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Turbo

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Beiträge von Turbo

  1. Viele werden sich an die "Spotkohle" Aktion erinnern; damals wurden ca. 30 TSD DM gesammelt und das Ziel nicht erreicht - die geplante Aktion kam nie zustande.

    Später gab es die "Verfassungsklage" Aktion, bei der binnen kurzer Zeit etwa 30 TSD Euro zusammen kamen, deren Verwendung sehr detailliert nachgewiesen wurde.

    Das Projekt wurde durchgeführt; scheiterte aber aus anderen Gründen.

    Nun wurden 50 TSD Euro binnen sehr kurzer Zeit aufgeboten - im Grunde eine Spende an einen Privatperson (keine juristische Person wie ein Verein!) und das zu einem Thema, das an sich nur sehr wenige Personen betrifft!

    Viele Jäger haben an Waffen sehr wenig Interesse, sehr viele Jäger besitzen keine Halbautomaten - und gehen auch nur ein oder zwei Mal im Jahr zur Jagd.

    Auch die Jagdverbände geben sich wenig Mühe, wirken teilweise geradezu SCHADENFROH!

    Dennoch war der Spendenaufruf binnen sehr kurzer Zeit erfolgreich!

    Wie geht das?

    Liegen die Nerven so blank, das viele Nicht-Jäger gespendet haben - nach dem Motto "Wehret den Anfängen"?

    Ich als Österreicher habe auch gespendet (und in einem Ö. Forum haben einige User gesagt auch gespendet zu haben). Wir müssen zusammen halten und sie sollen merken, dass wir auch die juristischen Mittel komplett ausschöpfen können und werden!

    lg

  2. Bei einer angenommenen Wahlbeteiligung von 100%. Was wir machen müssen, ist sie zu politisch unangenehmen Entscheidungen zwingen. Wenn sie gewisse Waffen (B7, was auch immer so definiert wird) verbieten, dann müssen sie die auch einsammeln.

    Und daraus gilt es ein Spektakel zu machen...oder zumindest die Möglichkeit androhen.

    Beste Grüße

    Empty8sh

    Was nicht zu vergessen ist, viele haben Familie. Frau, Kinder, Freunde, Bekannte...

  3. Was heisst Verbesserung. Klar wäre es besser gewesen wenn alles beim alten geblieben wäre aber im Vergleich zu den Kommissionsvorschlägen ist das besser. Es hätte schlimmer kommen können, aber auch viel besser, da stimme ich dir zu.

    Ja, besser schon aber um ehrlich zu sein, nicht viel besser. Es muss jetzt noch probiert werden Dinge raus zu bekommen.

    Man darf nicht vergessen, dass registrierte Legalwaffen de facto kein Problem sind. (Dekos, Salut etc. mal außen vor, da scheint in so manchem Land Schindluder getrieben worden zu sein)

  4. ein großes Problem (und das finde ich noch immer viel schlimmer als ein B7 ban) die medical checks und Befristung der Bedürfnisse auf 5 Jahre.

    nicht zu vergessen Egun, das wird es in der jetzigen Form Privat zu Privat in großen Teilen nicht mehr spielen. Das heißt der Preisverfall wird höher werden da die Kosten steigen wenn hier 2 Händler involviert sind.

    Weiters Munition, wenn die nicht mehr versendet werden kann wird es teurer. Bei uns in Österreich ist das bereits der Fall, da tun sich Leute zusammen und fahren mehrere hundert km zu einem Händler da dieser deutlich günstiger ist und kaufen eine große Menge und bei der großen Menge muss bei Verdachtsfällen der Händler das Geschäft platzen lassen und dich melden?! (habe ich so in Erinnerung, dass das drinnen steht in dem Vorschlag.)

  5. das steht in einem Schreiben drinnen, dass es nicht nur um den Terror geht sondern auch um die innere Sicherheit.

    lt. Ford im Facebook sind sie wegen den Ereignissen in Brüssel heute schon im Osterurlaub. Daher wird das wohl erst nächste Woche veröffentlicht wenn es nicht online gestellt wurde (was es auch nicht wurde, bzw. ich habe es nicht gefunden)

  6. Wie dauerhaft muss denn eine Konvertierung von Voll- auf Halbautomat in der Schweiz denn sein? Da wird es doch auch entsprechende technische Anforderungen geben.

    Da die große Sorge besteht, das Halbautomaten rückgebaut werden können, wäre es doch nicht verkehrt, wenn das eine nationale oder EU-Behörde vor Markteinführung als Jagd- oder Sportwaffe prüft. Dann hast du als Bürger das sogar schwarz-auf-weiß. Das macht bisher bei uns das BKA mit den Feststellungsbescheiden.

    Vetsteh mich nicht falsch, ich bin auch gegen weitere Verschärfungen. Aber wenn wir jetzt nicht konstruktiv mithelfen, haben wir das Komplettverbot an der Backe, weil es alternativlos ist.

    Beste Grüße,

    Empty8sh

    Bei uns in Österreich ist für Einstufungen von GK HA nun das BMLV zuständig und nicht mehr das BMI. Es wurden seither keine positiven Einstufungsbescheide mehr ausgestellt. (laufende Gerichtsverfahren wegen Negativbescheiden sind anhängig. z.b. von Sig Sauer).

    Was machst du wenn die EU Behörde nicht objektiv ist und sagt: "alles illegal da high performance rifle oder sich was auch immer aus den Fingern gesaugt hat an Vorwänden und ab in die Presse damit"?

    Ich habe auch noch eine Reihe von Negativem aus Österreich. z.B der Waffenpass für Jäger oder Polizisten. Jahrelang gab es keine Probleme und man hat mit dem WP seine Kurzwaffe im Revier führen dürfen. Seit letztem Jahr werden für Jäger keine Waffenpässe mehr ausgestellt. Es hat sich nicht das Gesetz sondern einfach nur die Auslegung geändert. Als Jäger ohne Waffenpass steht man jetzt nur mehr mit der Langwaffe bei Nachsuchen oÄ da.

    Ich verstehe deine Argumente aber hier darf man der EU keinen Millimeter Kompetenz zusprechen. Dann sind eben in 2 oder spätestens 5 Jahren die HA weg. Ich persönlich hätte lieber jetzt den Showdown und nicht einen Schrecken ohne Ende.

    lg

  7. Der Bescheid wird im Zweifelsfalls keine Rolle spielen, sondern es wird alles was irgendwie an militärische Selbstlader erinnert als B2.7 eingestuft und Ende.

    Insofern ist das wiegen in falscher Sicherheit gefährlich.

    @Turbo: Das klingt alles sehr ähnlich dem letzten Working Document.

    So sehe ich das auch. Eure Einstufungsbescheide werden 0 gelten außer sie einigen sich auf gewisse technische Spezifikationen.

    Es ähnelt dem Working document da die Ford ja einen Kompromiss erarbeiten will. Birgt aber eine Menge Gefahren da so wie es scheint sie alle Restriktionen der EU Länder aufgabeln und den Sack mit Totalverboten zumachen wollen. Alleine bei der strengen Auslegung die die EK vorlegen will bei den B7. Da denke ich sofort an den Schimmelbrief aus Italien wo fast jeder HA verboten wird...

    (ich lege jetzt auch alles bewusst negativ aus... weiters denke ich mir, warum machen die das nicht öffentlich zugänglich? der Text ist aus einer glaubwürdigen Quelle)

  8. Das aktuelle Dokument der Vorschläge der EK ist nicht öffentlich zugänglich (wenn man auf content clickt) http://www.consilium.europa.eu/register/en/content/out/?&typ=ENTRY&i=ADV&DOC_ID=ST-6037-2016-INIT

    ein Teil wurde geleaked (ich kopiere das nur, das hat jemand auf Fords Seite gepostet). Scheinbar werden die Mitgliedsstaaten befragt und das sieht alles nicht gut für uns aus:

    I suspect this might be a part of it. The Commission asking Member States for opinions on how much the Directive should be tightened:

    4. In the light of the Council Conclusions of 20 November 2015 and subsequent to the first round of discussion on the
    proposed amendments at the GENVAL Working Party on 26 November and 18 December 2015 as well as on 25 January 2016, the Presidency revised the text of the proposal, taking into account as much as possible the various concerns raised by delegations.
    The GENVAL Working Party discussed the revised text at its meeting of 8 February 2016. It became clear that both the scope of the amended Directive and its key concepts require further fine-tuning. The discussion should also be continued on the proposed re-categorisation of firearms and on how to avoid overregulation as to market restrictions.
    5. The Presidency noted, in particular, broad consensus concerning the suggestion that salute and acoustic weapons, which were used at the Paris attacks, stay in the category in which they would fall according to how they were originally built.
    6. With a view to reaching a general approach on the proposed amendments of the Firearms Directive by June 2016, the Presidency intends to seek political guidance from the Council to the Working Party on the five issues set out below.

    A. Minimum age for the possession of firearms
    In view of the above, Member States are invited to state (…) whether they prefer :
    a) that the rule in the current Directive which permits the acquisition, other than through purchase, and possession of firearms by persons of less than 18 years, should be maintained; or
    b) that the exception for minors set out in the current Directive should be confined to the sole possession of weapons (…); or
    c) that the exception for minors set out in the current Directive should be further circumscribed by setting a minimum age for the possession of firearms.

    B. Medical tests for the authorisation to acquire and to possess firearms
    In view of the above, Member States are invited to indicate whether they prefer:
    a) a rule like in the current Directive which leaves it entirely up to national legislation how to grant or withdraw authorisation to acquire and possess firearms;
    b) a requirement of a medical test for such authorisations in the Directive;
    c) a (…) medical test for such authorisations with criteria for such tests to be laid down at EU level.

    C. Prohibition of semi-automatic firearms for civilian use
    With a view to dealing with the risk the current B.7 firearms present to public security, Member States are invited to state their preferences as to whether these weapons:
    a) should be prohibited (…), limited to the most dangerous ones, to be further defined by way of technical specifications in the Directive, or
    b) their possession for civilian use should continue to be authorised by Member States but under stricter conditions to be defined in the Directive.

    D. Exceptional possession of prohibited firearms for cultural and historical reasons
    Member States are invited to exchange views on whether they would prefer
    a) a general rule such as in the current Directive which gives leeway to Member States authorising the acquisition as well as the possession of category A firearms as long as it is not contrary to public security or public order;
    b) only museums [and private collectors] to be exempted from the above-mentioned general prohibition and be allowed to acquire and possess category A weapons;
    c) an exception only for museums [and private collectors] allowing for only the possession of category A firearms which, furthermore, are deactivated, as provided by the Commission proposal.

    The Presidency acknowledges that this discussion is without prejudice to the issue of the acquisition and/or possession of firearms by army reservists, which will be dealt with separately at a later stage.

    E. On line sales
    26. Member States are invited to exchange views on whether they would prefer to allow the acquisition and selling of firearms and ammunition by means of distance communication for individuals, where authorised:
    a) but requiring that the actual handover is done under conditions that allow for verification of the identity and the authorisation of the buyer, for instance in the presence of a dealer or of public authorities representatives;
    b) but only through authorised dealers and brokers with the transfer of weapons being an officially authorised face-to-face transaction;
    c) but under the condition that the acquisition and selling of firearms and their parts and ammunition by means of distance communication is strictly controlled.

  9. Nein, einfach die Spielregeln der repräsentativen Demokratie. Das war schon immer so in einem Parteiensystem.

    Ich glaube letztendlich, dass jede Partei, die an "der Regierung" beteiligt ist, den LWB einschränken will, oder ihn zumindest nicht erweitern. Das gilt für die zur Zeit an der Regierung befindlichen Koalition, aber auch für Parteien, die jetzt das blaue vom Himmel runterschwindeln (AfD) - einmal an den Schalthebeln, werden sie sich nicht darum reißen den LWB zur erweitern.

    Ich denke wir können auch froh darüber sein, dass es keine Volksabstimmung gibt, ob Legalwaffen nicht grundsätzlich verboten werden sollen - es dürfte klar sein, wie die ausgeht (zumindest zur Zeit - was die Zukunft bringt, wer weiß). Aus welchen Gründen auch immer denken die meisten Deutschen nämlich, dass Waffen böse und gefährlich sind, ob das jetzt "die Wahrheit" ist oder nicht.

    Das haben wir unseren Vorvätern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert zu verdanken, die Schindluder damit getrieben haben....

    Die Leute glauben noch an ganz andere bescheuerte Dinge z.B. dass Diesel irgendwie gut für die Umwelt sind... oder das Virenschutzprogramme schützen... oder Zuckerkügelchen heilen... usw. usf.

    Dann möchte ich aber auch über andere Minderheiten abstimmen oh warte, da war doch was....

  10. bei uns in Ö. psychologisches Gutachten:

    Gesetzlich festgelegte Preise Erstantrags für eine Waffenbesitzkarte oder einen Waffenpass € 283,20 Weiterführende Untersuchung bei Zweifeln aufgrund der Erstuntersuchung € 324,00 Wenn Sie bereits eine Waffenbesitzkarte haben und eine Auffälligkeit behördlich festgestellt wurde € 607,20

    was mich aber richtig wurmt, die EC war schon wieder sehr sehr wortkarg... :closedeyes:

  11. @xamoel er kann dir darauf nichts sagen da er es schlicht und einfach nicht weiß. Ich habe mit einem jagenden Juristen gesprochen der gesagt hat das ist so groß und einzigartig, dass es hier überhaupt keine Einschätzung derzeit geben kann.

    Wenn der Vorschlag der EC mehrheitsfähig gewesen wäre, wäre es schon lange durch siehe Dekos... deshalb kommts jetzt auch zu einem beschlussfähigen Kompromiss den die Ford aushandeln soll im IMCO.

    ich verstehe auch nicht warum hier so viele Schwarzmaler ähm Realisten :rofl: posten die eigentlich nichts beizutragen haben als andere zu entmutigen?!

  12. Interessant ist ja, dass in den Anhörungen fast alle Länder etwas auszusetzen haben. Da muss man sich anhand der doch massiven Kritik wundern, dass die Sache nicht begraben wird.

    Dafür ist ja die Ford da. Um einen Kompromiss zu finden um das Entwaffnungspotenzial 100% auszuschöpfen und beschlussfähig zu sein.

    Siehe z.B. Teillösung der Finnen. Dann brauchens nimmer viele und ist schon durch.

    Ich werde mir auch das Abstimmungsverhalten unserer Vertreter in Brüssel genau anschauen und meine zukünftige Wählerstimme nur mehr vom Thema "Waffen" abhängig machen.

    lg

  13. Ford im Interview meinte: Mitte März sollte es konkrete Vorschläge geben, vorläufige Endfassung im März. Abstimmung frühestens Juni und wen nötigenfalls später.

    Deutschland ist gezwungen dies 1:1 umzusetzen da eine Richtlinie Mindeststandards vorgibt. Deshalb, schreibt alle die Abgeordneten im EU Parlament, IMCO und Libe - auch die Arbeitsgruppen bevor abgestimmt ist.

    Vicky Ford hat die Leitung im IMCO bezüglich der Richtlinie.

    lg

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