Hallo erstmal an alle hier, die Besucher und die "Bewohner" dieser Forums. Ich melde mich hierzu, weil ich die Frage interessant finde. Ich persönlich möchte sagen: Jaein. Ich denke das sich die Einstellung zu Waffen heutzutage eher in schwarz und weiß getrennt hat, wohingegen damals alles in einem angenehmen, weil neutralem Grauton lag. Heute ist zum einen das Interesse an Waffen durch die vermehrte Berichterstattung in den Medien, aber auch durch Computerspiele extrem gestiegen, insbesondere in der Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen, zum anderen sind sich viele der Gefahren von Waffen durch Anschläge, Amokläufe etc. bewusst(er) geworden. Beide Seiten des politischem Spektrums sind nun gerne bereit diesen Topic für das eigene Programm zu instrumentalisieren. Das Waffen in den falschen Händen durchaus gefährliche Gegenstände sind war auch damals nahezu allen klar, aber die Gesellschaft war meiner Meinung nach in einem engeren sozialen Kontakt der einiges an fehlender sozialer Kompetenz ausgleichen konnte- im besten Fall. Allerdings waren damals auch nicht so viele halbautomatische Schusswaffen im Besitz von Jägern und Sportschützen und eben diese prägen heute das Gefahrenbild in unserer Gesellschaft. Heutzutage wünsche ich mir als Händler das diejenigen Bürger, die legal Waffen besitzen dürfen sich über die geänderte Situation klar werden und sich an die allgemeinen und speziellen Regeln im Umgang mit Waffen halten und das der Staat diese Form von "compliance" mit einer zumindest neutralen Haltung toleriert, anstatt die Situation weiter zu komplizieren. Fazit: Ich wünsche mir keine Zustände wie 1972. Insbesondere die Aufbewahrung nach heutigem Stand und die Altersbeschränkungen halte ich für eine gute, sichere und praktikable Lösung.
P.S. Ich meinte natürlich nicht toleriert, sondern honoriert.