Das ging mir auch als erstes durch den Kopf. Wenn ich durch meine Wohnung laufe, lasten abwechselnd knapp 100 kg nur auf einem Vorderfuß (alles Muskeln). Und ich mache keine Dellen in den Boden. Aber mit einer dauerhaften Belastung vielleicht nicht gleichzusetzen.
Wenn man in einem Altbau wohnt, dann sollte man sich bei schweren Möbelstücken nur die Dielen anschauen. Im rechten Winkel dazu liegen die Balken darunter. Nun sollte man einen Tresor oder größeres Aquarium so aufstellen, dass die Rückseite an einer tragenen Wand liegt und die Balken an dieser Seite nicht parallel zur Wand liegen, sondern in 90° auf die Wand zulaufen. Also wenn die Dielen parallel zur Wand verlaufen. So ist sicher, dass mindestens ein Balken unter dem Möbelstück liegt.
Zusätzlich könnte man noch den Tresor in einen Schrank stellen, unter dessen Bodenplatte man mehrere Aufliegeflächen (Klötze) montiert hat. So verteilt sich das Gewicht auf eine viel größere Fläche, und nicht jeder Besuch wird auf den Tresor aufmerksam. So habe ich das bei mir realisiert.
Aber bei unter 300 Kilo muss man sich bei Gebäuden unter 100 Jahren eigentlich keine Sorgen machen.
Off Topic
Da fällt mir noch ein Fall aus Spanien ein. Eine Universität hat da mit einem Kran ein Massenspektrometer von 2 - 3 Tonnen Gewicht in den zweiten Stock verbracht. Die ginger sind so groß wie ein Kleinwagen. Nachdem die Außenwand wieder geschlossen war und alles lief, vergingen ein paar Tage bis das mehrere Millionen Euro Gerät plötzlich im Keller lag.