegenposition beim geforderten AK47-/AR15-Verbot einnehmen zu können - letztlich verprellt man damit ja niemanden - vermeintlich zumindest. Aus sportlicher Sicht (also aus Sicht der Verbände, und m.E. insbesondere des BDS, des BDMP und des VdRBw) war dagegen die Magazinbegrenzung auf 10 Schuss mehr als hinderlich. Die deutschen IPSC-Büchsenmatches sind Magazinwechselübungen, bei denen es i.d.R für den Schützen deutlich unvorteilhafter als bei den Kurzwaffenmatches ist, auch mal drei Schuss auf eine Scheibe zu machen. Die Antwort auf die Frage von IPSC-Anfängern, wieviele Magazine man denn mindestens braucht, wenn man IPSC Langwaffe schießen möchte, sorgt regelmäßig für überraschtes Stirnrunzeln. Sieben Magazine für einen Long Course sind einfach nur albern. Die deutschen Sportschützenverbände hatten über zehn Jahre Zeit, den sportlichen Mehrwert (und sei es nur durch Vergleich mit den Sportordnungen der anderen EU-Staaten) von 30 Schuss-Magazinen ggü. der Politik darzustellen und zu begründen. Passiert ist aber das genaue Gegenteil - die 10 Schuss-Begrenzungen wurden in die Sportordnungen zementiert, was sogar dazu geführt hat, dass einzelne Waffenbehörden in den Sportschützen-WBKen für die SL-Büchsen den Zusatz "Magazin mit nicht mehr als zehn Schuss" eingetragen haben. Und warum sollte man etwas in Deutschland kaufen und besitzen können, was nicht notwendig und dessen Verwendung für die Masse der LWB sowieso verboten ist? Aus innenpolitischer Sicht (und unter dem Druck der EU-Kommission nach "VERSCHÄRFUNG") ist die Entscheidung nachvollziehbar. Als Individuen können wir alle jammern, aber den Verbänden bleibt m.E. nur das Mea Culpa. Ich schließe mich meinen Vorrednern an - solange privater Waffenbesitz ein Privileg von Hobbyisten (Sportschützen, Jäger, Sammler) ist, Selbstverteidigung keinen Bedürfnisgrund darstellt und die Sache mit der wehrhaften Demokratie nach §20, Abs. 4 GG nicht wirklich ernst gemeint ist, wird dieser Spießrutenlauf auf ewig weitergehen. Gruß, Rüdiger
  3. RüdigerB

    Bleibelastung

    Sieben Monate nach der ersten Messung habe ich am Donnerstag die aktuellen Werte erhalten. Ich habe durchschnittlich drei Mal im Monat trainiert mit 150 bis 250 Schuss je Training (davon zwei Mal Outdoor mit Standsohle und Kugelfang aus Sand und einmal Indoor mit recht guter Abluftanlage). Am Mittwoch war die Blutentnahme, am Samstag (Outdoor) und am Montag (Indoor) davor habe ich Flinte trainiert, da dürfte die Bleibelastung mit am höchsten sein. Der Peakwert im Blut wird typischerweise zwei Tage nach der Exposition erreicht - damit sollte der Blutwert ein "worst case"-Wert sein. Bei jedem Training habe ich nahezu ununterbrochen eine 3M-FFP3-Maske getragen. Nach dem Training am Montag war die Maske anthrazitfarben... Und nun die frohe Kunde (passend zum bevorstehenden Weihnachtsfest): Mein Wert ist runter auf 170 ug/l, obwohl meine Trainingsintensität im Vergleich zum ersten Halbjahr wesentlich höher war! Ich werde künftig nur noch mit Maske trainieren und alle sechs bis zwölf Monate die Werte überprüfen lassen. Halte euch auf dem Laufenden... :-) Gruß, Rüdiger
  4. RüdigerB

    Bleibelastung

    Schön, dass es auch in diesem Thread (wie auch auf dem Schießstand) Leute gibt, die die Diskussion über nennenswerte Bleibelastung als weiteren Auswuchs deutscher Regulierungswut deuten. Schade nur, wenn nach zwanzig Jahren mit Bleiwerten dauerhaft jenseits von 500µg/l der Hirnkeks weich ist und das Diskutieren zunehmend schwerer fällt. Nach einem gedrosselten ersten Trainingshalbjahr 2014 mit ein bis zwei Terminen pro Monat (Outdoorstand, S&B 9 Para und Topshot .223) waren mein Arzt und ich im Mai von 384 µg/l ziemlich überrascht (ab 150 µg/l kann eine gesundheitliche Gefährdung nicht ausgeschlossen werden). Seitdem pfeife und trainiere ich nur noch mit FFP3-Maske, die Kontrolluntersuchung steht demnächst an. Am Anfang ist das unangenehm, aber man gewöhnt sich dran. Und auf einem Match beim eigenen Durchgang ohne Maske ist es dann so, als ob man gerade aus dem Höhenlager kommt :-) Kann ja jeder machen wie er möchte, aber von Regulierungswut getrieben ist die Diskussion sicher nicht. Gruß, Rüdiger
  5. Ist zwar off-topic (weil hat nichts mit Optik zu tun), aber wenn du in D auf Matches willst, solltest du über mindestens 6 Magazine und mindestens 4 Magazinhalter verfügen. Ich persönlich kann mich für das Magazinkoppeln nicht begeistern, da ich einen Speed Reload genauso schnell hinbekommen. Achja, und vergiss das Harris nicht, wird sonst bitter in PBurg... :-) Gruß, Rüdiger
  6. Das Meopta 1-4x22 gibt es auch mit einem .223-tactical-Absehen (http://www.meopta.com/en/zd-1-4x22-1404042235.html). Bestellt dir Frankonia auf Wunsch (ggf. 15%-Weihnachtsrabatt-Aktion abwarten). Ich bin von dem ZF sehr angetan, du schießt den Punkt auf 100m ein und hast dann Visiermarken für 300m, 400m und 500m. Widersprechen muss ich dem ein oder anderen, was den Verzicht auf den Rotpunkt angeht. Ich komme mit dem ZF beim schnellen Schießen auf kurze Entfernungen (bzw. wenn ich die Waffe im Anschlag behalte und dabei durch den Parcours gehe) nur schlecht zurecht. Es gibt halt einen Parallaxenfehler und den empfinde ich (wenn du eh schon unter Streß stehst -> Match) als sehr störend. Auch das Absehen ist, wenn es aus mehr als einem Punkt besteht, für schnelles in-Anschlag-gehen und schießen hinderlich. Ich hatte davor ein EOTECH XPS-2-0 und würde das als primäre Optik auf gar keinen Fall empfehlen, da du damit auf >100m dicke Backen machst. Also, Fazit (sonst zahlst du später Lehrgeld): 1. Meopta (oder teurer) 1-4 ZF 2. Leuchtpunkt (Aimpoint Micro 4MOA, ein vergleichbares Docter Sight III ist mit Montage gerade mal 50 Euro teurer) mit 45° Montage 3. ERA-TAC-Montage für's ZF Macht zusammen etwa 1600 Euro. Gruß, Rüdiger
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