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IGNORED

1873er SAA Umschauen...


Geraldo

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Irgendwann bald, steht mir ein 1873er SAA (Replik) in's Haus, daher bin ich gerade am Umschauen.

Da fiel mir auch die Beretta Stampede in's Auge.

Und was muß ich da sehen????

Das Ding (DeLuxe) kostet in Amiland, bei Ozark-Guns USD 510.-

und beim Rohof sagenhafte € 842.- das ist doch glatt ein Schnäppchen!!! :gaga:

Haben die einen Klescher, beim Rohof???

PS:

Bitte keine Privatangebote hier drinnen, ist kein Suchinserat, sondern eine Diskussion der Preispolitik.

Geschrieben

Wundert mich, daß Dich das wundert.

Schau Dir mal an, um welches Geld man in den USA einen UHR bekommt und was die Dinger bei uns kosten (sollte Dir ja bekannt sein).

Die Gründe habe ich andernorts bereits disktuiert:

- kleinerer Markt => wer eine bestimmte Knarre will, findet kaum eine von privat und muß mehr dafür löhnen

- kleinerer Markt => Importe teurer und Stückzahlen niedriger => höherer Preis

- weniger Händler; in den USA kannst in jedem Wal Mart eine Langwaffe kaufen; bei uns wenig Konkurrenz in einem Gewerbe mit hohen Zugangshürden => höherer Preis

- Staat legt Steuern und Abgaben auf Waffenimporte => höherer Endpreis

- Waffenhandel und -besitzer werden gezwungen, durch jede Menge bürokratischer Reifen zu springen. Irgendwer muß den Aufwand bezahlen. Irgendwer bist Du => höherer Preis

Geschrieben
Ja, aber die Beretta kommt nicht aus Amiland, sondern um die Ecke aus Italien.

Und bei manchen Modellen verdoppelt sich der Preis fast!!!!

UHR neu kosten auch fast doppelt so viel. Ich trau mich wetten, sogar eine Glock ist in Amerika billiger.(?)

Mein Argument ist, daß bei uns der Preis für jede Art von Schußwaffe künstlich hoch ist. Einerseits aus Marktgegebenheiten, andererseits politisch gewollt. Irgendwer muß die ganzen Gebühren und den bürokratischen Aufwand bezahlen und das ist, wie immer, der Endverbraucher.

Schau mal auf einen Post Paketbeleg. Da steht schwarz-auf-weiß drauf, wer in Österreich die LKW-Maut bezahlt: der Endverbraucher. Lenkungseffekt hat das keinen, genau wie bei den Waffen, aber Hauptsache der Staat macht ein Geschäft und kann so tun, als würde er ein Problem bekämpfen.

Geschrieben

@Geraldo

Richtig ist das Beretta eine italienische Firma ist, ob der Stampede in Italien oder in den USA gefertigt wird entzieht sich meiner Kenntnis.

Nehmen wir einmal (zu Gunsten des Importeurs) an er wird in den USA gefertigt.

Verkaufspreis wie du ihn im Netz gesehen hast US $ 510.- = € 417,-

Ich verhandle täglich mit US-Produzenten über den Einkauf von Waren, deshalb weiß ich aus eigener Erfahrung, dass der Unterschied EK-Preis und VK-Preis in den USA nicht so hoch ist wie bei uns, sonder wesentlich geringer. Auch sind Preisangaben in den USA immer ohne Steuern.

Wenn du so ein Ding jetzt nach Österreich importierst:

Einkaufspreis ca. (ca. 70 % vom Endpreis USA):

312 Euro

Transport (Luftfracht, sehr teuer)) ca. 50 Euro

Einfuhrumsatzsteuer 20 %(EK + Transport) 72 Euro

bis jetzt sind das schon 434 Euro

Jetzt kommt noch der Zoll, wie hoch der bei Waffen ist weiß ich nicht, aber es sind mindestens 10 % 43 Euro

Summe bis jetzt 477 Euro = US $ 577

Was bei Waffen an sonstigen Gebühren anfällt (Importgenehmigungen, Beschuß und dergl.) weiß ich nicht.

Der Großhändler liefert ja (im Normalfall) nicht direkt an den Endverbraucher und wenn dann zum gleichen Preis wie der Einzelhändler (er will ihn ja nicht verärgern). Das heißt, beide wollen auch noch was verdienen. Vom Endpreis ( Euro 842,-) kommen dann ja noch 20 % MwSt. (= rund Euro 140,-) weg, die direkt ans Finanzamt abgeführt werden müssen.

Also bleibt den beiden (Groß- und Einzelhändler) nicht soviel Gewinnspanne.

Kommt das Teil allerdings doch aus Italien, erscheint mir der Preis allerdings schon recht happig.

:s75: cowroper

PS: Ich bin nicht bei der Firma Rohof angestellt.

Geschrieben
Irgendwann bald, steht mir ein 1873er SAA (Replik) in's Haus, daher bin ich gerade am Umschauen.

Da fiel mir auch die Beretta Stampede in's Auge.

Und was muß ich da sehen????

Das Ding (DeLuxe) kostet in Amiland, bei Ozark-Guns USD 510.-

und beim Rohof sagenhafte € 842.- das ist doch glatt ein Schnäppchen!!! :gaga:

Haben die einen Klescher, beim Rohof???

PS:

Bitte keine Privatangebote hier drinnen, ist kein Suchinserat, sondern eine Diskussion der Preispolitik.

Nachdem der Rohof ein Importeur ist und kein Detailhandel, hat er sowas wie "Listenpreise" auf der Homepage, was denn sonst. den Cashpreis macht dir dein Lieblingswaffendealer sowieso, oder ? :rolleyes:

zudem: an die 5% Zoll, 20% Einfuhrumsatzsteuer (Amipreise werden immer ohne Steuer angegeben), Transportkosten ... gilt natürlich für Importe aus dem Amiland, nicht aus Italien ....dann noch etwaige Stammkundenrabatte runter, und schon zahlt sich ein Eigenimport nimmer aus.

lg

BigBang

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