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Joseph1970

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  1. Das gute ist doch: da kann man sich doch über einiges von Verein zu Verein untereinander verständigen. Ich für meinen Teil komme gut damit zurecht, wenn ich mich darauf verlassen kann, dass wenn Sicherheit ausgerufen ist, niemand mehr Munition oder Waffen anzufassen hat. Auch bei der Trefferaufnahme weiß ich dann, dass an den Schützenplätzen niemand Gefährdungspotentiale schafft, weil die Vereinsgepflogenheiten anders eingewöhnt sind. Es mag Leute geben, die das für übertrieben halten – aber die können sich dann ja auch Alternative an anderen Sportstätten suchen. Neue Schützen werden meiner Meinung eh viel zu früh an die scharfen Waffen gelassen. Wie man gewisse Sicherheitsmaßgaben besser schulen könnte, wird von vielen Vereinen aber überhaupt nicht bedacht. Einige Vereine kommen da gerade mal zum Schluss, dass erstmal Luftpistole geschossen werden muss. Da sollte es andere Lösungen geben. Und je nach Disziplinen, Bauart der Stände, Schützenplatz-Anzahl sehen die Vorbedingungen doch eh völlig anders aus. Ich kann z.B. auf einem kleinen Stand völlig nachvollziehen, wenn dort enge Regeln gesetzt werden. Die Schützenplätze sind da mitunter offen nebeneinander, dicht gereiht. Wenn da ein Schütze hinter Dir rumkrabelt, kann es in Verknüpfung von Umständen mindestens zu Unsicherheiten kommen, denen entgegengewirkt werden kann, indem verbindliche Regeln eingehalten werden. Auf großen Ständen mit baulich abgetrennten Schützenplätzen sieht das völlig anders aus. Das gleiche gilt dann auch für die Aufmunitionierung von Magazinen. Ebenso gilt das für unterschiedliche Disziplinen, wo die Aufmunitionierung natürlich dazugehört. Ich denke, wichtig ist letztlich, dass gewisse Grundregeln anerkannt werden. Auf die muss sich jeder verlassen können. Alles andere regeln entweder eh schon längst Verbandsvorgaben oder aber es gibt individuelle Sachverhalte, die eine vernünftige, sichere Lösung ermöglichen sollten, die man kooperativ definieren kann. Aber besonders angesichts unseres speziellen Sportes, seinen möglichen Gefahrenpotentialen wie dem längst gestiegenen politischen Interesse, uns Sportler unter Beobachtung zu stellen, sollte doch immer das Anliegen sein: den Sportbetrieb so sicher wie möglich zu gestalten, allein schon, um nicht Steilvorgaben für profilierungssüchtige Politik zu bieten; wie auch schlicht Sportkameradinnen nicht zu gefährden.
  2. S...ck muss man haben, um sich dran kratzen zu können... ;-) Es gibt doch einfach Regeln, die die Grundlage dafür sind, dass man sich auf Grund ihrer allgemeinen Verlässlichkeit und Anerkenntnis dem eigentlichen Spaß erst widmen kann, weil man in einem gewissen Rahmen darüber Sicherheit entwickelt. Im Straßenverkehr wie im Schießbetrieb können Probleme ansonsten mal gerne schicksalhaft ausfallen. Sagt dann noch immer einer: Schei... auf die Standaufsicht, die mich schon zwei mal angemahnt hatte... ?!? Ansonsten werden die einen vielleicht einfach ungeheures Glück gehabt haben, während die anderen sich eher auf eine gemeinsame Übereinkunft einigen, um der Sicherheit willen; selbst wenn sie nicht direkte Auswirkung hat, aber immerhin Strukturen schafft, die dafür mitsorgen, sich dem eigentlichen Spaß zu widmen. Kann man sicherlich drüber diskutieren, von Zeit zu Zeit neu aushandeln. Aber wenn ich schon darüber diskutieren muss, ob der Standaufsicht Folge zu leisten ist, dann wäre ich prinzipiell raus... Wenn ich die schnellen Freunde in der Kammer habe, möchte ich mich und andere nicht gefährden. Dann freue ich mich obendrein über eine Struktur, die mich auch angesichts von Cowboys oder schlichten Anfängern schützt, eben um den Spaß nicht am eigentlichen Inhalt des Sports zu verlieren. Sicherheit first... So wurde letztlich noch auf einem Sachkundekurs gelehrt, den ich als Gast ausschnittsweise miterlebt habe. Alles nur Theorie, damit man an den Schein kommt? Da bin ich aber froh, dass hier die Vereine, die ich besuche, eine andere Kultur pflegen. Spaß inklusive. Aber nicht auf Kosten der Sicherheit.
  3. @ bumm Unterschiede in der Handhabung nehme ich regelmäßig angesichts unterschiedlicher Verbände, bauliche Vorraussetzungen von Ständen und Regionen wahr. Am diszipliniertesten habe ich bisher die WSB-Vereine erlebt. Das muss nicht jedem schmecken. Aber es hat was verlässliches und schafft auch Sicherheit in bestimmten Sachlagen.
  4. @ Pi9mm Wird in hiesigen WSB-Vereinen so gehandhabt, wurde mir und anderen auch auf Sachkunde- und Schießsportleiterlehrgängen so vermittelt: Magazine werden de-munitioniert, bevor sie abgelegt werden. So zumindest bei hiesigen WSB-Vereinen. Beim BDS-Vereins-Betrieb hab ich dagegen unterschiedliche Verfahrensweisen erlebt. Hing, so hatte ich den Eindruck, aber auch stark von den baulichen Vorraussetzungen der Stände ab. Waren die einzelnen Schützenplätze baulich abgetrennt (starre Trennwand), spielte auch die 'runtergefallene Patrone' und der freiere Umgang mit dem Aufheben wie auch die Ablage von Magazinen keine Rolle. Aber wenn in Gruppen gemeinsam klar definierte Disziplinen geschossen werden (z.B. WSB 25m Präzi) und die Schützenplätze nebeneinander offen sind, dann wird sehr drauf geachtet. Eine für diese Struktur dann auch für alle verlässliche Umgangsweise, egal, ob da jetzt ein unmittelbares Sicherheitsrisiko ausgeht.
  5. Wir hatten beim Training aktuell an zwei Abenden ähnlichen Sachverhalt. 1. Abend: Schütze lässt während des freigegebenen Schießbetriebes Patrone fallen und will sich umwenden, um sie vom Boden aufzulesen. Er entnimmt das Magazin, legt die Waffe ab... wendet sich um und sucht zwischen den Hülsen die Patrone... Dabei rückt er auch an den Nachbarschützen heran... Reaktion der Schießstandaufsicht: Er nimmt den Schützen sofort freundlich zur Seite... Ende der Serie wurde abgewartet, dann wurde dem Schützen erklärt: 1. Wenn Dir eine Patrone hinfällt, also auf den Boden, liegen lassen. Später, nach Schießbetrieb suchen/auflesen... 2. Magazin beim Ablegen hätte ruhig de-munitioniert werden können... So mal als zukünftiger Grundsatz! 3. Nichts für ungut – aber ein solches Verhalten kann für Irritationen sorgen, die schließlich auch Unfälle provozieren können; besonders angesichts von GastschützInnen, deren Verfassung schwer einzuschätzen sein kann hinsichtlich Nervosität usw. 4. Verweis auf die Sportordnung. Freundliches Gespräch. Alles gut. Und im Übrigen: die verantwortliche Aufsichtsperson ist sowieso erstmal maßgeblich. Auch wenn es nicht in der Sportordnung gestanden hätte, war man hier doch allgemein darüber einig, dass dieser Grundsatz gültig und zu beachten ist. Denn es genügt ja, wenn die Aufsicht mal die Übersicht verliert, nur weil einer meint, nach seiner Nachlässigkeit die anderen Schützen mindestens irritieren zu dürfen... 2. Abend: Ähnliches Szenario, nur dass der entsprechende Schütze überhaupt nicht einsichtig war, dass es zunächst mal keine Diskussion während es laufenden Schießbetriebes mit der Aufsicht gibt. Danach jenseits des Schießbetriebes, ok. Aber nicht während. Folge: Schießen wurde unterbrochen, der Schütze hatte seine sieben Sachen zu packen. Man war sich allgemein einig: ist ok so... Auch wenn es nicht in der Sportordnung geregelt wäre.
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