Verbandwechsel zum BDS/neue gelbe WBK anvisiert

[Gast ulrik]

Hallo verehrte Forumsmitglieder!

Meine Fragestellung wird jetzt leider etwas lang (und kompliziert)

Ich bin seit 15 Jahren Mitglied in einem Schützenverein, der dem RSB (Düsseldorf) angeschlossen ist.

Da mein Verein keinen eigenen Schießstand hat und für teures Geld auf öffentlichen Ständen

aktiv ist, desweiteren bei der Neuwaffenbeschaffung (RSB) nur Zicken macht, meine Planung für die Zukunft:

Ich möchte komplett die Vereinsmitgliedschaft kündigen und dem BDS beitreten.

Jetzt kommen mehrere Fragen:

1.Ich möchte die neue WBK gelb haben, um (vorerst) mir einen UHR in .357Mag zuzulegen

(ich habe jahrelang diese Disziplin in meinem Verein geschossen- eingetragen vom Schießwart/Betreuer dieser Disziplin, aber ohne Schießbuch).

Habe meine 45/70 (Preisgründe, kann nicht mehr wohnungsmäßig selber gießen) verkauft, so daß ich momentan keinen UHR mehr besitze.

Bei der Waffenbehörde war ich, mit dem Anliegen, den kaliberteuren UHR zu verkaufen, auszutragen, und stattdessen einen kleineren UHR (.357Mag- für dieses Kaliber besitze ich bereits einen S&W und bin Wiederlader) sozusagen im Tausch zu erwerben.

Abschlägiger Bescheid- nach dem neuen Waffengesetz nicht mehr behördlich möglich, also Neuantrag).

Mein Vereinspräsident- O-Ton: "Kannst Du vergessen, Neuantrag und führe gefälligst ein Schießbuch".

Deshalb Frage 2:

WENN ich ab jetzt ein Schießbuch führe, den RSB-Verein komplett wechsle, in den BDS (wenn möglich, NICHT als Zweitmitgliedschaft, sondern ausschließlich) eintrete-

wie bisher auf öffentlichen Schießständen mein Schießbuch führe (ich könnte auch OHNE eigenen UHR mit den Waffen von wirklich guten Freunden den Nachweis führen),

wie gut sind die Chancen, eine neue WBK gelb zu bekommen?

Das Problem ist die Entfernung von meinem Wohnsitz zu einem BDS-Verein mit eigenem Schießstand.

Eine selbst gegebene Antwort wäre für mich aber nicht akzeptabel:

Im alten Verein bleiben und noch eine Zusatzmitgliedschaft beim BDS.

Ich will diesen (RSB) zickigen Verband nicht weiterhin mit meinen Mitgliedsbeiträgen füttern.

Was meint Ihr:

Soll ich doch oder geht es auch als zahlendes Mitglied im BDS, der ausschließlich (mit Schießbuch) auf öffentlichen Schießstätten schießen wird?

Für eine Entscheidungshilfe von euch wäre ich sehr dankbar!

MfG!

[ckad]

Servus,

einige deiner Probleme, waren auch meine. War/bin und bleibe in einem Verein der keinem Verband zugeordnet ist. Jedoch wurde bei uns organisiert, eine Mitgliedschaft im BDS auszuüben. Dies tat ich auch.

Als mir mal jemand den Rat gab, ein Schießbuch zu führen fing ich damit an.

Ergebnis:

nach einem Jahr BDS und Schießbuch vom nicht BDS Verein abgestempelt, gab es bei neuen Bedürfnissen

(neue Gelbe/alte hab ich noch// Ersatz der dritten KW/ +HA) kein Problem mehr.

Grüsse

[Gast ulrik]

(War/bin und bleibe in einem Verein der keinem Verband zugeordnet ist. Jedoch wurde bei uns organisiert, eine Mitgliedschaft im BDS auszuüben. Dies tat ich auch.) -Zitat-

Danke für die schnelle Antwort!

Wird wohl auch bei mir auf eine Doppelmitgliedschaft hinauslaufen (was auch etliche meiner Vereinskameraden gemacht haben).

Scheint also unumgänglich zu sein!

MfG!

[Hob]

Im BDS ist es kein Problem eine neue gelbe WBK zu bekommen. Da du ja schon mehr als 12 Monate Mitglied in einem anerkannten Schießsportverband bist, befürwortet dir der BDS bereits nach vier Monaten Mitgliedschaft eine WBK. Bei deinem Antrag musst du lediglich einen Nachweis beibringen, das du in den vergangenen 12 Monaten aktiv den Schießsport ausgeübt hast. Am besten geht das über ein persönliches Schießbuch. Da du es leider versäumt hast ein eigenes Buch zu führen bist du hier auf deinen alten Verein angewiesen, denn nur der kann dir jetzt noch bestätigen, das du geschossen hast. Wenn dein Verein allerdings kein Schießbuch führt, hast du Pech gehabt und musst erst 12 Monate lang schießen, bis es eine Befürwortung gibt.