Hallo Gemeinde,
ich weiß, daß wir hier ein Themenbezogenes Forum haben. Aber ich bitte die Moderatoren, sowie die User um Verständnis, daß ich hier jetzt poste.
Ich ging wie jeden Tag, um die Mittagszeit, mit meinem Hund raus. Regelmäßig treffe ich mich mit einem Freund, der ebenfalls einen Hund hat, auf einem großen Feld, wo unsere Tiere Auslauf haben.
Der Zugang zum Feld, soiwe zum Feldweg, wird von einem beschrankten Bahnübergang gekreutzt.
Es besteht die Möglichkeit, die Schranken per Sprechgerät öffnen zu lassen, oder an den Schranken vorbei, den Bahnübergang zu passieren.
Als wir also heute, gegen 13.20, vom Feld, in Richtung Bahnübergang gingen, hörten wir noch den Warnton der S-Bahn. Kurz darauf, wurde eine Notbremsung des Zuges eingeleitet.
Als wir dann in Richtung des Bahnübergangs gingen, sahen wir den leblosen Körper eines Mannes an der Böschung des Überganges liegen, ca. 35-40 Jahre alt. Direkt am Bahnübergang, stand eine junge Frau, ich denke, daß sie alles, unmittelbar erlebt hat. Sie sagte nur noch,"Sehen sie nicht hin."
Ich habe hingesehen, der Körper des Mannes war unversehrt, bis auf seinen Schädel. Die Rettungsdienste, bzw. die Polizei etc. waren sehr schnell vor Ort.
Trotzdem mußte ich, am Gehirn, welches auf dem Feldweg lag, vorbei.
Es geht mir nicht so gut, trotzdem, mußte ich Euch, diesen Vorfall mitteilen.
Ich habe dann heute am frühen Abend, ein paar Blumen, an die Stelle gelegt.
War es ein Unfall, oder war es Selbstmord?Ich weiß es nicht.
Mein Mitgefühl, gilt dem Lokführer, was muß der arme Kerl erleiden.
Ulli
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Wenn die Sonne der demokratischen Grundordnung langsam untergeht, werfen selbst die unfähigsten Politiker lange Schatten