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Trooper

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Beiträge von Trooper

  1. Um JD mal etwas unter die Arme zu greifen, ich bin mir relativ sicher, daß ich von diesem konkreten Fall selber auch schon mal etwas gehört habe. Meines Wissens war die vorhergegangene Bedrohung mit einer MP allerdings durch unabhängige Zeugen zweifelsfrei nachgewiesen, so daß vor Gericht keine ernsthaften Zweifel an der Version des Wirtes bestanden. Ich kann dir allerdings gleichfalls kein Aktenzeichen oder sonstige Details nennen.

  2. Ich rede ja auch nicht nur über Schußwaffeneinsätze... mein Posting bezog sich auf alle Situationen, in denen ich unmittelbaren Zwang anwende (und in denen folgerichtig auch was schiefgehen kann, für das ich hinterher juristsich geradestehe).

  3. Dafür hat der Polizist einen Dienstherrn, der schützend seine Hand über ihn hält.

    Ein Polizist darf sogar (zumindest in Thüringen) einen harmlosen Wanderer durch die geschlossene Zimmertür erschießen, ohne daß dieses irgendwelche Konsequenzen hätte.

    Und ein Zivilist darf sogar einem Erpresser bei der Geldübergabe die Kehle mit dem Messer durchschneiden... oder so ähnlich :)

    Irgendwo gab es mal ein BGH-Urteil, das auf genau das hinauszulaufen schien.

  4. Ich stelle mir gerade vor, in einer "Notstandssituation" zu sein.

    Lasse ich mir jetzt all das oben gesagte durch den Kopf gehen, dann ist die Sache bereits eskaliert und ich werde wegen unterlassener Hilfeleistung verdonnert. Andererseits bekomme ich eine übergebraten, weil ich eingegriffen habe, das aber nach Ansicht der Juristen falsch war.

    Ich habe evtl. nur Sekundenbruchteile für die Entscheidung, der Richter und Staatsanwalt dann aber unendlich viel Zeit, um in seinen Gesetzbüchern zu blättern und mir mittzuteilen was ich falsch gemacht habe.

    Aus Gründen der Beweglichkeit und auch wegen der hohen Kosten habe ich nicht immer alle deutschen Gesetze bei mir.

    Gruß Hägar (derdasallesschonhintersichhat)

    Und jetzt stell dir vor, du verdienst deinen Lebensunterhalt damit, dich freiwillig und absichtlich jeden Tag mehrfach in Situationen zu begeben, die alle das Potential haben, sich zu derartigen Konfliktsituationen zu entwickeln (und dies auch manchmal tatsächlich tun). Voila, fertig ist ein Polizistendasein...

  5. Der gute Mann hat in dem ursprünglichen Waffenschein mehr oder weniger zwischen den Zeilen bekanntgegeben, daß er überhaupt kein Polizist ist, sondern nur ein solcher werden möchte. Da war der Wunsch wohl wieder mal Vater des Gedankens... :D

  6. Wer die oben zitierte Studie des KFN mal selber liest, der wird feststellen, daß sie außerdem aussagt, daß Polizeibeamte aber wesentlich häufiger mit Tötungsabsicht angegriffen werden als der Normalbürger.

    Daß trotzdem dabei im Verhältnis weniger Polizisten als Normalbürger bei solchen Situationen draufgehen, ist der Tatsache geschuldet, daß zumindest etliche von ihnen (wenngleich lange nicht genug) eine vernünftige Eigensicherung praktizieren und nicht pauschal erstmal davon ausgehen, "Der Typ da vorne mit der Hand in der Tasche wird mir schon nichts Böses wollen..."

  7. Ich durfte zu meiner Dienstzeit auch USBürtger festnehmen. Wenn ich die ansprach, nahmen die die Hände hoch, gingen auf Aufforderung zur Wand und liesen sich ohne Diskussion abtasten. Bei einigen Deutschen musste ich unmittelbaren Zwang anwenden, um eine Durchsuchung zu betreiben.

    Weil viele unserer Landsleute erwarten, daß für sie jeder Polizist immer der nette Schutzmann von der Ecke ist. Daß auch der nicht hinter ihre Stirnen gucken kann, liegt schon weit außerhalb ihres Verständnisses, habe ich manchmal den Eindruck.

    "Warum haben Sie denn die Hand an der Waffe!! Warum tun Sie das, wollen Sie mich jetzt erschießen? Ich bin doch kein Verbrecher!"

    Ja, Menschenskinder... woher soll ich denn von vorneherein wissen, wer du bist oder nicht bist, du taube Nuß?? :gaga:

  8. Früher haben wir mit Erbsenpistolen in der Kiesgrube Cowboy und Indianer gespielt.

    Aber wir waren Kinder und das war Früher.

    Heute sind es andere Zeiten.

    Und nicht unbedingt nur Kinder.

    Und letzteres ist genau der Knackpunkt. Wenn ich zwei 7jährige Steppkes mit einer Knarre durchs Gebüsch flitzen sehe, kann ich mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß es sich tatsächlich nur um ein Spiel handelt, und nicht um den großen Postraub.

    Sind es allerdings zwei 16jährige, die vielleicht auch nicht bloß im Garten spielen, sondern durch irgendwelche Hinterhöfe und Garagen schleichen, sieht das für mich schon ganz anders aus.

    Ich bin im Dienst noch nie einer Schußwaffe in den Händen eines Gegenüber begegnet, aber ich hatte schon etliche Einsätze (teilweise mit reichlich ungeklärter und konfuser Informationslage), bei denen es im Vorfeld hieß, es sind eventuell Schußwaffen mit im Spiel. Und in solchen Situationen bist du als Polizist nunmal auf 180 und extrem angespannt, weil du weißt, daß Kollegen in allen Ländern und zu allen Zeiten bei solchen Lagen ins Gras gebissen haben.

    Natürlich wäre es wünschenswert, wenn man davon ausgehen könnte, daß der junge Mann mit der Plempe unterm Arm nur Klein-Fritzi ist, der mit Opas Tesching in die Kiesgrube will. Aber diese Zeiten sind nunmal vorbei, und es ist müßig, sie sich wieder herbeireden zu versuchen. Unsere Gesellschaft hat sich geändert, und nicht nur im Bezug auf ihre Haltung zu Waffen. Vor allem ist sie konfliktreicher und gewaltbereiter geworden.

    Daß sich das auch und gerade in geänderten polizeilichen Konzepten äußert, ist nur folgerichtig. Ich arbeite in einer Stadt mit hoher Erwerbslosenquote und einem realen Ausländeranteil von über 40%. Wir haben es jeden Tag mit Gewaltdelikten zu tun, viele davon mit Bezug zum Jugendbandenmilieu, in dem sich verschiedene ethnische Gruppierungen als Rivalen gegenüber stehen. Und hier spielen immer wieder auch Waffen eine Rolle. Wohlgemerkt, ich rede hier noch nicht mal über ein Großstadtghetto, sondern über eine ziemlich unspektakuläre Stadt unterhalb der 100.000 Einwohner... man muß durchaus nicht immer bis nach Hamburg, Berlin oder Frankfurt gucken, um sowas zu sehen.

    Und deshalb betrachte ich jeden Gegenstand, der augenscheinlich eine (Schuß-)Waffe ist, grundsätzlich erstmal als potentielle Bedrohung für mein Leben und das meines Kollegen, sofern ich nicht wirklich auf ersten Blick erkennen kann, daß es nur ein Spielzeug ist. Ich werde nämlich am Ende meiner Schicht heil und lebend Hause gehen und nicht als traurige Notiz auf www.odmp.de enden. Und wenn ein paar Internet-Statesmen, die das Rumfuchteln mit einer Softair in der Innenstadt als unveräußerliches Menschenrecht betrachten, deswegen den Untergang des rechtsstaatlichen Abendlandes beklagen, kann ich damit auch ganz gut leben...

    Trooper

  9. Üblicherweise kommen dererlei Meldungen wie: "hier sind mehrere Personen mit Gewehren im Park, per Telefon in der Zentrale an und es obliegt dem Telefonposten diesen Anruf etwas genauer zu hinterfragen, statt blindwütig einen Einsatz für die Streife über den Äther zu senden. In den meisten Fällen kann die Sachlage schon durch genauere Befragung des Anrufers am Telefon geklärt werden. Das spart auch einige eurer ohnehin schon knappen Recourcen und bringt keinen Kollegen in die Verlegenheit jemanden anzubleien.

    Das ist ja interessant, wie du etliche Jahrzehnte polizeiliches Leitstellenmanagement mal so in einem Satz mitnimmst... danke für die Erleuchtung, oh Meister.

    Wenn du auch mal eine Schicht lang in einer Einsatzleitstelle gesessen und einfach nur still den eingehenden Anrufen gelauscht hättest, wüßtest du, wie illusorisch die Vorstellung ist, alles am Telefon klären zu wollen. Ein nicht ganz geringer Anteil aller Notrufe kommt von Leuten, die anscheinend entweder grenzdebil, der deutschen Sprache nicht mächtig oder völlig in Panik sind, insbesondere wenn es sich um kribbelige Anlässe handelt. Man geht sehr häufig mit einem gerüttelt Maß an Ungewißheit in einen Einsatz. Das ist normal und nicht zu umgehen.

    Heute rückt die Einsatzhundertschaft aus wenn ein paar Halbwüchsige mit Plastespielzeug im Park gesehen werden. Gewisse Leute haben haben halt den Bezug zur Realität verloren. Terroristen pflegen nicht am hellichten Tage im Stadtpark oder auf der Straße, offen mit ihren Gewehren umher zu laufen.

    Das ist bloße Polemik, die weitab jeglicher Realität spielt. Natürlich kommt keiner auf die Idee, die besagten Halbwüchsigen für Osama bin Laden und seine fröhliche Bande zu halten. Wohl aber für ein paar verkorkste Jugendliche/junge Erwachsene aus dem Milieu, die mit einer schwarz beschafften Russenplempe gerade den Kiosk überfallen oder einen mißliebigen Mitmenschen abziehen wollen. Das ist alles andere als unrealistisch und deshalb wesentlich bedrohlicher als irgendwelche erfundenen Terroristen.

    Sind die Polizisten in Deutschland unfähiger als in den anderen Ländern? Können die keine Lageeinschätzungen vornehmen? Ich weiß, dass in Frankreich oft an Wochenenden in Fabrikhallen von teilweise mehr als 50 Erwachsenen mit Softair gespielt wird. Noch nie wurde da ein Sonderkommando in Bewegung gesetzt.

    Weil es ein gewaltiger Unterschied ist, ob man in irgendwelchen abgegrenzten Lokalitäten damit Spiele spielt oder ob man mit dem Teil in der Hand Passanten im Stadtpark erschreckt. Im übrigen reden wir hier nicht über irgendwelche Sonderkommandos. Der schwarze Peter landet erstmal bei dem ersten Streifenwagen, der vor Ort eintrifft, um überhaupt zu gucken, was los ist.

    JA!!!!! Zumindest im Bereich der Verbrechensbekämpfung, dafür stehen sie sehr hoch im Ansehen der Verkehrsüberwachung.

    Die Aufklärungsquote der deutschen Polizei spricht leider gegen deine These. Aber was solls, wir sind es schließlich gewöhnt, daß jeder Bürger besser weiß als wir, wie wir unseren Job zu erledigen haben...

    NEIN!!!!!! Sie werden seitens der Vorgesetzten nicht genug aufgeklärt, dienen sozusagen nur als Sperrbrecher.

    Das ist ja hochinteressant... jetzt sind wir also die tumben Büttel, die von bösen Vorgesetzten aus sinistren Motiven über die Wahrheiten der Welt im Dunkeln gelassen werden. Worüber sollte mein Chef mich denn deiner Meinung nach aufklären?

    Soll das führen von Softair verboten werden, damit

    wenn jemand erschossen/angeschossen wird

    behauptet werden kann dass das führen illegal ist.

    Nein, es soll deshalb verboten werden, damit im Interesse aller Beteiligten solche Situationen möglichst selten eintreten. Aber das scheint einigen hier anwesenden Genies ja nicht einzuleuchten.

    Trooper

  10. Gibt diese Regelung deinen Kollegen mehr Rechtssicherheit, wenn der Nächste unter Ausschaltung seines Selbsterhaltungstriebes vor Euch mit einer (Anscheins-)Waffe rumfuchtelt?

    Nein, aber ich hege die Hoffnung, daß es die Wahrscheinlichkeit verringert, über jemanden zu stolpern, der mit einer Softair vor meiner Nase herumfuchtelt. Ich habe nämlich nicht die geringste Lust dazu, irgendwann mal jemandem einen zweiten Bauchnabel verpassen zu müssen und dann hinterher festzustellen, daß er nur 'ne Plastikplempe aus dem Hause Tokyo Marui hatte.

    Natürlich wird es auch weiterhin Kids und Erwachsene geben, die zu doof sind, aber da wir hier (im Gegensatz zu der Debatte über illegale scharfe Schußwaffen) nicht über Gewohnheitskriminelle, sondern über spielende Jugendliche reden, besteht eine gewisse Chance, daß sich einige von ihnen an die Spielregeln halten, wenn man selbige entsprechend publik macht und konsequent durchsetzt.

    Trooper

  11. Oder wurden in unseren Nachbarländern schon Kinder wegen Spielzeug erschossen?

    Ja, in den USA. Bei uns guckten auch schon einige Softairbesitzer in Mündungen, und in mindestens zwei mir bekannten Fällen kam es zum Schußwaffengebrauch (für den man dem Beamten wirklich keinen Vorwurf machen kann). Wer mit den Dingern spielen oder Heimtraining betreiben will, soll das gerne machen. Aber ein Verbot des Führens in der Öffentlichkeit halte ich für durchaus sinnvoll.

    Im übrigen... je mehr Ärger und Vorfälle durch die Presse gehen, desto schlechter ist das für den weiteren Besitz solcher Dinger. Jeder durchschnittlich clevere Softairbesitzer, der auch weiterhin so was haben möchte, sollte für eine solche Regelung sein.

    Es geht doch gar nicht um Jugendliche. Die möchten Ihren guten, alten Anscheinsparagraphen wieder haben. Muß man auch verstehen, einige können seit 2003 ohne dieses Bollwerk vor dem Untergang des Abendlandes nicht mehr schlafen und wir wissen ja, was dauernder Schlafentzug bewirkt. Der 37er war ähnlich wie ein OB-Tampon, damit konnte man fast alles machen.

    Doch, genau darum geht es. Die Gewerkschaft der Polizei schreibt in einem diesbezüglichen Artikel in der aktuellen "Deutsche Polizei", daß eine Wiederauflage des alten § 37 ausdrücklich nicht geplant ist und auch keinen Sinn machen würde, weil inzwischen eine Vielzahl von Sportschützen teure Sportgeräte besitzen, die unter eine derartige Vorschrift fallen würden.

    Der volle Artikel kann hier auf Seite 17 nachgelesen werden.

    Trooper

  12. Dass wass der SB mit der neuen Gelben anstellt ,ist dass keine Mogelei ??? Du schreibst jeder Schritt dieser Kette wird entsprechend dokumentiert. Denkst du die machen S******e(Betrug,oder Rechtsbeugung) und Dokumentieren es noch ??? Glaubst du an den Weinachtsmann???

    Caliber, wir wollen mal eins festhalten: es liegt ein bedeutender Unterschied zwischen einer restriktiven Auslegung des WaffG (auch wenn sie vor dem Verwaltungsgericht wahrscheinlich nicht aufrechtzuerhalten ist), und dem bewußten Einleiten eines Strafverfahrens gegen eine Person, die den fraglichen Tatbestand bekanntermaßen nicht erfüllt hat). Ersteres ist lediglich die Vertretung einer bestimmten Rechtsmeinung, letzteres ist eine Straftat.

    Und ich glaube mitnichten an den Weihnachtsmann... aber ich kenne die Arbeitsweisen deutscher Behörden aus eigener Erfahrung, weil ich nämlich selber einer von den grünen Männchen bin, die besoffene Autofahrer mitnehmen und zapfen lassen.

    Also nochmal extra langsam für dich: im gerichtlichen Verfahren verlangt der Richter einen einwandfreien Nachweis der Tatsache, daß der Beschuldigte zum fraglichen Zeitpunkt im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluß stand. Dies erfolgt durch ein Gutachten eines externen rechtsmedizinischen Instituts, in dem genau aufgeschlüsselt wird, welcher Blutalkoholgehalt in der entnommenen und eingesandten Probe vorlag. Wenn du im Ernst glaubst, daß das Personal der entsprechenden medizinischen Hochschule mal eben so ein Gutachten fälscht (und damit seine berufliche und private Existenz riskiert), um damit einem Polizeibeamten oder einem Sachbearbeiter im Ordnungsamt einen Gefallen zu tun (den sie ohnehin nicht persönlich kennen, weil dort landesweit Proben aus diversen Dienststellen eingehen), dann siehst du wahrscheinlich auch fliegende Untertassen über deinem Haus (oder den Wiehnachtsmann mitsamt Schlitten und Rentieren).

    Trooper

  13. das ist aber eine schöne Verschwörungstheorie!

    Und auch nichts weiter als da. Für ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr muß eine Blutprobe von einem polizeifremden Arzt gezapft werden, die dann wiederum von einem polizeifremden Labor analysiert wird. Jeder Schritt dieser Kette wird entsprechend dokumentiert, und zwar nicht allein von der Polizei. Eine Mogelei zuungunsten des Delinquenten dürfte schlichtweg unmöglich sein.

    Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen, daß jemand dämlich genug ist, um seinen Arbeitsplatz auf diese Art und Weise ion Gefahr zu bringen.

    Trooper

  14. Was träumt ihr sonst so?

    Und auf der Behörde einfach den Chef anrufen, dann wird der SB zwangsläufig gefaltet und spurt fortan!

    Zumindest eine immer wieder gern genommene Story am Thresen. peinlich.gif

    Hach ja... dieser Mythos wird bei WO wohl niemals aussterben... :)

    Trooper

  15. Kann man als Polizeibeamter tun und lassen, was man will, wofür man in der freien Marktwirtschaft längst seine Kündigung unterm Weihnachtsbaum gehabt hätte wg. Unfähigkeit?

    Nun, wenn du konsequent und dauerhaft Blödsinn baust, wird sich dein Chef das merken und dir bei der nächsten Beurteilungsrunde eine schlechte Note reinwürgen, was sich wiederum negativ auf deine Beförderungschancen auswirkt. Andererseits ist Niedersachsen eh zu pleite, um noch nennenswerte Beförderungszahlen auszuschütten... :D

    Aber rausgeschmissen oder abgestraft wird bei unserem Haufen so schnell keiner, das stimmt.

    Trooper

  16. @ Glock 19

    Solche Verhaltensweisen habe ich schon bei allen Dienstgraden miterlebt; insbesondere erinnere ich mich gerade an einen gewissen heißblütigen Jung-PM, der jeden Teleskopschlagstock in Sichtweite als verbotenen Totschläger einkassieren wollte und fürchterlich enttäuscht war, als ich ihm sagte, daß das nicht ginge. Projizier deinen Ärger über die dreigeteilte Laufbahn bei Ottos Haufen mal nicht ständig auf den gD...

    @ Jennerwein

    Ich erkläre es gerne zum x-ten Mal für die WO-Gemeinde: die Annahme, eine Bürgerbeschwerde über eine rechtlich fehlerhafte Entscheidung eines Beamten würde zu einem Pers-Akten-Eintrag, Verweis, mißbilligende Äußerung oder sonstigen Konsequenzen führen, ist ein gern genommener Fehlglauben. Passieren tut in einem solchen Fall in der Regel gar nix.

    Ich bin zusammen mit meinem Stelli mal einem kleinen Rechtsirrtum im ausländerrechtlichen Bereich aufgesessen und habe ein Visum eines einreisewilligen Russen an der Grenze annulliert, ohne daß ich das gedurft hätte. Am nächsten Tag stand der Herr mit seinem Anwalt vor der Tür. Das einzige, was ich mir anhören mußte, war ein lakonischer Kommentar von unserem Experten für dieses Gebiet. "Die Rechtslage gibt das nicht her, machs beim nächsten Mal halt anders..."

    Trooper

  17. Du mußt nicht bloß einfach irgendwelche Schießtermine zur Begründung eines Bedürfnisses vorweisen können, sondern sportliche Trainingsaktivitäten. Dienstliche Schießveranstaltungen helfen dir nicht weiter.

    Im übrigen wurde meine dienstliche Waffen- und Schießausbildung vom BDMP als Nachweis der Sachkunde anerkannt. Ich habe damals einfach Auszüge aus unserem Studienplan und die Zeugnisse meiner entsprechenden Praktika eingereicht und eine Sachkundebescheinigung bekommen. Ich habe aber gehört, daß das durchaus nicht überall funktioniert.

    Trooper

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