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bema-hh

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Beiträge von bema-hh

  1. vor 16 Minuten schrieb chapmen:

    Die Erkenntnis konnte man bereits nach Seite 1 gewinnen....

    Darum gehts aber hier nicht- der Intention des TS nach geht es darum vermeintliche gesetzliche Schlupflöcher auszunutzen und damit das rumschleppen von Knarren zu ermöglichen.

    Das wird vermutlich des Pudels Kern sein.

    Wer denken kann, sollte sich überlegen, wie schlau das in der derzeitigen Situation ist! Wenn alle "Schlupflöcher" gefunden und ausgenutzt sind treffen wir uns alle auf den Ämtern, um unsere Waffen abzugeben, da wir dann bewiesen haben, dass wir den gesellschaftlichen Anforderungen und Erwartungen ganz offensichtlich nicht gewachsen sind.

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  2. vor 33 Minuten schrieb JägermitHut:

    Wozu braucht ein Waffensammler alte Waffen? Vielleicht geht das darum etwas zu haben, was nicht alle besitzen. Je schwieriger zu bekommen und je seltener, desto größer die Freude es zu haben.

     

    Auf die Frage: „Warum“ soll dir ein Sportschütze antworten, warum nicht Luftdruckwaffen den gleichen Zweck erfüllen.

     

    Wer nach dem „Warum“ fragt ist - pardon - innerlich schon tot.

    Genau darum geht es, als Jäger, Sammler und Sportschützen haben wir ein Interesse Waffen zu besitzen. Und wir müssen einen Rahmen schaffen, damit das gesellschaftlich akzeptiert wird (sonst wird uns die Gesellschaft unsere Sportgeräte abnehmen!). 

     

    Waffenscheine zum Führen von Waffen in der Öffentlichkeit sind da kontraproduktiv. Wozu brauche ich Waffen in der Öffentlichkeit? Dort werden keine Wettkämpfe geschossen. Der Sinn kann dann doch nur sein, dass man die Dinger in irgendwelchen Situationen gegen Andere einsetzen will. Das korrespondiert nicht mit dem Grundgesetz (Gewaltmonopol) und wird schon gar keine gesellschaftliche Akzeptanz finden - im Gegenteil die Forderung nach Totalverboten wird dann nur noch lauter!  

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  3. vor 27 Minuten schrieb raze4711:

    Also 14 Seiten bis jetzt , und noch niemand hat auf Grund der Tipps  hier jetzt einen Waffenschein beantragt ? Oder doch ? 

    Also nach meinem Verständnis ist die Lage relativ eindeutig. Du benötigst ein ein sehr starkes Bedürfnis. Das wird bei uns in der BRD - zum Glück - sehr restriktiv gehandhabt. Eigentlich hast Du nur eine Chance, wenn Du eine extreme Bedrohung Deiner Person nachweisen kannst oder in einem Job arbeitest, der sich um andere extrem bedrohte Personen kümmert (Personenschutz). Wenn der Waffenschein zur eigenen SV dienen soll, muss die Bedrohung schon sehr massiv und nachweisbar sein. Aus diesem Grund sind "richtige" Waffenscheine bei uns sehr rar und es ist illusorisch als "Normalbürger" da heranzukommen. Das hat auch seine gesellschaftliche Berechtigung, da bei uns nach Verfassung das Gewaltmonopol beim Staat liegt und man sich nicht "jede Menge geiler Typen, die auf der Strasse und im Supermarkt mit Waffen Selbstjustiz üben" wünscht. Für mich ist das sehr nachvollziehbar!

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  4. vor 24 Minuten schrieb JägermitHut:

    Gegen eine zentrale nächtliche Lagerung von Kindern, kann auch niemand etwas einwenden. Außer Pädophile natürlich. Warum wollen Eltern ihre Kinder nachts unbedingt zu Hause haben? Sie können/dürfen gar nichts mit denen machen.

     

    Du hast eine seltsame Logik.

    Respekt! - auf so eine Analogie muss man erst einmal kommen! Du setzt Kinder mit Waffen gleich, die das Potential zum Töten haben. War das bei Dir so? Meine Kiddies waren da deutlich entspannter!

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  5. vor 2 Stunden schrieb micky123:

     

    Ich habe doch bewiesen das jeder Bürger mit 25 € einfach in den Baumarkt gehen kann um sich Materialien zu kaufen mit dennen er innerhalb von 30 Minuten eine funktionsfähige Schusswaffe die nicht registriert und erfasst ist herstellen kann. Ich hatte das so auch dem LKA wie auch dem BKA so mitgeteilt wie auch das ich selbstverständlich so einen Bausatz besitze und wir die sogar verkaufen.

      

    Das ist jetzt aber eine völlig verwirrte Argumentation - auf der einen Seite die Schwäche des Staates kritisieren und auf der anderen Seite sich brüsten, wie toll man Maßnahmen, die sich die Gesellschaft zur eigenen Sicherung überlegt hat, unterlaufen kann.

     

    Und wenn dann jemand mit Deinen "Bausätzen" zu Schaden kommt, gibts dann sicher noch ne Party bei Dir?!?

     

    Mann Mann...

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  6. vor 8 Minuten schrieb Sebastians:

    Wenn jemand seine Waffen sowie Munition am liebsten im Verein lagern würde legt das eher die Vermutung nahe, dass bei demjenigen anscheinend Tatsachen die Annahme rechtfertigen...

    Lagerung zu Hause hat auch Vorteile und nicht nur Nachteile.

     

    Ausgeschlossen ist ein starkes Wort.

    Diese wird niemals gegeben sein, bei Einhaltung der Gesetze und Vorschriften sind Amokläufe aber sehr unwahrscheinlich.

     

    Also mich machen eher die Leute stutzig, die ihre Waffen unbedingt zuhause haben wollen, obwohl sie dort gar nichts damit machen können/dürfen!!

     

    Viel weniger als ausgeschlossen wird uns nicht helfen. Da eben die aktuellen Regeln nicht eingehalten werden (5 Tote mit Sportwaffen in D von Januar bis März 2021!!) reichen sie offensichtlich nicht aus oder sind ungenügend.

     

    Zentrale Lagerung ist kompliziert und vielleicht nicht der Stein der Weisen. Aber wenn man damit verhindern kann, dass irgendwelche Spezialisten sich Abends zuhause mit Kanone vor den Spiegel stellen, um sich endlich einmal cool und tough zu fühlen, um danach auf noch dümmere Gedanken zu kommen, wären wir auf dem Weg zur Akzeptanz schon ein ganzes Stück weiter.

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  7. vor 5 Minuten schrieb stefan17:

    Es geht nicht darum den "anderen Mist" zu entschuldigen, sondern man will über die 1-2% die man durch die Gängelung der LWB erreicht, die anderen 98% eindämmen.

    Das funktioniert aber nicht.

    Man muss sich um das grössere Problem kümmer, dass wäre weitaus Wirkungsvoller (ist halt nicht gewollt).

    Wie kommst Du auf die Idee, dass das nicht gewollt ist, sich um die "größeren" Probleme zu kümmern? Das ist auch so eine wohlfeile WO Legende. Gib mir mal ein Beispiel, wer sich aktiv gegen die Eindämmung von Kriminalität mit illegalen Waffen stemmt und was seine Motivation dafür sein sollte!

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  8. Gerade eben schrieb stefan17:

    Es geht nicht darum den "anderen Mist" zu entschuldigen, sondern man will über die 1-2% die man durch die Gängelung der LWB erreicht, die anderen 98% eindämmen.

    Das funktioniert aber nicht.

    Man muss sich um das grössere Problem kümmer, dass wäre weitaus Wirkungsvoller (ist halt nicht gewollt).

    Genau das ist der Unsinn, der hier immer erzählt wird. Natürlich hat die Regulierung des Legalwaffenbesitzes keine Auswirkungen auf den illegalen Bereich - das ist ein ganz anderes Thema und das behaupten noch nicht mal die Grünen! Wir sprechen hier einzig über den Bereich der Legalwaffen und deren Missbrauch!

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  9. vor 6 Minuten schrieb stefan17:

    Na, eigentlich sind die Statistiken positiv für den LWB, zeigen sie doch auf, dass die Gefahr eben nicht vom LWB sondern von Kriminellen ausgeht.

     

    Hinter Kritik sollten auch Fakten stecken und keine Meinung.

    Natürlich ist der Missbrauch im kriminellen Bereich (illegale Waffen) viel stärker ausgeprägt. Das hat aber mit der Diskussion um den LWB nichts zu tun - wir können den Mist der bei uns passiert nicht mit noch größerem Mist an anderer Stelle entschuldigen. Wir hatten in D von Januar bis März 2021 fünf Tote, die durch Sportwaffen ums Leben gekommen sind. Die waren u.a. wegen des unkomplizierten Zugriffes auf Waffen und Munition möglich. Damit landen wir immer wieder in der gesellschaftlichen Diskussion und die Stimmung dreht sich weiter gegen uns. Das muss aufhören! Kriegen wir das nicht in den Griff, lässt sich ein Legalwaffenbesitzverbot wohl nicht mehr abwenden. Die Forderung "Waffenschein" für alle wird da sicher nicht helfen.

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  10. vor 3 Minuten schrieb stefan17:

    Das ist aber sehr spekulativ.

     

    Im Schützenverein bekommt man Munition zum sofortigen Verbrauch.

    Bis jetzt habe ich noch nie erlebt, dass jemand daneben stand und die Schüsse genau gezählt hat, die man abgegeben hat.

     

    Und Tim K. war nachweislich mit seinem Vater öfters beim Schießtraining.

     

    Auch wenn er die Beretta im Tresor gelagert hätte, wie die anderen Waffen, wäre dies kein Garant dafür, dass Tim K. nicht AMOK gelaufen wäre.

    Einen Tresor hat man mit Flex und Co. relativ schnell offen.

    Alles eine Frage der kriminellen Energie und davon hatte Tim K. genug.

    Natürlich ist das spekulativ. Und natürlich stopft die Mun Lagerung im Verein nicht alle Schwachstellen im System. Aber wir müssen uns Gedanken machen, wie wir das System glaubhaft sicherer bekommen. Auf jeden Fall ist in Winnenden, der schnelle und unkomplizierte Zugriff auf Waffe und Mun das große Problem gewesen, um eine Affekt Tat zu begehen. Wäre der Junge nicht an die Sachen gekommen und hätte noch eine Nacht über seinen Frust schlafen können, hätte es wohl eine andere Entwicklung gegeben!

  11. vor 5 Minuten schrieb micky123:

    Was erzählst du da eigentlich ?  Wenn du solche Geschichten wie in Winnenden oder Erfurt ausschließen möchtest dann solltest du ganz wo anders ansetzen.

     

    Die Themen Legalwaffenbesitz, Waffenschein und damit der Umgang mit Waffen drehen sich nun mal genau um diese "Geschichten"! Wenn Du da eine Idee hast, solltest Du sie unbedingt diskutieren!

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  12. vor 7 Minuten schrieb CiscoDisco:

    Hast du dabei Angst vor dir selbst oder die Befürchtung Angehörige deines Haushalts könnten mit Waffe + Munition etwas anstellen?

    Denkbar sind viele Szenarien, der Vater von Winnenden hat sicher auch nicht geglaubt, das sein Sohn mit seinen Kanonen loszieht und Menschen umbringt. Hätte er seine Mun im Verein gelagert, wäre uns das Drama erspart geblieben. In Bezug auf Waffen sind "Vollkasko" Mentalitäten einfach besser als liberale "ist-mir-sowieso-egal-was-den-anderen-passiert" Einstellungen!

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  13. vor 4 Minuten schrieb chapmen:

    Und nu gehts wieder los- wo ist das Problem wenn bema-hh keine Knarren und Munition aus eigenen Stücken zuhause haben möchte? Ich muss ganz ehrlich sagen: Respekt das er das hier so ausspricht- mehr Rückgrat wie so manches Grossmaul hier.

    Dabei geht es gar nicht um persönliche Befindlichkeiten sondern einzig um die Frage, wie wir den Legalwaffenbesitz so sicher organisieren können, dass Geschehnisse wie in Winnenden oder Erfurt zukünftig ausgeschlossen sind. Nur so können wir wieder die Akzeptanz in der Gesellschaft finden, die wir brauchen, um in Ruhe unseren Sport ausüben zu können und aus der Ecke der "fast-schon-Kriminalität" herauszukommen. Wenn uns das nicht gelingt, werden wir wohl tatsächlich die Letzten unserer Art werden!

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  14. vor 5 Minuten schrieb steven:

    Hallo bema-hh

     

    Männer wie du sind es, warum sie uns die Waffen wegnehmen wollen. Und können.

     

    Steven

    Hallo Steven,

     

    und Männer wie Du sind es, die uns in das Besitzverbot treiben, nachdem es noch einige Dramen mit Schusswaffen in der Öffentlichkeit gegeben hat...

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  15. vor 10 Minuten schrieb stefan17:

     

     

    Da haben wir es wieder, der grösste Feind des LWB ist der LWB

    Ich glaube eher, dass das größte Feind der LWBs die LWBs sind, die sich jeder Optimierung der aktuellen Regelungen widersetzen und dessen Söhne dann mit deren Waffen in die Schule laufen und dort 14 Menschen umbringen!

     

    Solange wir es nicht hinbekommen, diese Zustände zu unterbinden ist das Ende des Legalwaffenbesitzes fast schon zwingend.

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  16. vor 9 Minuten schrieb steven:

    Hallo bema-hh

     

    dann fang bei dir an. Als leuchtendes Beispiel.

    Gib deine Sportschützenwaffen nach dem Training bei einem Vertrauten ab, und hole sie kurz vor dem Training wieder. Mit abgezählter Munition.

    So zeigst du, dass du zu den ganz Braven gehörst.

     

    Steven

    Hallo Steven,

     

    den ersten Schritt habe ich bereits vor 25 Jahren gemacht. Seitdem lagere ich Munition nur noch im Verein auf dem Schießstand. Zuhause brauche ich das Zeug nicht. Natürlich muss bei Wettkämpfen immer etwas organisiert werden - aber die Mühe ist mir der Sicherheitsgewinn wert!

     

    Eigentlich brauche ich meine Waffen auch nicht zuhause. Leider bietet mir mein Verein bisher keine Lagermöglichkeiten für meine Waffen an. Gäbe es die, würde ich auch auf die private Lagerung verzichten.

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  17. vor 55 Minuten schrieb grayson:

     

    Aber ich meinte nicht die Dienstwaffen der Armee. Ich meinte privaten Waffenbesitz und den früher recht leicht zu erhaltenden "Tragschein", der ungefähr unserem Waffenschein entspricht. 

    Gibt es den "Tragschein" in der Schweiz noch? Wie ist die aktuelle Regelung? Darf man in der Schweiz privat (also außerhalb "dienstlicher" Gruppen) Waffen führen?

  18. vor 36 Minuten schrieb stefan17:

     

     

    Warst du schon mal in den USA?

     

    Schon mal die FBI Statistik zu Schußwaffengebrauch gelesen?

    Wohl eher nicht.

     

     

    Ich habe tatsächlich einige Zeit in den USA (Nähe von Houston) gelebt + gearbeitet. Und obwohl das noch vor der "open carry" Phase war, haben damals schon viele Leute wenig Wert auf wirkliches Verdecken ihrer Waffen gelegt. In diversen anderen Bundesstaaten war das damals schon erlaubt! Da liefen dann auch genug schräge Typen rum, bei denen ich gedacht habe, dass es gut ist, dass es soetwas bei uns nicht gibt!

     

    Der hohe Anteil der Schusswaffentoten findet sich auch in den offiziellen Behördenstatistiken wieder. Der Faktor 20:1 zeigt, das Waffentragen ganz offensichtlich nicht die Sicherheit verbessert.

     

    Der nahezu unreglementierte Waffenverkauf trägt sicher dazu bei, dass kriminelle Kreise im Durschnitt stärker bewaffnet sind als das bei uns der Fall ist, was sich natürlich auf die Fallzahlen auswirkt

     

     

     

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  19. vor 3 Minuten schrieb grayson:

     

     

    Ich nehme als einfaches Beispiel die tschechische Republik. 

     

    Oder die Schweiz (ok, die Schweiz bis vor einigen Jahren)

     

     

    Die Frage zur tschechischen Republik ist tatsächlich interessant. Unabhängig vom Waffenthema haben die allgemein mit die geringsten Tötungsraten in der EU. Da wäre mal eine soziologische Untersuchung mit der Frage interessant, was wir davon lernen könnten.

     

    Die Schweiz ist etwas spezieller - soweit ich informiert bin, haben die ihre Waffen (Reservisten) zwar zuhause aber passende Munition wird nur auf den Schießständen und Anlagen ausgegeben. Die hat niemand zuhause.

  20. Als Sportschütze sehe ich weder das Bedürfnis noch die Notwendigkeit, mit einer scharfen Waffe in der Öffentlichkeit herumzulaufen. Entsprechend halte ich die diesbezüglichen Restriktionen in unserem Waffengesetz für sinnvoll. Die Vorstellung, im Supermarkt von Menschen umgeben zu sein, die bewaffnet sind, würde mich extremst beunruhigen. Die Idee, dass es mehr Sicherheit gibt, wenn sich alle mit Schusswaffen verteidigen können, wird eindrucksvoll in den USA widerlegt. Die Tötungsraten mit Schusswaffen pro 100.000 Einwohner liegen dort um das fast 20-fache höher als bei uns (3,45:0,19 - Suizide sind dabei nicht berücksichtigt!). Das hat seinen Grund mit Sicherheit in der in den USA nur gering reglementierten Erwerbsmöglichkeit von Schusswaffen und dem in einigen Bundesstaaten zulässigen, verdeckten und offenen Führens von schussbereiten Waffen in der Öffentlichkeit. Wenn wir LWBs auch zukünftig unseren Sport mit eigenen Waffen ausüben wollen, sollten wir eher über Optimierungen unseres Waffengesetzes nachdenken, die den missbräuchlichen Gebrauch verhindern. Wenn wir aber den Anspruch haben, als Ersatz-John-Waynes mit umgeschnallten Revolver durch die Gegend zu rennen, wird uns eher das Gegenteil gelingen und die Gesellschaft wird sich dann komplett gegen uns stellen!

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  21. vor einer Stunde schrieb 2stroke:

    @bema-hh

    Ich denke du bist auf dem Holzweg. 

    Wenn der WBK Inhaber eine Waffe unter dem Kopfkissen hat dann handelt er illegal. Es wäre ihm egal wie stark das Waffenrecht verschärft wird, er handelt weiterhin illegal. 

    W0rdest du alle Waffen verbieten würde er sich zum Selbstschutz mindestens eine Waffe kaufen auf dem Schwarzmarkt da er der Meinung ist er braucht das zur Selbstverteidigung. 

     

    Hallo 2stroke,

     

    natürlich handelte er illegal - konnte er aber nur, weil er Waffen zuhause im Zugriff hatte. Als Sportschütze muss ich das nicht. Mir würde eine Lagerung im Verein reichen. Dort sind die Waffen zudem besser gesichert als bei mir zuhause (Stahltüren zu den Waffenkammern, EMA Anlagen mit automatischer Meldung zum Wachdienst etc.). Zudem muss ich mir keinen Kopf machen, was ich mit den Waffen anstelle, wenn ich in Urlaub fahre. Und ich hätte sie dort wo ich sie benötige - auf dem Schießstand! Leider hat mein Verein nicht die notwendigen Berechtigungen dafür. Zudem unterliegen alle Mitglieder im Verein einer gewissen sozialen Kontrolle durch andere Mitglieder, wenn sie mit den Waffen umgehen. Eine Änderung der Aufbewahrungspflicht wäre ggf. eine Alternative zum englischen Modell des Totalverbotes zum Waffenbesitz

  22. vor 5 Stunden schrieb Shadow:

     

     

     

    Um das mal in Zahlen auszudrücken... für 20 Jahre

     

    200 Tote durch legale Schusswaffen

    1.800 Tote Bergtote

    10.000 Tote durch Motorradfahren

    geschätzte 140.000 Tote durch Alkohol....

    jetzt der Knaller (hat mich selbst erschreckt..)

    geschätzte 2.200.200 Tote durch Rauchen, davon 60.000 Tote durch Passivrauchen

     

     

     

    Hallo zusammen,

     

    erstmal finde ich es erfreulich, dass das Forum hier aus den Einsatz-Pöbel-Postings herauskommt und sich einige Mitglieder die Mühe machen, reflektierte Positionen darzustellen. Shadow hat recht, wenn er darauf hinweist, das es viel gravierendere Probleme bei uns als den Missbrauch legaler Schusswaffen gibt - auch wenn das den unmittelbar Betroffenen sicher kein Trost sein wird. Dennoch ist die öffentliche Wahrnehmung eine andere. Aus dem Umfeld der Betroffenen - Roman Grafe gehört dazu - werden in Folge nachvollziehbarer Weise Maximalforderungen gestellt, die da lauten: Alle (legalen) Waffen müssen weg, sonst sind wir nicht sicher.  Wir müssen dem - auch nachvollziebar - entgegenstellen: Wir sind auch mit Waffen sicher. Leider belegen die immer wieder vorkommenden "Amokläufe" der Gesellschaft genau das Gegenteil. Deshalb wendet sich die Stimmung auch zunehmend gegen uns. Keine Ahnung, warum das in der Schweiz trotz geringerer Reglementierung soviel besser funktioniert. Aber das Schweizer Argument hilft uns nicht, wir müssen unsere Probleme in den Griff bekommen. Mit dem Argument: Ist ja alles nicht so schlimm, es sterben mehr Leute am Zigarettenkonsum als an legalen Schusswaffen schaufeln wir uns únser eigenes Grab. Da hält Herr Grafe lediglich einmal kommentarlos die Bilder der toten Jugendlichen von Winnenden hoch und jeder wird sagen: stimmt, die Waffen müssen weg!

     

    Der Fall Winnenden offenbart die Schwächen des Waffengesetzes sehr gut. Der Vater hat wohl 17 Kurzwaffen gehabt (wozu benötigt ein "Sportschütze so viele Waffen???), wovon er wohl mindestens eine zur "Verbrechensbekämpfung" immer unterm Kopfkissen lagerte. Das war dann auch die Tatwaffe. Dieses Fehlverhalten konnte  durch dier Waffenbehörde gar nicht zuverlässig kontrolliert und verhindert werden. Für mich ist das ein eindeutiger Schwachpunkt im Waffengesetzt, der uns zukünftig mit Sicherheit noch mehr Ärger bescheren wird.

  23. Hallo Kanne,

     

    habe Anfang der 2000er vier Jahre in den USA gearbeitet. Damals gab es dort über 20.000 Schusswaffentote pro Jahr (ich glaube heute sind es noch mehr). da waren sicher einige Superhelden wie Du dabei, die ähnliche Ansichten hatten - wenn sie noch könnten, würden sie die Dinge heute sicher anders sehen...

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