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phil_h

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Beiträge von phil_h

  1. Bislang wurde nirgends eine 30cm Abweichung auf 100m festgestellt/nachgewiesen. Woher der Schweizer sein Wissen mal wieder hat, ist atmberaubend.

    Mag jetzt nicht den ganzen Thread durchackern, aber hat er nicht irgendwo erwähnt, dass er und seine NDS Kumpels mal Gelegenheit hatten, das Gewehr ausgiebig zu schiessen?

  2. Was mehrfach widerlegt wurde. Mit hinreichend selektiver Wahrnehmung kann man natürlich gegenteiliges "herausfinden". Oklahoma City? Schon mal gehört? Fort Hood?

    Die Täter wollen Aufmerksamkeit, that's all. Und die bekommen sie halt am ehesten, wenn sie Kinder angreifen (school shooting). Und ganz nebenbei: In den USA sterben die meisten Kinder durch Schusswaffen als Kolateralschaden in Bandenkriegen. Aber das interessiter hüben wie drüben niemand, da die Kinder und Täter meist aus armen sozialen Schichten stammen.

    Das mit der Aufmerksamkeit halte ich in vielen (nicht allen) Fällen für eine billige Ausrede! Genau so wie Aussagen "er/sie hatte eine Schwer Kindheit", "die haben den Schrecken des Krieges erlebt" usw. Meine Eltern hatten auch eine schwere Kindheit, wer hat nicht gerne ab und zu ein wenig Aufmerksamkeit? Soll ja auch Täter geben, die einfach töten wollen weil sie es aus irgendeinem Grund für richtig halten oder weil sie halt ganz einfach schlechte Menschen sind und und und.

    Bezüglich Bandenkriege gebe ich dir recht, das ist ein grosses Thema welches in den USA sehr oft eine Rolle spielt wenn es um Morde, Schiessereien etc geht. Das wird aber hauptsächlich bei uns nicht differenziert betrachtet. Wenn man überhaupt mal etwas davon mitbekommt, dann heisst es oft: "Mann schiesst um sich", "Mann erschiesst 5 Menschen", Amoklauf etc. blabla. Dann schaut man in den US-Medien nach und voilà, es entpuppt sich als Schiesserei oder Abrechnung zwischen zwei Banden.

    Ähnlich schlecht haben die Schweizer Medien auch schon bei Familienfehden und Ehrenmorden in der Schweiz berichtet. Es ist halt doch ein grosser Unterschied, ob jemand willkürlich und spontan um sich ballert sprich tatsächlich amok läuft, oder ganz gezielt und geplant bestimmte Menschen umbringt.

  3. Jep die Doku ist kalter Kaffee und wurde hier schon diskutiert. Ich hab mich eher gefragt wieso unser unabhängiges staats TV diese ausgerechnet jetzt ausstrahlt? Vielleicht aufgrund aktueller Vorkommnisse in der CH? Oder weil in letzter Zeit der allgemeine und politische Tenor eher nicht mehr im Sinn unserer Gutmenschen ala Gallade ist und das Thema an Aufmerksamkeit verloren hat?

  4. 73 Seiten Diskussion über Monate über einen Schießprügel, der (Angeblich oder auch Tatsächlich) in extremen Dauerfeuer nicht mehr die Eigenschaften eines Prezisionsgewehrs hat...

    (Ich möchte Behaubten, das nicht mal 3/4 aller Soldaten die gewünschte Prezision mit einem kalten Gewehr (und dabei spreche ich ausdrücklich nicht von einem G36) erreichen.)

    Kein Mensch spricht mehr von Flugzeugen, die Jahre zu spät geliefert werden und dann auch noch runterfallen; von Hubschraubern, die garnicht erst fligen dürfen; von Panzern, die in ergendwelchen Depos ausgeschlachtet werden müssen un wenigstend einen einstelligen %Satz ihrer "Brüder" am laufen zu halten...

    ICH finde, das Verteidigunsministerium macht doch alles richtig....

    Ich habs hier schon mal geschrieben: Wir reden hier vom absoluten Grundwerkzeug, dem kleinsten gemeinsamen Nenner einer Armee (mal abgesehen von der Uniform und dem Messer). Mit dem Gewehr muss im schlechtesten Fall jeder Pilot, jede Panzerbesatzung, jeder Koch etc umgehen und sich darauf verlassen können, dass es genau das tut, wofür ein Gewehr da ist. Nämlich dorthin zu schiessen wo man hinzielt und das unter möglichst allen Umständen.
  5. Solche Ergebnisse sind überhaupt nicht auf das G36 übertragbar, weil bei allen Waffen, bei denen der Lauf im Bereich des Patronenlagers in ein Metallgehäuse eingebettet ist, die Wärmeabführung um bis zum mehreren Hundertfachen besser ist!

    Hab ich das nicht geschrieben? Ich sag ja bloss, dass man so auch ohne G36 gewisse nachvollziehbare Schlüsse über die Temperatur am Patronenlager und die Auswirkungen auf den Kunststoff ziehen kann. Es wurde ja vereinzelt der Ruf laut, wir in der Schweiz könnten das G36 ja mal testen, weil ihr in 'schland dies aus verschiedenen Gründen nicht könnt, dürft oder wollt. Allerdings wird hier kaum ein halbwegs informierte Schütze, der bei Sinnen ist sich so eine Krücke zulegen, ausser vielleicht ein Sammler.
  6. Man kann dies ja auch halbwegs überprüfen, ohne ein G36 zur Verfügung zu haben oder es sogar zu schrotten: Die Zusammensetzung des Kunststoffes ist ja offenbar halbwegs bekannt, seine Eigenschaften lassen sich also ungefähr bestimmen.

    Man nimmt also ein SIG55x, AR15 oder sonst was, schiesst es heiss und misst dann die Temperatur am Patronenlager. Voilà und schon weiss man zumindest mal, ob die Temperatur am Patronenlager überhaupt annähernd in den kritischen Bereich kommt oder nach wie vielen Schuss dies der Fall ist. Klar, das ist dann kein wissenschaftlicher und preussisch exakter Test, aber who cares? Zumal beim G36 aufgrund der Konstruktion die Hitze garantiert schlechter abgeführt wird, als bei anderen Sturmgewehren.

  7. Also bei der richtigen Schiesstechnik kriege ich das mit 50% Treffern hin bei einer AK47 mit metallischem Visier. Habe ich noch vorgestern gemacht, Distanz 580m.

    Ich hab ja auch 50% und mehr geschrieben. Aber Schweizer Mentalität eben, tief stapeln ;-) Zumal ich nur wenige Male im Jahr – wenn überhaupt – die Gelegenheit habe auf solche Distanzen zu schiessen. Da seid ihr in der Westschweiz schon etwas "verwöhnt".

  8. Die Frage ist doch eher ob auf 500m unter echten Kampfbedingungen überhaupt irgendwelche Treffer etwas anderes als reiner Zufall sind sofern man das zu treffende Ziel überhaupt zu Gesicht bekommt. Die Gegenseite wird sich kaum mit Neongelber Warnweste hin stellen und mit dem Rot-Weisen Fähnchen winken um leichter getroffen zu werden :crazy:

    Hat nicht mal jemand gesagt: "Man kann alles treffen das man sieht"? Ich würde meinen, wenn ich mit meinem SIG553 LB + EoTech auf 600m mit ca. 50% und mehr der Schüsse eine F-Scheibe treffe, dann hat das wenig mit reinem Zufall zu tun. In dem Zusammenhang empfehle ich dir, dass du dich mal mit dem Konzept "Sniping 4. Generation" auseinandersetzt. Daraus ergibt sich dann auch, was ich in einem früheren Beitrag schon erwähnt hatte: Ein Gewehr das unregelmässig streut und bei dem sich der Haltepunkt willkürlich verändert, ist ein absolutes no go.

  9. Das ist ein extrem bescheuertes Beispiel, auch wenn wir dabei gut wegkommen.

    Europäische Artikel sind bei deutschen Händlern oft günstiger als in den USA.

    Amerikanische Artikel sind bei deutschen Händlern fast immer teurer als in den USA - je nachdem wie lange sie schon am Lager rumliegen und die Preis/Währungsentwicklung ist.

    Uplula kommt aus Israel, ist also für den US-Markt Importware, gleiches gilt für LPA-Visiere oder original Glock-Teile.

    Wenn Ihr also etwas miteinander vergleichen wollt, dann den Brownells-Deutschland-Preis mit dem Brownells-USA-Preis. Und bedenkt dabei, dass wir Händler Umsatzsteuer draufschlagen müssen und - da wir größere Mengen ordern - auch Einfuhrabgaben. Je nach Dollarkurs kosten in Deutschland US Waren (ohne Umsatzsteuer im Web angepriesen) zwischen 1,5- und 2-fache. Das ist normal und kein Beschiss.

    Da muss ich jetzt halt wieder einmal mehr das schon oft genannte Beispiel vom Norma Pulver ins Spiel bringen. Wie kommt es denn, dass genau das selbe Pulver von Norma in den USA halb so teuer ist, wie in der Schweiz und Deutschland? Nur ein dummer Zufall?

    Internet sei dank lassen sich die Preise ja schnell und einfach vergleichen. Nach einer Minute folgendes Beispiel vom Steyr SSG 08 gefunden. USA: 5220 Dollar, Deutschland: 6243 Euro, Schweiz 6740 Franken. Auch Zufall?

    Jaja Steuern, Fixkosten etc. pp. Das haben die Kollegen in den USA aber auch, zumal die Ware ja erst noch über den grossen Teich geschippert werden muss. Aber offenbar verdienen die an den 5220 Dollar genug. Oder anders gesehen: Würde ich das Steyr als Privatperson aus den USA in die Schweiz importieren, würde ich inklusive sämtlicher Kosten fast auf den selben Preis kommen, wie wenn ich es bei einem Schweizer Händler kaufen würde.

    Klar, Pulver und Schiesseisen sind keine popeligen Kleinteile wie zum Beispiel eine Ladehilfe. Dennoch kommt man da als normaler Endkunde schon ins Grübeln...

  10. .

    Leidest du an Arthritis oder warum kannst du den Finger nicht schnell genug bewegen?

    BBF

    Das ist doch der Witz an einem MG, dank vollauto muss ich den Finger nicht so oft und schnell bewegen, wodurch ich weniger schnell Arthritis bekomme. Rasches Einzelfeuer – und somit auch Arthritis – krieg ich günstiger mit einem Sturmgewehr oder sogar einem Ruger 10/22.

  11. Warum nicht gleich "the real deal" in full-auto?

    Weil man sowas auch in der Schweiz im privaten Rahmen kaum noch artgerecht ausführen kann. Davon abgesehen geb ich dir recht, ein halbauto MG kaufen ist doch für die Katz.
    • Schwerpunkt: Sau geil. Wer's braucht kann so'n AUG gar einhändig im Homi-Style schießen und mit Reflexvisier auf 25m noch was treffen.
    • Magazinwechsel: Beim L1A1 bin ich langsamer und wer 42er-Kanister statt sportlich kastrierte 10er benutzt ist auch nicht so oft am wechseln. Merke: Kein Mag.-Wechsel nötig/sinnvoll zu haben ist immer schneller als der schnelleste Mag.-Wechsel.
    • Schmauch: Was soll damit sein? Schlimmstenfalls gibt es schmutzige Finger und Sandsäcke statt dass Dir der Mist erst durchs ganze Gewehr und dann ins Geschicht geblasen wird. M16/M4-Schützen haben schmutzige Gesichter und Gewehre. AUG-Schützen haben nach einem ausgiebigen linksangeschlagenen Schießen vielleich ein paar schmutzige Finger an der rechten Hand.
    • Zerlegung: Yup, schneller und einfacher geht es wohl kaum - selbst mit BKA-Kastration und Öschi-Verschraubung
    • Verschlußgeräusche: Also im Vergleich zu den schrankbettartigen Knarren des G3s sind AUGs still und verschwiegen. Wenn es einer ganz leise will, wäre eine Schließhilfe auch kein Hexenwerk.

    Mit dem FAMAS, oder den neueren dem TAR-21 und F2000 dürfte es eigentlich nur besser sein. Den fehlt eigentlich nur der extragroße Tank. :rolleyes:

    Dein

    Mausebaer

    In deinem vorangehenden Post hast du nichts vom AUG geschrieben. Deinem aktuellen Post entnehme ich, dass du weder mit dem TAR noch dem F2000 mal geschossen hast.

    Schwerpunkt: Das TAR ist für meinen Geschmack schon sehr Hecklastig, etwas gleichmässiger ausbalanciert wäre m.E wünschenswert. Wobei vielleicht sieht es beim Einsatz eines Schalldämpfers schon viel besser aus.

    Magazinwechsel: Toll, warum nicht gleich ein Beta-C reinstopfen und damit die Vorteile des Bullpup-Designs komplett zunichte machen? Bin ja gespannt, wie du damit liegend schiessen willst, ist übrigens auch bei gewöhnlichen Konstruktionen ein Nachteil bei langen Magazinen (siehe Bild unten). Und irgendwann ist auch dieses Magazin leer.

    Schmauch: Beim AR15 liegt dies insbesondere am Gas-System, bei anderen Gewehren mit Piston ist das kein Thema. Ich bin Linksschütze und selbst nach extensivem Schiessen mit dem Stgw90 habe ich praktisch kaum Gase und Schmauch im Gesicht. Das kann ich vom TAR nicht behaupten, denn auch dieses funktioniert mit einem direkten Gas-System. F2000 und AUG funktionieren wiederum mit einem Gaskolben und sind somit etwas weniger problematisch.

    Zerlegung: Nochmal, ich spreche vom TAR und dem F2000. Das feldmässige zerlegen des TAR ist tatsächlich einfach, aber sobald man weitere Teile abmontieren will - und das muss man zwangsläufig wenn man es gefechtsmässig bewegt - dann wirds mühsam. Das haben andere besser gelöst.

    Verschlussgeräusche: Hier geht es darum, dass die Geräusche und Vibrationen direkt dort auftreten, wo der Schütze seinen Kopf aufstützt. Ähnlich verhält es sich z.b auch mit der Kriss Vector, wenn du einen ganzen Tag damit schiesst, ist das schon ein Unterschied. Und in gewisser Weise hat man das ebenfalls mit AR15 Systemen, wo sich die Schliessfeder im Hinterschaft befindet.

    Ich sage nicht, dass diese Systeme absolut nichts taugen, ich mache bloss darauf aufmerksam, dass auch sie ihre Eigenheiten haben und man sich dessen bewusst sein muss. Denn beim G36 ist es ja offenbar ebenfalls ein eigentlich kleines Detail, welches sich in der Praxis nicht bewährt.

    post-19972-0-80139800-1428429096_thumb.j

  12. Die letzten größeren Stgw.-Neuentwicklungen liefen m.W. ~ zur gleichen Zeit wie die Entwicklung des G36. Das waren

    • das AN-94,
    • das IMI Tarvor (TAR-21) und
    • das FN F2000.
    Das AN-94 wird sowieso baw. nicht exportiert und ist von den gerade wieder bösen Russen. Das TAR-21 und das F2000 ließen sich sicher aktualisieren. Sollte man Bull-Pup trotz des gelösten Rechts-Links-Problem nicht wollen,

    Die beiden Bullpup-Gewehren beinhalten noch weitere Aspekte, denen man sich bewusst sein muss:

    - Schwerpunkt

    - Magazinwechsel

    - Schmauch

    - Zerlegung

    - Verschlussgeräusche

  13. Der ganze Zirkus sollte am Schluss 1,7 Milliarden kosten, jeder Sdt auf dem Helm eine Kamera die mit dem System verbunden sein sollte und das ganze in dem Rahmen Partnerschaft für Frieden mit der Nato, Ogi hat uns den Salat beschert, ja der so tolle und geliebte Ogi.

    Ogi und später auch Schmid haben so einige Baustellen hinterlassen...

  14. Vielleicht erklärt dir der Generalinspekteur als Artillerist dafür wie Artillerie funktioniert?

    Sorry, aber die Generalsebene ist Unternehmensmanagement und nicht Maschinenbediener.

    Sorry, aber wir reden hier nicht von irgendwelchem truppenspezifischen Spezialgerät sondern von einer Standardwaffe, an der praktisch jeder Soldat irgendwann mal ausgebildet wurde und die im Ernstfall auch jeder bedienen können muss - auch irgendein General.

  15. Glaubst du wirklich, es wartet im Gefecht jemand, bis du raugefunden hast, wo jetzt neuerdings wieder mal dein Haltepunkt ist?

    Hast du meinen ganzen Beitrag gelesen? Überhaupt schon mal gefechtsmässig geschossen? Bei jeder heiss geschossenen Waffe verändert sich der Trefferpunkt. Von Vorteil wäre natürlich, wenn dies immer in die selbe Richtung geschieht und die Abweichung nicht zu gross ist – was ja offenbar beides beim G36 nicht der Fall zu sein scheint.

    Genau das ist aber der Punkt: Wer diese Abweichung kennt, muss es eben nicht "rausfinden" sondern kann entsprechend korrigieren, wenn sein Feuer nicht die gewünschte Wirkung erzielt. Meistens liegen die Schüsse dann wieder im oder zumindest näher beim Ziel. Funktioniert beim Sturmgewehr genau gleich wie bei der 30mm Bushmaster...

  16. Frage:

    Kannst Du ein Gewehr bei 90 Schuss Dauerfeuer in einer Zielfläche von den beschriebenen 50 - 60 cm auf 100 m halten?

    Ich nicht!

    Wer spricht hier von Dauerfeuer?! 90 Schuss, also 3 Magazine in mehr oder weniger raschem Einzelfeuer gezielt abzugeben liegt durchaus drin. Und es geht eben nicht nur um die Trefferpunktverlagerung an sich, die kann man ohne Weiteres mit dem Haltepunkt korrigieren. Problematisch wirds, wenn der Prügel willkürlich streut und man die Kugeln quasi nur noch rund um das Ziel verteilt.

  17. Man darf aber auch nicht vergessen das die ganzen Militär-Versionen vom G36 und auch z.b. vom Sig550 einen dünneren Lauf wegen dem Gewicht haben als die für den Zivilen Markt.

    Das trifft insbesondere auf jene Länder zu, wo die gewöhnliche Armeewaffe als böse und viel gefährlicher taxiert wird. Hier in der Schweiz kauft sich niemand die Sportversion. Warum auch? Die Standardversion trifft einwandfrei.

  18. Strenggenommen, müssten wir auch für alle MAGPUL Teile die wir hier in D an unsere ARs bauen ein EndUser Certificate an den Verkäufer ausstellen und das DSP-83 zeichnen.

    Das stimmt eben genau nicht! Hab mich aufgrund von Eigenimporten ausreichend mit der ganzen Thematik auseinandergesetzt. In den Guidelines zum DSP-83 (NONTRANSFER AND USE CERTIFICATE) steht auf Seite 4 und 5 ausdrücklich:

    DSP-83 NONTRANSFER AND USE CERTIFICATE: In signing the DSP-83, the foreign consignee, foreign end-user, and foreign government certify they will not re-export, resell, or otherwise dispose of the commodity outside of the country listed in block 4. Under the ITAR, all firearms are designated Significant Military Equipment (SME) and thus require a completed DSP-83. However, DDTC, in most instances, has waived this requirement for applications with a quantity of less than 50 of certain types of firearms and less than 100,000 rounds of ammunition (see 64 Federal Register 17531, April 12, 1999). Please see the DSP-83 Guidelines below for more information on when a DSP-83 is required and please note the following:

    und

    A DSP-83 is required for the following: Fully Automatic Weapons – Note: Licenses for automatic weapons will only be approved when the end-user is a foreign government, military or police force. 1) Rifles Fifty (.50) Caliber or higher 2) Request for fifty or more firearms of any type. 3) Request for fifty or more SME parts (major components) or a combination of Firearms and SME parts totaling fifty or more. 4) Request for one hundred thousand or more rounds of ammunition of any type.

    Also alles was nicht unter diese Bestimmungen fällt, kann theoretisch auch ohne DSP-83 exportiert werden. Aber genau weil es offenbar keine offizielle, detailliertere Liste gibt, hängt die ganze Sache stark vom jeweiligen Antragsteller und dem Beamten beim State Department ab. Deshalb gehen die Antragsteller meist auf Nummer sicher und verlangen vom Kunden gleich ein DSP-83. Dieses muss ansonsten nachgereicht werden, wenn der Beamte das will.

    Diese Erfahrung hab ich selbst gemacht:

    Erster Import eines Systems mit Abzug und Magazinsystem ging durch ohne DSP-83. Beim zweiten Import einer kompletten Waffe bestand ich darauf, den Antrag aufgrund dieser Bestimmungen ebenfalls ohne DSP-83 einzureichen. In diesem Fall wurde dies dann vom State Dep. abgelehnt und das Formular musste nachgereicht werden hatte dann halt eine Verzögerung von 1-2 Wochen zur Folge.

  19. Sorry, aber diese Verharmlosungen hängen mir dermassen zum Hals raus, genau so argumentieren unsere Gutmenschen auch ständig wenn es um Radfahrer, Demonstranten, Asylbewerber etc. geht die sich nicht an die Regeln halten.

    Aufgrund deiner Abkürzung "BAB" gehe ich davon aus, dass du im grossen Kanton wohnst. Hier in der Schweiz werden die Geschwindigkeitsbegrenzungen grossmehrheitlich ernst genommen und eingehalten. Dass dies in 'schland nicht so ist und 20 km/h drüber als normal gelten ist hier auch fast jedem bekannt. Die Bussen in D sind ja auch absolut lächerlich.

    Das ändert aber nichts daran, dass hier einfach gewisse Regeln gelten. Wenn auf der Autobahn max. 120 km/h erlaubt ist, dass ist das so. Wenn in den Bestimmungen für einen WES steht, dass zwei Einträge im SR Grund genug sind, diesen zu verweigern, dann ist das ebenfalls so – da muss man nicht diskutieren.

    Ich finde auch so einige Regeln doof, z.B das Verbot von Schalldämpfern, Laserzielgeräten und Vollautomaten und überhaupt eigentlich das ganze Waffengesetz. Dennoch halte ich mich daran, weil jede Verfehlung unangenehme Konsequenzen für mich hätte. Also warum soll dies bei Übertretungen im Strassenverkehrsgesetz anders sein?

    Wer auf einer CH Autobahn zwei mal mehr als 25km/h drüber liegt, der tut dies vorsätzlich. Geht man von einer Messtoleranz von 6 km/h und einer Tachotoleranz von 2 km/h aus, hat man dann also über 150 km/h auf dem Tacho! Genau solchen ignoranten und egoistischen Mitmenschen haben wir letztendlich solche Vorschriften zu verdanken.

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