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Rheinische Post: Waffen und Munition trennen Kommentar Von Gerhard Voogt

Düsseldorf (ots) - Der Amokläufer von Winnenden hatte die Beretta, mit der er 16 Menschen und sich selbst tötete, aus dem unverschlossenen Waffenschrank seines Vaters genommen. Der hatte als Sportschütze die Genehmigung, das Waffenarsenal in seiner Wohnung anzulegen. Das deutsche Waffenrecht erlaubt das. Hoffentlich nicht mehr lange. In Nordrhein-Westfalen gibt es mehr als eine Million registrierte Schusswaffen. Niemand weiß, wie sicher sie gelagert sind, denn es gibt so gut wie keine Kontrollen. Kritiker befürchten, dass viele Flinten nicht im Safe, sondern im Kleiderschrank aufbewahrt werden. Der Vorschlag von Innenminister Wolfgang Schäuble, die Waffentresore besser zu sichern, ist halbherzig. Besser wäre es, Pistolen und Gewehre ganz aus den privaten Haushalten zu verbannen. Es gibt schließlich keinen plausiblen Grund dafür, warum ein Sportler sein Gerät daheim aufbewahren muss. Andererseits ist es weltfremd anzunehmen, dass die Waffen in den oft abgelegenen Vereinsheimen sicherer verwahrt werden könnten. Deshalb sollte sich NRW dem Vorstoß aus Bremen anschließen. Die Idee, Munition und Schusswaffen voneinander zu trennen, ist schlicht, aber wirkungsvoll. Ohne die griffbereite Munition hätte der Amokläufer von Winnenden nicht töten können.

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