Leute, bleibt auf dem Boden.
Bevor so ein Drucker ein Teil fertig hat sind im herkömmlichen Spritzgiussverfahren die ersten zwanzig Glock-Griffstücke unterwegs nach Östereich.
Bei allen belasteten Waffenteilen (auch wenn es nicht der Gasdruck ist) macht das Material die Musik.
Vom Preis her, und von der Be-und Verarbeitbarkeit.
Es gibt derzeit nur wenige Materialen die den heute gebräuchlichen Themoplasten das Wasser reichen können.
Ich will nicht behaupten zu wissen was ein Glock-Griffstück kostet, das aber Material selbst bestenfalls ein paar Euro, dazu kommen Führungseinlagen und ein paar andere Kleinigkeiten.
Wenn ich mir dagegen die am Markt vorhandenen "Handlingsmodelle" aus den unterschiedlichen Rapid-Prototyping-Verfahren ansehe, oh Gott, Präzision ist was anderes.
Man hat das Teil in der Hand, kann es sogar für einen Einbauversuch hernehmen oder als aufgehübschtes "Proto-Muster", das wars dann.
Das aber zu einem Preis einer guten Sport-.45er.
Der ganze Hype um das "gedruckte Waffenteil" ist purer Bull.
Vielleicht wird es schon bald bessere und billigere Verfahren als Spritzguss geben, aber nicht mehr in meinem Berufsleben.