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IGNORED

Nach dem Besuch des Wahllokals


jos

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich fange mal an:

An die CDU:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

ich komme gerade von meinem Wahllokal und habe bei der heutigen Europawahl Ihre Partei nicht berücksichtigt.

Ich bin 42 Jahre Alt, bin selbstständiger Rechtsanwalt, beschäftige mit meinen Kollegen insgesamt sechs Mitarbeiter. Ich zahle meine Steuern und belaste die öffentlichen Kassen unterdurchschnittlich, da ich mich um meine Altersversorgung und um meine Krankenversicherung selbst kümmere.

In den letzten Jahren habe ich Ihre Partei gewählt, da ich mich durch diese gut vertreten fühlte.

Dies hat sich nach dem in suizidaler Absicht geplanten Mord in Winnenden (übrigens kein "Amoklauf") und den Reaktionen Ihrer Partei im Bundestag grundlegend geändert.

Ich übe seit Jahrzehnten die Jagd aus, besitze deshalb natürlich Schußwaffen, und nehme an jagdlichen Schießwettkämpfen teil.

Die Reaktion Ihrer Partei auf die Morde von Winnenden sind für mich nicht nachvollziehbar. Offenbar wird versucht, offensichtliche Vollzugsdefizite im Bereich des WaffG durch gesetzgeberischen Aktionismus zu Gunsten von mehr Bürokratie und Überwachung und zu Lasten von Freiheits- und Grundrechten auszugleichen.

Ich gehöre jedoch zu den Bürgern, denen ihre Grundrechte noch etwas wert sind und die diese Freiheit nicht zu Gunsten eine vermeintlichen Sicherheit aufgeben werde. Ich fühle mich durch die Reaktion Ihrer Partei auf die Ereignisse von Winnenden persönlich einem Generalverdacht ausgesetzt und angegriffen und werde Ihre Partei deshalb nicht weiter unterstützen, weder auf Bundes-, Landes- Kommunal- oder Europaebene.

Ich habe meine Stimme der FDP gegeben, die sich gegen den von ihnen vertretenen Gesetzgebungsaktionismus ausgesprochen hat und von der ich mich nunmehr viel besser vertreten fühle.

Mit freundlichen Grüssen

jos"

Und an die FDP

"Sehr geehrte Damen und Herren,

ich komme gerade von meinem Wahllokal und habe bei der heutigen Europawahl Ihre Partei gewählt.

Ich bin 42 Jahre Alt, bin selbstständiger Rechtsanwalt, beschäftige mit meinen Kollegen insgesamt sechs Mitarbeiter. Ich zahle meine Steuern und belaste die öffentlichen Kassen unterdurchschnittlich, da ich mich um meine Altersversorgung und um meine Krankenversicherung selbst kümmere.

In den letzten Jahren habe ich CDU gewählt, da ich mich durch diese gut vertreten fühlte.

Dies hat sich nach dem in suizidaler Absicht geplanten Mord in Winnenden (übrigens kein "Amoklauf") und den Reaktionen der übrigen etablierten Parteien im Bundestag grundlegend geändert.

Ich übe seit Jahrzehnten die Jagd aus, besitze deshalb natürlich Schußwaffen, und nehme an jagdlichen Schießwettkämpfen teil.

Die Reaktion von CDU/SPD auf die Morde von Winnenden sind für mich nicht nachvollziehbar. Offenbar wird versucht, offensichtliche Vollzugsdefizite im Bereich des WaffG durch gesetzgeberischen Aktionismus zu Gunsten von mehr Bürokratie und Überwachung und zu Lasten von Freiheits- und Grundrechten auszugleichen.

Ich gehöre jedoch zu den Bürgern, denen ihre Grundrechte noch etwas wert sind und die diese Freiheit nicht zu Gunsten eine vermeintlichen Sicherheit aufgeben werden. Ich fühle mich durch die Reaktion von CDU/SPD auf die Ereignisse von Winnenden persönlich einem Generalverdacht ausgesetzt und angegriffen und werde die CDU deshalb nicht weiter unterstützen, weder auf Bundes-, Landes- Kommunal- oder Europaebene.

Ich habe meine Stimme der FDP gegeben, die sich gegen den von CDU/SPD vertretenen Gesetzgebungsaktionismus ausgesprochen hat und von der ich mich nunmehr viel besser vertreten fühle.

Mit freundlichen Grüssen

jos"

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