dass dieses argument verwendet werden kann verstehe ich schon
ich möchte das argument auch niemandem verbieten. nur denke ich, dass der breiten öffentlichkeit der sportgedanke eher vermittelt werden sollte.
selbstverteidigung versteht heute kaum noch jemand. als ich einem, der in meine wohnung eindringen wollte (einbrecher nennt man die wohl) das brotmesser zeigte (in meiner wohnung), das ich gerade verwendete und darum in der hand hielt fand das die polizei damals nicht so lustig und haben es sogar beschlagnahmt.
Habe hier noch was gefunden (Selbstverteidigung):
Berlin, 2.11.02
Am 9. Dezember 1979 feierte die Welt offiziell die gelungene Ausrottung einer Art. In einer feierlichen Zeremonie erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO das Pockenvirus offiziell für tot. Neue Impfstoffe und verbesserte Hygiene hatten den Krankheitserreger besiegt.
Wenn es um die Beseitigung eines Krankheitserregers geht, gibt es keinen Artenschutz-Pardon. Der Pesterreger Yersinia pestis ist so weit zurückgedrängt, dass er nur noch lokal ausbricht. Und der Erreger der Kinderlähmung, Polio, könnte laut Bundesgesundheitsministerium bald "völlig ausgerottet" sein. Dabei haben biologisch gesehen Viren und Bakterien das gleiche Recht auf Leben wie Blauwale und Petunien - mit einem vitalen Unterschied: Sie bedrohen Gesundheit und Leben der Menschen. Tuberkuloseerkrankungen nehmen seit 20 Jahren wieder ra***e zu. Aids- und Ebola-Erreger sind bisher nicht besiegt. Jährlich sterben 2 Millionen Menschen an Malaria.
"Es gibt ein Recht der Gattung Mensch auf Selbstverteidigung", sagt Dieter Birnbacher, Professor für Philosophie und Naturethik an der Universität Frankfurt. Auch Kampfhunde "muss es nicht unbedingt geben", denn "unzumutbare Belastungen müssen wir nicht akzeptieren".
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