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IGNORED

Deutschlandfunk Beitrag- über Waffenrechtsdebatte


AlexG

Empfohlene Beiträge

Siehe Link zum Artikel mit der bemerkenswerten Überschrift

.... einfach dort im Artikel nach " waffen-online " suchen ( das Wesentliche dazu dort unten im Artikel )

oder nach Brenneke, Göpper , Armatix mit verstecktem Hinweis ....

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hinterg...politik/968322/

Teilzitate, Hervorhebungen d. m.

Brenneke spielt auf die Waffenrechts-Novelle von 2008 an, die ermöglicht, dass die Schusswaffen eines rechtmäßigen Waffenbesitzers auch nach dessen Tod in privater Hand bleiben dürfen. Dabei wird nicht zwischen wertvollen Erinnerungsstücken und herkömmlichen Schusswaffen unterschieden. Zwar müssen diese sogenannten Erbwaffen, falls der Erbe keine eigene Waffenbesitzkarte hat, vom Büchsenmacher blockiert werden. Doch eine Reduzierung der Waffenzahl insgesamt sei durch die Erbwaffenregelung torpediert worden, so Brenneke:

"Was unter dem Bundesminister Schäuble mit dieser Novellierung geschehen ist, das ist praktisch Lobby-Arbeit für die Waffenindustrie gewesen. So wie er die gesetzlichen Möglichkeiten für Sportschützen und für Erbwaffen geregelt hat, das ist nach meiner Ansicht empörend. Da ist er praktisch als Wirtschaftsminister aufgetreten, aber nicht als Sicherheitsminister.".....

.....

Gewehrläufe ließen sich schließlich austauschen. Und wie leicht man mithilfe von Sekundenkleber, Holzleim und einem Flaschendeckel einen Fingerabdruck fälschen kann, hat der Chaos Computer Club bereits in einem Video im Internet-Portal Youtube gezeigt. Auch kursiert im Internet die Behauptung, solche Blockier-Systeme ließen sich leicht knacken. Karl-Friedrich Giebel von der Firma Armatix:

"Wir haben unser System darauf hin entwickelt, dass es die Anforderungen des Gesetzgebers erfüllt. Wenn die Anforderungen angehoben werden, dann folgen wir dem natürlich, aber dann wird unser Produkt komplexer und teurer und da hat kein Waffenbesitzer ein Interesse, über dieses Niveau hinauszugehen."

........

Selbst der Appell der Angehörigen der Opfer von Winnenden, wenigstens großkalibrige Waffen wie die Beretta, mit der Tim K. um sich schoss, zu verbieten, findet in der politischen Debatte kaum Gehör. Zur Zufriedenheit von Frank Göpper vom Forum Waffenrecht, einem Interessenverband von Waffenbesitzern sowie Munitions- und Waffenherstellern:

"Das Verbot verschiedener Waffen- und Kalibertypen sehen wir als absolut sinnlos an, weil mit jeder Waffe kann Missbrauch getrieben werden und nicht nur mit jeder Waffe, auch mit den meisten Werkzeugen, die uns eigentlich im Alltag gängig sind. Es gibt keine bösen und guten Waffen. Da lässt sich nicht differenzieren. Es gibt nur den, der sie einsetzt."

........

Um Waffenbesitzern die politische Wahlentscheidung zu erleichtern, wird bei Waffen-Online.de genau Buch geführt über die Äußerungen der Politiker zum Waffenrecht. Als "nicht wählbar" hat man beispielsweise bereits die Grünen identifiziert. Doch wie groß ist der Einfluss dieser Wählerschaft tatsächlich? Frank Göpper vom Forum Waffenrecht:

Dass wir natürlich nicht die Mehrheit der Bevölkerung stellen, das war uns schon immer klar. Aber gerade Freiheitsrechte sind immer Minderheitenrechte und in dem Moment, wo man eine Tätigkeit, einen Sport, eine Freiheit nutzt, muss man damit rechnen, dass sie von einigen Leuten nicht in der Form geteilt wird wie man sie selber ausübt."

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hinterg...politik/968322/

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