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Jack3d

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  1. Hallo liebes Forum, ich bin "Jack", 25 Jahre alt, wohne in Schleswig Holstein und bin derzeit Student der Biomedizintechnik. Ich bin schon seit längerer Zeit stiller Mitleser, nun habe ich aber auch mal ein Anliegen bei welchem ich Hilfe von erfahrenen Menschen gebrauchen könnte. Der Text wird etwas länger werden von daher danke ich jetzt schon allen die sich alles durchlesen :) Fangen wir mal an: Ich bin jetzt seit ca. 2-3 Monaten in einem örtlichen Schützenverein angemeldet, gehe alle 1-2 Wochen schießen und es macht mir wirklich total viel Spaß. Letztens kam dann im Verein das Thema "eigene WBK in Zukunft" auf...und da fangen jetzt die Probleme an. Es folgt eine Auflistung aller Dinge die ich bisher getan habe (Ich habe bei Anmeldung im Verein dem Vorstand und den Mitgliedern alles mitgeteilt, da ich von Anfang an mit offenen Karten spielen wollte). Mit 11 oder 12 Jahren mit Freunden bei Karstadt Stifte geklaut, bis auf ein Hausverbot nichts weiter passiert. Mit 12 oder 13 Jahren 2 mal beim Graffiti sprühen erwischt worden, bis auf ein "Verhör" bei der Graffiti Dienststelle nichts weiter passiert. Diese beiden Punkte sind denke ich zu vernachlässigen (hoffe ich jedenfalls), nun kommen wir aber zu den wirklich problematischen Dingen: In der 7. Klasse habe ich ein Butterfly Messer geschenkt bekommen, brauchte dieses nicht und habe es weiter verschenkt. Derjenige hat sich damit erwischen lassen und gesagt, dass er es von mir hatte. Polizei kam daraufhin bei mir Zuhause vorbei und hat mich dazu vernommen, ansonsten nichts weiter passiert. In der 8. Klasse wurde ein Klassenkamerad auf dem Schulhof mit einem Schlagring gesehen, ich habe ihm angeboten diesen für ihn in meinen Ranzen zu tun damit er nicht damit erwischt wird. Dies wurde ebenso beobachtet und besagter Schlagring wurde bei mir gefunden. Die Schulleitung rief meine Mutter an und es wurde abgesprochen diesen freiwillig bei der Polizei abzugeben, was auch getan wurde. Auch hier ist nichts weiter passiert. (Dazu muss ich sagen, dass ich auch selber einen besessen habe, WELCHEN ICH ABER NIE BENUTZT HABE ODER ES VOR HATTE! Dieser wurde nicht abgegeben weil ich es schlicht und einfach vergessen habe, dass ich diesen auch noch besaß). Und nun kommen wir zum größten Problem und eigentlich dem größten Fehler meines Lebens: Anfang 2015 wurde von einem Mitglied meiner Familie in dem Haus in welchem ich auch wohne Cannabis angebaut. Es kam zu einem kleinen Brand bei welchem natürlich alles gefunden wurde. Daraufhin wurde gegen alle die theoretisch Zugang dazu hatten ermittelt, einschließlich mir. Bei der direkt im Anschluss erfolgten Hausdurchsuchung wurde besagter vergessener Schlagring in einer alten Grabbelkiste gefunden, die im Schrank in einem meiner Zimmer stand. Alle Verfahren gegen mich wurden hierbei fallengelassen! Gegen Mitte des Jahres 2015 zerbrach die Freundschaft zwischen mir und meinen beiden besten Freunden aufgrund von Umzügen etc. Ich kam zu einem neuen Freundeskreis dazu in welchem gelegentlich Cannabis konsumiert wurde. So kam es, dass ich bis zum 2.3.2017 selber ca. 1 mal monatlich Cannabis konsumierte. Am 3.3.2017 kam ich mittags in eine Polizeikontrolle -> Urintest positiv -> Blutentnahme -> 2,7ng aktives THC + 30ng THC-Carbonsäure. Daraufhin Führerscheinentzug, 8 Monate Abstinenz nachgewiesen und am 15.1.2018 meine MPU positiv bestanden. Seitdem weder Cannabis konsumiert, noch irgendwelche anderen Mittel (anderes wurde auch vorher nie konsumiert, nicht einmal Alkohol), keinen Kontakt mehr zu ehemaligen "Freunden" etc. So nochmal zusammengefasst, ich bin bisher ohne Vorstrafen, mein Führungszeugnis Belegart-0 sagt "Ohne Eintragungen", was im Auszug des BZR steht kann ich leider noch nicht sagen, aber es wird wohl nicht gut aussehen. Meine Frage ist nun: Ist es mit einer Vorgeschichte wie meiner möglich innerhalb der nächsten, sagen wir mal 1-2 Jahre, eine eigene WBK erteilt zu bekommen oder gibt es Paragraphen die ganz klar sagen "Punkt XY verstößt gegen diese Regelung, 10 Jahre warten und dann kannste es noch mal versuchen"? Würden sich Zweifel an meiner Eignung auch in einem Fall wie meinem mit einer waffenrechtlichen MPU ausräumen lassen? Eventuell auch mit weiteren Auflagen? Zum Abschluss noch mal: Bitte interpretiert meine Anfrage nicht im Sinne von "Ahhhh, der nächste Assi der ne Knarre haben will etc....." Der Schießsport ist seit langem eine Beschäftigung die mir wirklich viel Spaß macht und mich erfüllt. Ich bin mit den Menschen im Verein auf einer Wellenlänge und würde in Zukunft gerne auch an Wettkämpfen Teilnehmen und tiefer in die ganze Materie eintauchen. Falls es so sein sollte und ich mir den Weg zur eigenen WBK verbaut habe, dann ist das so. Dann werde ich mich mit den Vereinswaffen durchkämpfen und trotzdem meinen Weg gehen. Ich denke aber mit der eigenen WBK fühlt man sich eher als "vollwertiger Schütze". Ich danke euch schon mal im Voraus :)
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