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Parallelen zwischen Killerspielverbot und Waffenrechtsänderungen


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Hallo zusammen

Da ich nicht nur Sportschütze, sondern auch Computerspieler bin, verfolge ich sowohl die Waffenrechtsdiskussion als auch die Killerspiel-Debatte sehr aufmerksam. Mir sind hier in der Argumentation der Gegner immer wieder Parallelen aufgefallen. Vorsichtig formuliert könnte man schlussfolgern, dass in der Begründung der geforderten Verbote häufig unsachliche und widerlegbar falsche Behauptungen aufgestellt werden.

Beim Surfen habe ich bei Youtube eine sachliche Gegendarstellung zum Killerspielverbot gefunden, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Die Macher des Videos haben auch eine eigene Homepage:

http://stigma-videospiele.de/wordpress/

Mich persönlich ärgert es sehr, wenn ich von meinen Sportfreunden (die nicht wissen, dass ich Counterstrike spiele) zu hören bekomme, dass man "diese irren Computerspiele alle verbieten sollte, sowas braucht doch keiner". Denn "in den Killerspielen liegt ja die Ursache, dass Amokläufe/Mehrfachmorde passieren", an den Waffen liegt's ja nicht. Das ist genau die Art der dumpfen "Argumente", wie wir sie von den Waffengegnern kennen. Wir sollten nicht so kurzsichtig sein und nach dem Floriansprinzip (verschon mein Haus, zünd das des Nachbarn an) gegen andere das tun, was wir selbst in der Debatte um das Waffenrecht nicht haben wollen.

Sollte dieser Beitrag off-topic sein, möge ein Mod ihn bitte in die Kategorie verschieben, die ich nicht gefunden habe.

Grüße, Markus

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CS ist sowas wie Keulen übern Hügel ziehen. Die Spiele funtkionieren, machen Spass. Ob das zuträglich ist, das sei dahingestellt. Weiter ist die Datenverarbeitung eben nicht.

Der ganze Blödsinn, der höhere Sinne beflügeln soll, funktioniert in der Praxis eh nicht. Es ist sozusagen die Kreuzung der Zeit in der die Flanken des Abnormalen technisch garnicht realsierbar wären *g*

Aus dieser Abnormalität, die in der Gesellschaft lauert, kommt die Aggressivität. Nicht vom Ausleben von brutalen Spielen. Auch wenn das ähnlich wie Filme evtl. beflügelt.

Egal was es ist, es spiegeln sich immer Kräfte. Von nichts kommt immernoch nichts. Das wird wohl auch so bleiben.

Da ich nicht unbedingt der Gesellschaftskritiker bin, würde ich gerne mal Gespräche von den Amokläufern sehen, um zu verstehen, was die wollen, das vieleicht im ZDF oder sowas *g*

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Nemiad zu verstehen setzt langjähriges 29 82322363 vorraus.

Zitat:

CS ist sowas wie Keulen übern Hügel ziehen. Die Spiele funtkionieren, machen Spass. Ob das zuträglich ist, das sei dahingestellt. Weiter ist die Datenverarbeitung eben nicht.

Der ganze Blödsinn, der höhere Sinne beflügeln soll, funktioniert in der Praxis eh nicht. Es ist sozusagen die Kreuzung der Zeit in der die Flanken des Abnormalen technisch garnicht realsierbar wären *g*

Aus dieser Abnormalität, die in der Gesellschaft lauert, kommt die Aggressivität. Nicht vom Ausleben von brutalen Spielen. Auch wenn das ähnlich wie Filme evtl. beflügelt.

Egal was es ist, es spiegeln sich immer Kräfte. Von nichts kommt immernoch nichts. Das wird wohl auch so bleiben.

Da ich nicht unbedingt der Gesellschaftskritiker bin, würde ich gerne mal Gespräche von den Amokläufern sehen, um zu verstehen, was die wollen, das vieleicht im ZDF oder sowas *g*

Author Nemiad

Interpretation:

Die Keulen sind Schinkenkeulen und die Hügel stellen das Umfeld dar. Die Keulen stellen somit ein Geschmackserlebnis dar, das sich zwar in dem Umfeld befindet. Aber durch Dieses nicht wahrgenommen werden kann. Oder Anders, die Spiele sind zwar an der Realität angelehnt, haben aber nichts mit dieser zu tun. Das ist das was die IT heute leistet, ein Abbild der Realität darstellen. Ohne aber eben nicht ohne den Menschen als Aktor mit dieser in Interaktion treten zu können.

Daher führt Nemiad im Weiteren aus, das die reale Gesellschaft als solches für die Aggression verantwortlich ist. Niemals aber eine Abbildung einer solchen Gesellschaft. Lediglich die dort erprobten Muster könnten, einen willigen Aktor vorrausgesetzt, Einzug in die reale Welt halten.

Dazu muss aber erst einmal die Gesellschaft einen solchen willigen Aktor erzeugen. Es liegt also einzig am gesellschaftlichen Umfeld, niemals an den Mustern oder zur Verfügung stehenden Mitteln.

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Also ich finde die Idee und die Umsetzung des Videos eigentlich genial.

Würden wir ein solches Gegenbeweisvideo, welches ja nur auf den von den Medien getätigten, nachweislich falschen Aussagen beruhen würde,

produzieren, könnte das allerdings mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

Dennoch könnte man die achso selbstsicheren Medien damit ganz schön vorführen ..... vorausgesetzt es findet sich ein Medienprofi der in der Lage währe

ein solches Video auch der Öffentlichkeit als Gegendarstellung zugänglich zu machen. Also nicht nur auf You Tube.

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Nemiad zu verstehen setzt langjähriges 29 82322363 vorraus.

Hm, ich kenne die S&W Mod. 29 (Dirty Harry's 44er), aber dann wird's schon schwierig. Aber immerhin habe ich Deine Übersetzung von nemiad's Beitrag kapiert. Und das freut mich, danke dafür. :eclipsee_gold_cup:

Grüße, Markus

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Das ist das was die IT heute leistet, ein Abbild der Realität darstellen. Ohne aber eben nicht ohne den Menschen als Aktor mit dieser in Interaktion treten zu können.

Daher führt Nemiad im Weiteren aus, das die reale Gesellschaft als solches für die Aggression verantwortlich ist. Niemals aber eine Abbildung einer solchen Gesellschaft.

Wow. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr entdecke ich die Genialität in nemiad's Beitrag. Ist vielleicht ein bisschen nebulös formuliert, aber wenn man zum Kern der Aussage vordringt wird's echt gut.

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