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raudi

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  1. Nur wenn man in der Production mit einer DA/SA Waffe startet. (Es sei denn man versucht den ersten Schuß abzugeben BEVOR man durchlädt.)
  2. Freunde, Ich schreibe jetzt einmal aus der Sicht eines Veranstalters: Ich denke, ab einem gewissen Level (ich würde mal sagen Level III) sollte es nicht vorkommen, daß ein Schütze abkleben muß, es sei denn es wurde in der Ausschreibung klar anders kommuniziert. Die Gründe dafür sind meiner Meinung nach viele. 1) Wenn ich ein Match veranstalte, dann obliegt es mir als Veranstalter, dem Schützen für sein Startgeld zumindest das normalerweise übliche Service zu bieten. Dazu gehört es auch (man mag das gut finden oder nicht), daß er sich um nichts als seine Leistung beim Schießen zu kümmern braucht. Weiche ich von diesem allgemein üblichen Service ab, so ist es meine Verantwortung als Matchveranstalter, die Schützen bei der Anmeldung darauf hinzuweisen. 2) Es gehört auch dazu, daß die Wartezeiten so gering wie möglich sind, und das kann ich nur mit einer eingespielten RO - Schreiber - Kleber Truppe sicherstellen. Würden die Schützen selber kleben, und dann kommt eine Squad Neulinge auf eine komplizierte Stage, dann sind Wartezeiten und wahrscheinlich sogar reshoots vorprogrammiert. Das ist nicht der Service, den ich den Schützen bieten möchte. 3) Wettkampfgleichheit. Die Schützen kommen zum Match um sich zu messen und sie dürfen dafür einen fairen Wettkampf erwarten. Und da ist es nicht gut, wenn ein Schlitzohr sich eine Rolle Patches nehmen kann und damit einen "extra-Walkthrough" erlangt. Genauso wenig ist es gut, wenn sich manche Schützen auf einer Stage mit ein paar Swingern vom kleben absentieren, weil sie das beobachten möchten. Und am allerschlimmsten: Dann klebt einer was zu früh ab und es gibt einen reshoot bei einem run wo kurioserweise sein Freund ein paar Mike geschossen hat. War es wirklich Zufall, so hat sich der Schütze die Nachrede nicht verdient, war es das nicht, so haben sich seine Konkurrenten das nicht verdient. Daher ist es aus meiner Sicht notwendig um die Wettkampfgleichheit herzustellen, daß das Kleben Helfer übernehmen. Man stellt ja auch nicht beim Fußball zwei Ersatzspieler als Linienrichter auf. Es kann natürlich mal eine Notlage auf einer Stage vorkommen, so nach dem Motto zwei Leute krank, einer ist kurzfristig beruflich verhindert und der Ersatzmann hat sich gerade den Knöchel verstaucht. Dann muß man halt umschichten, sodaß die Schützen auf einer möglichst einfachen und übersichtlichen Stage beim Popper aufstellen oder Kleben helfen können. Es sollte aber weder der Normalfall sein, noch auf jeder Stage vorkommen, denn dann hat jemand seinen Job nicht gemacht. Als Schütze sehe ich das im Grunde genauso, wenn auch vielleicht nicht so streng wie als Veranstalter. Was die Frage des Geld-Verdienens betrifft: Im Grunde muß ein Match, wenn es vernünftig läuft Gewinn für den veranstaltenden Verein abwerfen, sonst wird es nicht gemacht werden. Alleine schon um ein wenig Sicherheit zu haben, daß es nicht ein finanzielles Desaster wird, wenn ein paar Leute weniger kommen. Das ist meiner Meinung nach auch richtig so und es spricht nichts dagegen, Abläufe so zu optimieren, daß der Gewinn möglichst hoch wird. Immerhin kommt er ja dem Verein und damit der Förderung unseres Sports zugute. Was man aber bedenken muß ist, daß man trotz allem den Schützen das allgemein übliche Niveau bieten muß (siehe oben), denn dafür haben sie auch gutes Geld bezahlt. Und andererseits muß man auch dafür sorgen, daß die Arbeitsbedingungen für die ROs und Helfer OK sind. Es gehört sich einfach nicht, ehrenamtliche Helfer mit schlechtem Aufbau, schlechter Planung, unzureichenden Helfern usw zu konfrontieren und sie vielleicht auch noch für das Bier nach Schießende bezahlen zu lassen, nur weil man ein paar Euro mehr Gewinn haben will. Da ist es besser kein Match zu machen. Was die persönliche Bereicherung betrifft: Grundsätzlich finde ich, daß nichts dagegen einzuwenden ist, wenn jemand selbst damit Geld verdient, sofern es transparent ist und den Helfern kommuniziert wurde. (Wiewohl ich nicht glaube, daß man da als Veranstalter auf einen vernünftigen Stundenlohn kommen kann.) Was ich nämlich für fragwürdig halte ist, wenn jemand sich persönlich bereichern würde, aber die Helfer die das Match möglich machen für Gottes Lohn arbeiten, insbesondere ohne zu wissen, daß jemand anderes sich die Taschen füllt.
  3. Das ist der Grund warum ich immer wieder sage, daß man provisional stage results aufhängen sollte, entweder zusätzlich oder statt der verifier. Da fällt sowas sofort auf. Außerdem sollte es, wenn die Jungs im Stats schon nicht die Zeit haben, alles zu verifizieren, zumindest eine Plausibilitätsprüfung geben. Auch da sollte das auffallen...
  4. Freunde des flinken Fingers, Es sind nur noch 22 Plätze frei. Wer noch dabei sein möchte sollte sich also noch schnell einen der Plätze sichern! DVC Raudi
  5. Danke für die Korrektur - bevor die Punkte aufsummiert werden heißen sie natürlich Stagepoints.
  6. Da ich in einem einigermaßen freien Land lebe scheitert dieser Vorschlag nur daran, dass keiner wissen will, warum ich mir eine Waffe kaufe. Aber Spaß beiseite - es geht in der Fragestellung nicht darum, warum Du oder ich major schießt oder was uns antreibt IPSC zu schießen - die Frage war, warum das Regelwerk so geschrieben wurde wie wir es kennen. Diesen Grund habe ich, unter Hinweis auf die Verfassung der IPSC, die ja auch die Region Deutschland anerkannt hat, dargelegt. Dafür, dass ihr euch nicht mehr daran erinnern könnt/wollt wie das ganze entstanden ist, weil es euren Denk- und Sprechverboten widerspricht, kann ich nichts. Manchmal habe ich den Verdacht, dass ein deutscher IPSC-Schütze in Ohnmacht fällt, wenn er sich nur an das metric target erinnert. Bei allen die jetzt in Ohnmacht gefallen sind, weil sie dieses böse Wort lesen mußten entschuldige ich mich.
  7. Na dann wollen wir mal die Verfassung der IPSC konsultieren, ob das auch tatsächlich so ist: "Practical competition is conducted using practical targets, which reflect the general size and shape of such objects as the firearm used may reasonably be called upon to hit in their primary intended use." Damit ist also klar, worum es geht - auch wenn das niemand in Germanien wahr haben will. Weil es eben darum geht wurde folgendes festgehalten: "Firearm types are not separated, all compete together without handicap. This does not apply to the power of the firearms as power is an element to be recognised and rewarded." Auch wenn das mittlerweile aufgeweicht wurde, ist es immer noch der zugrundeliegende Gedanke.
  8. Der Faktor beruht auf der Annahme, dass ein größeres Kaliber, das mehr Moment überträgt einen Angreifer eher stoppt als ein kleineres Kaliber mit weniger Moment, insbesondere bei Treffern die nicht genau in der Mitte des Körpers des Angreifers liegen. Ob das nun nachvollziehbarerweise stimmt sei dahingestellt, aber das ist die Annahme. Die 2011er ist deshalb in PD nicht erlaubt, weil die Production erfunden wurde, damit andere Pistolen auch mal eine Chance haben.
  9. Ich kann Dir nicht widersprechen. Aber der zitierte Teil ist wohl für alle Sportler die ich kenne und respektiere falsch. Ansonsten hast Du recht.
  10. Freund der Zwerge, Wenn mann sich schon erfrecht hinter einen Absatz q.e.d. zu schreiben, dann sollte man auch einen nachvollziehbaren Nachweis geführt haben. Hast Du nicht. Geht auch nicht. Weil das was Du schreibst Mumpitz ist. Ganz einfach. Erfolgreiche Hinterbänkler sind nicht irrelevant. Hier ein kleines Rechenbeispiel für Volksschüler: Stage1: 100 erreichbare Punkte Person A: Hitfaktor 5 - 50 Prozent - 50 Matchpoints Person B: Hitfaktor 4 - 40 Prozent - 40 Matchpoints Person C: Hitfaktor 10 - 100 Prozent - 100 Matchpoints Kannst Du soweit folgen? Stage 2: 50 erreichbare Punkte Person A: Hitfaktor 4 - 40 Prozent - 20 Matchpoints Person B: Hitfaktor 5 - 50 Prozent - 25 Matchpoints Person C: Hitfaktor 10 - 100 Prozent - 50 Matchpoints Und wie jetzt selbst der dümmste erkennt: Addiert man die Hitfaktoren für die Personen A und B kommt beide male 9 heraus. Addiert man die Matchpunkte erreich A 70 Matchpunkte und B hat 65 Matchpunkte. Merke: 70 ist ungleich 65. Daher liefert Dein Geschwurbel kein korrektes Resultat. Und solltest Du mir jetzt was vorsingen, dass das nur bei Gleichstand so ist, dann nimmst bei Person A bei Stage 2 Hitfaktor von 3,99 und rechnest selber nach. So und jetzt dazu, dass Hinterbänkler keinen Einfluß haben: Stage 1 - 100 Punkte: Person A: Hitfaktor 5 - 50 Prozent - 50 Mathpoints Person B: Hitfaktor 4 - 40 Prozent - 40 Matchpoints Hinterbänkler: Hitfaktor 10 - 100 Prozent - 100 Matchpoints Merke: Person A erhält für die Stage 10 Matchpoints mehr. Jetzt nehmen wir mal an, der Hinterbänkler hätte die Stage nicht gewonnen, dann: Person A: Hitfaktor 5 - 100 Prozent - 100 Matchpoints Person B: Hitfaktor 4 - 80 Prozent - 80 Matchpoints Und was merken wir hier: Person B verliert plötzlich anstatt 10 insgesamt 20 Matchpoints. Und da das Gesamtresultat sich anhand der Summe der Matchpoints errechnet, hat das tatsächlich Einfluß auf das Ergebnis. (Zugegeben nur, wenn die beiden nahe beieinander sind, aber nichts desto weniger.) Und hier noch ein Beispiel aus der Praxis: Ich hab schon einmal den zweiten Platz bei einem Match verloren und wurde dritter, weil die bei Stats einen vollkommenen Hinterbänkler falsch eingegeben haben und der somit Stagesieger wurde. Da das leider eine Stage war, auf der ich meinem direkten Konkurrenten um Platz 2 viel abgenommen habe, hat das Ergebnis gedreht. So - da nun eindeutig anhand eines Beispieles dargelegt wurde, dass Du unrecht hast, würde ich an Deiner stelle das peinliche qed wegeditieren. Denn das einzige, das Du in Deinem Geschreibsel eindeutig bewiesen hast ist Deine Präpotenz und Deine geistige Unterlegenheit. Schönen Tag noch und lass den Kopf nicht hängen. (Das wird Dir auch leicht fallen, denn allzu schwer kann er ja nicht sein.)
  11. Deiner Frage schließe ich mich uneingeschränkt an. Also mal ganz einfach für diejenigen unter uns, die zwar keine Ahnung haben, aber andere belehren: - Das Match Ergebnis (die allseits bekannten Prozente) wird errechnet aus der Summe der Match Points. - Die Match Points werden errechnet aus dem Ergebnis auf der Stage in Prozent und den auf der Stage maximal erreichbaren Punkten. - Das Ergebnis auf der Stage errechnet sich aus den Hitfaktoren. Die maximal auf der Stage zu erreichenden Punkte sind davon jedoch unabhängig. Daher ist, was Du geschrieben hast Blödsinn. Und es ist noch aus einem weiteren Grund Blödsinn: Wenn irgendein Hinterbänkler der mit der Matchentscheidung nichts zu tun hat, eine Stage haushoch gewinnt, dann ändert das was am Ergebnis, weil es den anderen die Prozente zusammendrückt. Die Hitfaktoren aller anderen ändert es aber nicht. Wie kann das sein, wenn ja das Aufsummieren der Hitfaktoren ein korrektes Ergebnis bringt? Ich fasse zusammen: Was Du schreibst ist falsch. Das ist Tatsache. Und bevor Du anderen vollmundig erklärst, dass sich die Mathematik nicht bescheissen läßt, wäre es angebracht sie selbst korrekt zu verwenden.
  12. Das ist falsch. Sagen wir, der eine hat auf einem 32 Schuß Stage einen um 2 höheren Hitfaktor und der andere hat auf einem 12 Schüsser einen um zwei höheren Hitfaktor. Alle anderen Ergebnisse nehmen wir als gleich an. Dann hat der eine das Match gewonnen, der andere nicht - der Gesamthitfaktor ist aber gleich.
  13. Dass gegenwärtige Pistolen nicht nachgerüstet werden müssen ist gelinde gesagt optimistisch. Genauso wie die FIA gemeint hat, man müsse doppelte Diffusoren nicht extra verbieten. Da ich kein wissender bin, der weiß: Willst Du damit sagen, dass deutsche IPSC Schützen jenseits des zulässigen Gasdrucks laden und dadurch in Konflikt mit dem Gesetz geraten??? Reason: Bitte nicht böse sein, aber welcher PF aus einer 5 zölligen nicht hybridgebohrten Waffe erreicht wird ist in der Open aber sowas von unerheblich. Kein Mensch kauft sich sowas. Speziell dann nicht wenn der Faktor nach unten geht. Da müßte man doch wohl ein canis stultus sein, würde man das machen. Und was für einen Faktor die Munition aus einer Glock 17 macht ist genau warum erheblich???? to point 1) leider falsch. Wer auch immer hier auf die Idee gekommen ist "Absolutely" zu schreiben sollte mal mit jemandem reden, der auch wirklich versucht Bewerbe zu gewinnen. Jeder der je eine Waffe geschossen hat, die einen Haufen V förmig angeordneter Hybridbohrungen hat weiß, dass man mit einer bis dato sinnvollen Waffe dann nachrüsten sollte. Es geht nicht nur um wenig Rückstoß, es ist eine Frage wie stabil der Punkt bleibt. And advantage there will be. to point 2) ja, dasselbe ist aber mit 150 auch der Fall. to point 3) warum nicht 22lr? Weil man es einmal vergeigt hat, muß man es nun schlimmer machen? Davon abgesehen ist eine hochgezüchtete 38 SA wirklich major. (Nicht die heutigen, sondern das was damals geschossen wurde.) Das Ding ist ballistisch nahe an einer 357 magnum. Frei nach dem Motto, we fucked it up once, lets fuck it up twice. Und Joule ist als Größe einzuführen, wenn es eigentlich um Momentum und nicht um Energie geht ist rethorisch brilliant. Zugegeben. Und ja, es ist gegen den Geist von IPSC noch niedriger zu gehen. Ich wäre für das neue Motto "Diligentia, infirmitas, celeritas"! Aber eines gestehe ich ein, es ist eine Philosophiefrage, keine rein rational beantwortbare. Und ich bin aus "Glaubensgründen" dagegen. Was aber vielmehr das Problem ist: Es wird die bestehenden Probleme nicht lösen. Es werden dann nur mehr Löcher im Lauf sein.
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