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Simplex

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Beiträge von Simplex

  1. Ich bin schon seit 40 Jahren da Kunde. Man braucht schon Nerven. Fakt ist aber, dass keiner bessere Preise macht. Auch das Angebot an Gebrauchtwaffen ist enorm. Daher habe ich mir angewöhnt, einfach mal vorbeizuschauen wenn ich in der Nähe bin. In erster Linie kaufe ich dort Pulver oder sonstiges Wiederladezubehör. Der Franzose bedient nur die Kunden aus dem Elsass. Da kann die Bude brennen kriegt der seinen Arsch nicht hoch. Früher war das noch wesentlich schlimmer. Aber Email oder anrufen? Schont eure Nerven.Manchmal verirre ich mich auch mal zu Sportarms. Da geht immer jemand ans Telefon. Pulverbestellungen werden entgegengenommen und über E-Mail angekündigt. Allerdings sind die Preise dementsprechend. Der Anfahrtsweg ist halt doppelt so lang. 

    Der Grund mag sein, dass es Sportskollegen gibt, die H.Helfer wegen einem Päckchen Zündhütchen eine Stunde zutexten oder sich ausführlichst beraten lassen und die Neuwaffe bei Egun kaufen aber im Falle einer Reparatur wieder aufkreuzen. 

     

    Gruß

    Simplex

  2. Was ich noch im Eifer des Gefechts vergessen habe: Am ausführlichsten informieren dei beiden Bücher von Wolfgang Finze "Schießen mit preußischen Zündnadelgewehren" und der Leitfaden für Sammler und Schützen "Preußische Zündnadelgewehre". Für alle, die sich für dieses Thema interessieren ein Muß. 

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  3. Durch einen Flyer bin ich vor einigen Jahren auf das Papierpatronenschießen in Maulbronn aufmarksam geworden. Ich habe mich den ganzen Tag informiert und dabei habe ich einen Schützen kennen gelernt, der seine Zündnadeljägerbüchse verkaufen wollte. Da es nicht viele davon gibt war der Preis entsprechend. Außerdem musste die Spannfeder geschweißt werden. Ansonsten war die Büchse in einem sehr guten Zustand. Der Lauf spiegelblank und ohne Mündungsvorweite. Das Gewehr ist aptiert nach Beck und schießt außergewöhnlich gut. Eine Kokille war dabei und ich habe den Herstellungsprozess für die Papierpatronen ziemlich optimiert. Mit einer Minikappsäge und einem Formfräser mache ich mir die Treibspiegel. Die Papierhülsen gehen ebenfalls gut von der Hand.

    Es gibt immer wieder mal Originale zu kaufen. Eine Replika kann niemals die Qualität eines Originals erreichen. Da kann man mal bei Udo Lander nachfragen oder beim Waffenhandel im Spessart oder bei Hermann Historica. Aber Vorsicht. Es sind auch welche unterwegs  bei welchen in der DDR die Läufe angebohrt und später wieder zugeschweißt wurden. Vorsicht. Zum Schießen am besten geeignet sind meiner Meinung nach die Jägerbüchse und das Füssiliergewehr.

    Ich empfehle mal ein Zündnadelgewehrschhießen zu besuchen und im Vorfeld mal  Tonis Zündnadelseite aufmerksam duchzulesen.

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  4. Man sollte nicht den Fehler machen jetzt wo alles angeblich knapp und teuer ist tausende von Euros in höchst fragwürdige Projekte zu investieren. Alle hatten einmal gute Gründe sich für eine für eine Möglichkeit zu entscheiden. Da es gut, billig und viel leider nicht gibt muß man mit Kompromissen leben. Dass der Höhenflug der Öl- und Gaspreise nicht so bleibt hängt auch vom Verbraucher ab. Um es gleich in aller Deutlichkeit zu sagen: Holz ist noch nicht die Lösung. Die Preise sind ebenfalls jenseits von gut und böse. Wer jetzt in den Wald geht und Buchenholz fällt, kann es frühestens in zwei Jahren verbrennen. Ich nenne Wald mein eigen. Bei der Erbteilung wollte den niemand. Bevor man jetzt sein Stübchen heizen kann sind einige Investitionen notwendig wie Fahrzeug, Anhänger, Motorsäge(n), Äxte, Keile. Seilwinde und nicht zu vergessen persönliche Schutzausrüstung. Ein Kettenschärfgerät ist zwar kein muss, erleichtert aber das ganze erheblich. Laufende Kosten sind Sprit, Ketteöl und Sägeketten. Ich bin komme aus Hinterposemuckel und bin mit dieser Thematik sehr früh vertraut geworden. Meine Vorfahren waren Handwerker und Bauern. Für die war der Wald eine Kasse für schlechte Zeiten und eine Quelle um die Bude zu heizen. Der Wald wurde nachhaltig bewirtschaftet. Deswegen stehen da heute Bäume so groß wie Kathedralen. Selbst saurer Regen,Wibke, Lothar, Borkenkäfer könnten ihm nichts anhaben. Zuerst haben allerdings unsere französichen Freunde den Schwarzwald nach 45 kahl rasiert.

    Aber Waldarbeit ist mühsam und lebensgefährlich. Mit fortschreitendem Alter wird es schwieriger. Wer jetzt meint, als Rentner ein neues Hobby zu finden, dem kann ich nur raten es zu lassen. Beisst in den sauren Apfel, das bleibt so nicht. Spart das Geld für andere Dinge, wie gutes Bier coole Waffen.Geht lieber in der Zeit schießen solange sie euch noch lassen in. Haut die Kröten auf den Kopf denn nichts währt ewig.

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  5. Wir hatten gestern abend im ganzen Ort einen Stromausfall. Das Festnetz war tot, Internet ebenso. Obwohl ich gemeint habe dass wir darauf vorbereitet sind war das eine total neue Erfahrung. Das ganze hat sich über Stunden gezogen. Ab und zu hörte man Martinshorn und sah Blaulicht. Die Situation war schon gespentisch. Dadurch dass man keine Informationen bekam und wenigstens bei Kerzenlicht vor dem warmen Kachelofen saß machte das ganze doch nicht weniger mulmig. Die Umwälzpumpen meines Atmos Holzkessels kann ich für eine gewisse Zeit mit einer Batterie und einem Spannungswandler betreiben damit die Notkühlung nicht einschaltet. Was mir aber gefehlt hat war eine brauchbare Lampe die für ein  paar Stunden netzunabhängig für brauchbares Licht sorgt. Die Feuerwehr hatte im Ort einige Informationspunkte eingerichtet, von denen ich allerdings nichts wusste. Das nächste mal sind wir schlauer.  Ich glaube nicht, dass es das letzte mal war. Über die Ursache hüllt man sichin Schweigen. So etwas habe ich bisher nicht erlebt. Wir hatten noch Glück.

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  6. Ich habe einen Wamsler Beistellherd. Der wurde letztes mal beim Lothar gebraucht. Aber dafür ausgiebig. Ich musste mich damals als wir 1984 gebaut haben gegenüber dem Architekten deutlich erklären, warum wir so eine antiquierte Technik wie Kachelofen, Feststoffkessel und Holzherd in unseren neuen Haus verwenden wollen. Nun mag kommen was da wolle. Keiner soll hungern ohne zu frieren.

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  7. estank. Unsere Katze kam immer erst zwei Tage nach Silvester nach Hause. Total traumatisiert. In der Unfallaufnahme wird es auch ruhiger zugehen. Probieren wir es doch erst mal aus. Vielleicht behalten wir das in Zukunft bei. Mir hat sich der Sinn des Ganzen noch nie so richtig erschlossen. Ich kenne Leute, die das ganze Jahr finanziell klamm sind. Aber an Sylvester werden die fettesten Batterien vor unserem Haus abgebrannt und ich kann am anderen Morgen dann den Dreck wegmachen. Machen wir uns um die Feuerwerksbranche keine Sorgen. Um die kleinen Bauern, welche uns mit gesunden Lebensmitteln versorgt haben und die plattgemacht wurden und werden schert sich auch niemand.

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  8. Das fatale bei älteren, kombinierten Waffen ist, dass nach dem Schuss das Schloss für den Schrot- bzw. Kugellauf immer noch gespannt ist. Ich besitze eine Sauer 54 und führe sie deshalb kaum noch. Bei einem Repetierer ist die Waffe nach dem Schuss erst einmal sicher weil sich eine leere Hülse im Patronenlager befindet. Daran sollte man stets denken.

     

    Gruß

     

    Simplex

  9. Ich besuche die Messe in Kassel seit es sie gibt. Zugegeben die Eintrittspreise sind schon heftig und die Kontrollen nerven. Ein paar Waffen mehr wären nicht schlecht. Aber gestern war alles anders. Kürzlich unterhielt ich mich mit meinem Sohn über eine äußerst seltene Waffe. Eine Madsen M47. Ich sagte ihm er soll die schnell vergessen. So etwas habe ich in Deutschland noch nie gesehen. Gleich in der ersten Reihe würden wir fündig. Und das zu einen äußerst fairen Preis. Es hat sich also echt gelohnt durch halb Deutschland zu fahren. Außerdem fand ich noch einen Auszieher und eine lange Schlagbolzenmutter in einem super Zustand. Ein Kollege wollte ursprünglich mitfahren. Er sammelt Zündnadelwaffen. Letztes Jahr waren einige im Angebot. Dieses Jahr nichts. Glück für ihn, dass er Zuhause geblieben ist. Was mich allerdings genervt hat, waren einige seltsame Gestalten, deren Gesinnung man schon auf 10m Entfernung erkennen konnte. Ein gefundenes Fressen für Leute, die unserem Hobby  nicht ganz so wohlwollend gegenüber stehen. 

     

    Gruß

    Simplex

  10. Das Gerät ist bei jedem Reinigen meiner Matchwaffen im Einsatz. Ich habe bei manchen Waffen von denen ich geglaubt habe die Läufe seien in Ordnung böse Überraschungen erlebt. Daher waren die €290 gut angelegt. Ich denke, dass Grauwolf sich ein paar auf Lager legt. 

    Für unsere Zwecke ist das Teil mehr als ausreichend. Man muß etwas damit spielen um gute Bilder zu bekommen.

    Danke für das Einstellen des Bildes. Da ist eine Speicherkarte dabei und alles kann dokumentiet werden. Leider bin ich mit der Technik nicht so vertraut um die Bilder eingustellen.

     

    Gruß

     

    Simplex

  11. Hallo,

    Ich habe mir kürzlich von Lyman ein Endoskop zur Laufuntersuchung gekauft. Für den Preis von €290,- ein sehr gutes Gerät. Natürlich gibt es bessere, aber die kosten auch das dreifache. Es lassen sich kleinste Rostpickel und ebenso die zartesten Kupferablagerungen erkennen und dokumentieren. 

    Eine gute Investition.

    Auf Youtube ist die Verwendung sehr anschaulich dargestellt. 

     

    Gruß

     

    Simplex

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