Sportler35 Posted December 9, 2006 Posted December 9, 2006 Hallo Freunde, viele Grüße an Euch. Ich hätte da eine Frage. Und zwar bezieht sich diese Frage auf einen Pistolenlauf Kaliber 9 mm Para. Ich habe eine P.38 in dem Kaliber, und die besitze ich schon seit fast 20 Jahren, wobei ich auch regelmäßig sehr viel damit schieße. Wie prüft man eigentlich einen Pistolenlauf ob er noch Kaliberhaltig ist (bzw. ob er schon zu viel Verschleiß hat). Gibt es da vielleicht verschiedene Lehren, und welches Kaliber haben denn diese Lehren? Und ab wann sagt man okay das Kaliber ist jetzt zu groß, der Lauf muß oder sollte ausgetauscht werden? Vielleicht gibt es ja auch Büchsenmacher unter Euch, oder jemand hat in seiner Wehrdienstzeit in der Waffeninstandsetzung damit Erfahrung gemacht? Viele Grüße an Euch und einen schönen 2ten Advent. Viele Grüße Tom.
schuulz Posted December 9, 2006 Posted December 9, 2006 Normalerweise brauchst man keine Lehren, wie sehen die Züge und Felder aus, sind sie klar zu erkennen oder ist der Übergang vom Zug auf Feld verwaschen. Solange die Präzision der Waffe o.k. ist und sie einwandfrei repetiert würde ich den Lauf belassen wie er ist. Wenn der Lauf ausgeschossen ist nimmt die Präzision rapide ab.
Sportler35 Posted December 9, 2006 Author Posted December 9, 2006 Normalerweise brauchst man keine Lehren, wie sehen die Züge und Felder aus, sind sie klar zu erkennen oder ist der Übergang vom Zug auf Feld verwaschen. Solange die Präzision der Waffe o.k. ist und sie einwandfrei repetiert würde ich den Lauf belassen wie er ist. Wenn der Lauf ausgeschossen ist nimmt die Präzision rapide ab. Hallo, danke für Deine Antwort. Die Züge sind vom Patronenlager aus beginnend sehr verwaschen. Ich habe ein Vollmantelgeschoß Kaliber 9-mm-Para von hinten in den Lauf eingeführt, wie gesagt wirklich nur das Geschoß. Dann habe ich mit dem Meßschieber (Schieblehre) gemessen wie weit es in den Lauf hinein fällt bis es durch die Züge gebremst wird. Es fiel 30 mm in den Lauf bis es zum Stillstand kam. Mich würde ja auch sehr interessieren wie es zum Beispiel in der Büchsenmacherwerkstatt gemacht wird, und wie der Lauf dort vermessen wird. Welche Lehren, und welches Maß die Lehren denn so haben (Ausschußmaß). Vielleicht meldet sich ja einer der sowas wirklich mal gemacht hat, und sich damit auskennt. Aber für Deine Antwort schon mal vielen Dank. Viele Grüße
Mark Pfennig Posted December 9, 2006 Posted December 9, 2006 Das Einzige, was ich in diesem Zusammenhang für wichtig halte, ist die Präzision, welche die Waffe noch zu leisten imstande ist (vorausgesetzt, dass der ausgelutschte Lauf nicht die Sicherheit und Funktionssicherheit beeinträchtigt). Falls sie noch gut schießt: Nichts ändern und das Geld in Munition investieren. Falls sie irgendwann nicht mehr gut schießt, dann kann man sich dann immer noch darum kümmern. Normalerweise lässt die Präzision des Laufen allmählich nach und nicht plötzlich. Somit kannst Du Dir mit dem Ersetzen des Laufs Zeit lassen. Bei einem möglichen Verkauf der Waffe würde ich den Käufer jedoch auf den abgenutzen Lauf im Anfangsbereich hinweisen. MP
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