Jacko,
danke für Deine Meinung. Die Person, um die es hier geht, ist so abgebrüht, dass beim Zeigen einer Waffe nur die Reaktion käme "komm her, knall mich ab du Ar..."
Bedenklicher finde ich hier, dass die Polizei die Hilfe verweigert, obwohl ihr verdeutlicht wird, dass ein gegenwärtiger Angriff auf Eigentum stattfindet.
Du musst Dir Mal bildlich vorstellen, da steht einer da und hämmert mit beiden Fäusten auf Dein Auto, Du entgegnest ihm, ich rufe die Polizei, er erwidert, ich scheisse auf die deutshce Polizei, ich bin ein stolzer Iraner! Denk mal auch an das vermutlich vorhandene Messer in der Hosentasche. Wir kennen es ja aus den Nachrichten.
Ich habe den Vorfall aus dem Fenster, weil ich gegenüber wohne beobachten können. Der Typ war auf 180, hat gedroht, etc. Sowas siehst Du in den besten Psychopaten-Filmen, wenn einer auf Speed ist und in Zerstörungswahn verfällt.
Ich hätte mich auch nicht getraut, obwohl ohne Behinderung, dem in dem Zustand gegenüber zu treten.
Da fand ich persönlich einen Knall wie sie an Silvester zu tausenden gibt, nicht viel schlimmes. Der knall hat den Typ aber aus seinem Wahn herausgeholt. Er hörte auf auf das Auto einzuschlagen. Ich konnte sehen, wie er zugesehen hat, wie der B mit der Waffe in der Hand ca. 5 Meter gelaufen ist (und er ist als Behinderter nicht schell). Trotzdem hat er während dessen weiter eingehämmert und sich von der Waffe in der Hand nicht beeindrucken lassen. Erst als der Schuss abgefeuert wurde, dann hörte er auf.
Ist ja nich so gewesen, dass B die Waffe plötzlich unter der Jacke rausgeholt hätte. Er ging mit der Waffe wedelnd auf ihn zu und demonstrierte ihm damit, dass er sie in der Hand hatte. Das hat den Typen nicht beeindruckt. Zu dem Zeitpunkt hat der Typ inzwischen ca. 10 Minuten fast dauerhaft mit kurzen Pausen auf das Auto gehämmert.
Trotzdem danke für Deine Einschätzung und Deine Meinung zu B. Aber ich dachte, wir wären hier in einem juristischen Unterforum. Da geht es darum. wie das Gesetz den Sachverhalt sieht und nicht wie wir es uns wünschen.
Nebenbei gefragt: Wie hättest Du die Situation aufgelöst? Einer prügelt auf Dein Auto ein. Schlägerei kommt für Dich nicht in Betracht - Du hast kaputten rücken, beim Heben von über 10 kg musst Du mit Wirbelkörperbrüchen rechnen und sogar Querschnittslähmungen. Polizei will nicht kommen. Du weißt, der Typ hat kein Geld, wird nichts zu holen sein. Lebt seit Jahren von Hartz IV. Wie löst Du das Problem?
Sag nicht ich filme das und warte bis er erschöpft ist. Wenn Deine Karre zusammengekloppt wurde, wirft er vielleicht deine Fenster ein...