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Ulli S

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Beiträge von Ulli S

  1. Was ist bitte eine Waffenstörung ? ;)

    Ich hab in der Regel höchstens einen kleinen Schraubendreher oder Inbusschlüssel im Koffer, falls ein Visier verstellt oder ein ZF angezogen werden muss. 

    Beim Vorderladerschießen dann natürlich etwas mehr wie Pistonschlüssel oder Nadel zum Zündlochräumen, Kugelzieher und Krätzer. Ansonsten hab ich wirklich noch kein Werkzeug auf dem Stand gebraucht. Die Kniften machen in der Regel das, wofür sie gebaut sind. Sollte eine dauerhaft rumzicken, fliegt sie raus.

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  2. "Problematisch" dürfte da nur der Altbesitz von Umbauten sein. Da die jetzt im Ursprungskaliber gerechnet werden, wäre hier vorstellbar, die jetzt mit aufs Grundkontingent anzurechnen. Alles Andere müsste sich relativ einfach mit einem Widerspruch gegen den erlassenen Bescheid aus der Welt schaffen lassen.

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  3. Also ganz praktisch - wenn Du die Waffe(n) als Erinnerungsstücke zu Hause haben willst, such Dir einen Büchsenmacher, der die dauerhaft deaktiviert. Kostet sicher deutlich mehr, als die Waffen wert sind, aber der "Sentimentalitätsfaktor" wurde ja schon treffend diskutiert. Dann ist das unkompliziert und mit der Deaktivierung abgeschlossen.

    Über die Sportschützenschiene macht eigentlich nur Sinn, wenn man auch sportlich schießen will - Vereinsmitgliedschaft, Sachkunde, WBK, regelmäßige Trainingsteilnahme wenigstens 1 Jahr vor WBK- Erwerb und 10 Jahre danach, Tresor, Verzicht auf die Unverletzlichkeit der Wohnung, regelmäßig Zuverlässigkeitsüberprüfung - das lohnt wirklich nicht, wenn man die Gewehre nur zu Hause haben will. An die Wand hängen darf man sie dann auch nicht.

    Jäger sein sehe ich ähnlich. Wenn man jagen will, sind die Waffen des Großvaters sicher eine tolle Erinnerung. Nur die Jagdprüfung machen, Tresor, Zuverlässigkeit, Verzicht auf die Unverletzlichkeit der Wohnung und jedes Jahr einen neuen Jagdschein lösen ist auch quatsch. Und an die Wand hängen um sie täglich zu betrachten und an Opa zu denken geht auch nicht.

  4. vor 5 Stunden schrieb Nakota:

     

    Ich weiß, der Beitrag ist schön älter. Hast du denn von den 810 kW/h alles verbraucht und selbst dann, wie hast du die 1000 kW/h eingespart, doch nicht über das Balkonkraftwerk? Ich selbst habe auch eins, aber nach euphorischen ersten Tagen bin ich ernüchtert und rechne mit min. 5 Jahren (eher mehr), bevor sich das Ding rentiert. Bei dem momentanen Wetter (Wolken etc.) bringt das Ding fast gar nichts.

    Also, ich / meine Frau arbeiten zu etwa 60% von zu Hause aus. Und ich hatte vorher empirisch ermittelt, was in der Zeit von etwa 8-18 Uhr - also wenn die Anlage auch Strom bringt -  laut Zähler verbraucht wird. Das waren im Schnitt um die 6 KWh, natürlich beinhaltet das neben permanenten Verbrauchern (Internetrouter, Fileserver, Standbygeräte, Aquarium etc.) auch sporadische Verbraucher wie Herd, Kühlschränke, Waschmaschine und Werkstatt). Wären also - als Milchmädchenrechnung - etwa 600 Watt. Mehr würde also keinen Sinn machen.

    Zum Wetterabhängigen Ertrag - das wird vom Standort abhängen. Meine Anlage steht auf dem Flachdach der Garage in Rüchtung Süden. Stand heute ist auch kein Schnee (mehr) drauf. Und Brandenburg hatte einen warmen und trockenen Sommer.

    Natürlich weiß ich damit immer noch nicht genau, wieviel genau ich selbst verbraucht habe. Und natürlich haben wir auch Strom eingespart ( mein alter Gaming - PC wurde gegen einen Laptop getauscht, ich hab die Werkstatt im Winter nicht elektrisch geheizt etc.) - das erklärt auf jeden Fall den höheren Einsparwert gegenüber dem eingespeisten Wert. Und - das ging natürlich nicht konsequent - wurden Verbraucher wie Geschirrspüler oder Waschmaschine bevorzugt tagsüber und bei Sonnenschein genutzt. Aber - in Grenzen - lohnt sich das für uns auf jeden Fall. Es wird sich nicht lohnen, wenn niemand im Haus ist, während die Sonne schein, und in der Zeit kaum Verbraucher an sind. Dann deckt das nur die 50- 100 Watt ab, die der Fernseher im Standby verbraucht - und das wird sich nicht rechnen - Teuer sind ja nicht die Panels, sondern der Wechselrichter.

    Als kleine Insellösung  für eine Gartenlaube oder beim Camping auch interessant, wenn man mit einer kleineren Batterie zwischenpuffert - wir haben auf unserem Reisewrangler ein 100 Watt Panel drauf, und eine 50 Ah LiPoFe- Batterie dran. Das reicht, um durchgängig einen 32-Liter Kühlschrank auf 7 Grad laufen zu lassen, und Drohne, Tablet, Fotoapparate und Handys zu laden sowie unseren mobilen Router zu betreiben ohne das Bordnetz des Autos zu bemühen.

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  5. Was ist bitte ein Waffenbegleitschein ? Geht es um Deutschland ? Da kenne ich nur eine Überlassungsvereinbarung. Und da steht zum Beispiel drin, das man als inhaber einer Waffenrechtlichen Erlaubnis, WBK Nr. xyz, oder als Mitglied der schießsportlichen Vereinigung ABC die Waffe 123 bis zum xx.yy.zz. ügerlassen bekommt zum Zweck der Aufbewahrung / des Trainings auf Schießstand / der Wettkampfteilnahme. Und damit darf man dann genau das tun.

     

  6. Bei Waffen, deren Visierlinie über dem Lauf liegt, schneidet die Geschossban genau 2 mal die Visierlinie. Erst einmal muss das Geschoß ja auf deren Höhe steigen, dann fällt es wieder ab. Bei kurzen Entfernungen wie 25 Metern liegt dann für gewöhnlich der erste Schnittpunkt dort, und je nach Munition der zweite entsprechend weiter hinten - wenn man Glück hat, vielleicht sogar wieder bei 50 Metern. Aber das muss man ermitteln.

    Die günstigste Einschießentfernung ist nicht direkt damit im Zusammenhang, das ist der Bereich, in dem das Geschoß generell über eine möglichst große Strecke nur minimal von der Ziellinie abweicht. Bei rasanten Geschossen wie der .223 zum Beispiel kann man auf 25 Meter Fleck einstellen, dann liegt der zweite Schnittpunkt etwa bei 150 Metern, und man kann in einem Berech von 25-200 Metern mit dem selben Haltepunkt schießen - das Geschoß trifft dann in einem Bereich von maximal 5 cm zum Haltepunkt.

  7.  

    Nein, der Sachverständige kommt aus ca. 150 km einfache Entfernung, sind also knapp 140 Euro Fahrtkosten. Dazu Papier, Drucker, Poro etc.. Fahrtzeit 3 Stunden insgesamt, ca. eine Stunde auf dem Stand, eine Stunde Papierkram - sind also ein Stundenlohn von 40 Euro. Find ich okay.  Der Sachverständige ist nicht von der Behörde, sondern macht den Job als bestellter und vereidigter Sachverständiger nebenbei. 

    Die 25 Euro sind von der Behörde für die erneute Erteilung der Erlaubnis zum Betrieb der Schießsstätte und damit der Standardsatz für einen Deutschen Stempel :D. Die Behörde möchte unseren Stand nicht sehen :grin:

     

  8. Der Brandenburgische Schützenbund macht das heute schon. Antrag auf Bestätigung des Weiterbestehens des dringenden Bedürfnisses mit Schießnachweis runterladen -> Bescheinigung Verband über das Fortbestehen des Bedürfnisses – Brandenburgischer Schützenbund (bsb-web.de) , ausfüllen, mit Schießnachweis an den Verband senden, und der stempelt dann ab und schickt es Dir zurück. Damit zur Behörde, fertig. Geht eigentlich ganz geschmeidig.

  9. Interessant ist, ich erhielt (als Vorstand, Land Brandenburg) ein Infoschreiben der Waffenbehörde, das Vereine / Verbände in der Vergangenheit versäumt hätten, das Ausscheiden von Mitgliedern anzuzeigen. Deshalb würde man bis auf Weiteres ausgestellte Bedürfnisbescheinigungen dieser Vereine / Verbände nicht ohne Weiteres anerkennen. 

    Hatte bei uns im Verein allerdings bisher noch keine Konsequenzen.

    Von wem stammte der Bedürfnisnachweis ?

  10. Hier in Oranienburg ist vor ein paar Jahren jemand mit einem originalen Willis rumgefahren - allerdings mit einem Deko . Browning unter der Segeltuchhülle. Wurde festgenommen, MG eingezogen, und eine Geldstrafe gab es auch, wenn ich mich recht entsinne. Würd ich in DE nur machen, wenn mir sterbenslangweilig wäre ..

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  11. Also bei den letzten Fällen in unserem Verein sah das so aus : Waffenbesitzer verstirbt, in dem Moment erlangten die Witwen den Schlüssel oder Notschlüssel (den der Waffenbesitzer natürlich bis zum Tod bei sich trug). In der Regel wandten sie sich an mich, was denn nun passiert, Ich riet Ihnen, sich mit der Behörde in Verbindung zu setzen. Zusätzlich - Ausscheiden eines Mitgliedes - informierte ich die Behörde. Die sind bei uns sehr Freundlich, meinten zu mir, Ja, wissen wir schon - Wir kontaktieren die Witwe so in 2 oder drei Wochen, die hat momentan andere Probleme. In einem Fall ( Depressive Witwe, tragischer Tod - die Sachbearbeiterin und die Witwe kannten sich privat) bat mich die Sachbearbeiterin, die Munition wenn möglich bei mir einzulagern.

    Ich habe mit den Hinterbliebenen dann die Verfahrensweise abgestimmt, also ob sie die Waffen behalten oder veräußern wollten, und dann bei Beantragen der Erben- WBK unterstütz, oder mit der Behörde vereinbar, daß die Waffen innerhalb von 6 Monaten verkauft sind. Dazu wurde dann keine Erben - WBK ausgestellt. Der Verkauf war wesentlich lukrativer als die Waffen einem Händler als Paket zu überlassen, hat mich aber einen Haufen Zeit gekostet - Würde ich auch nur noch bei mir sehr nahestehenden Erben machen ...

    • Wichtig 1
  12. Na ja, auch eine Batterie entzündet sich nicht von selbst. Da liegt immer ein Defekt vor, innerer Kurzschluß, Lellenerwärmung, Platzen der Zelle oder mechanische Beschädigung. Genauso beim Benziner - oft ist es ja nicht zuerst das Benzin, das sich entzündet. Ich hatte mal am Geländewagen ein kleines Feuerchen ( Glücklicherweise schnell bemerkt und mit Wasser schnell gelöscht), da hatte sich an der Schutzplatte des Kat´s Gras gesammelt und entzündet ... 

    Erstaunlich fand ich, wie lange die Feuerwehr gebraucht hatte, um den BMW zu löschen. Hätte gedacht, bei der Menge Löschschaum geht das fixer ...

    Problem ist bei den Batterien eher, das ich da nicht wie bei den Verbrennern etliche Minuten Zeit habe, um zumindest das Fahrzeug irgendwo hinzustellen und zu verlassen. Und das die eben nach Stunden auch wieder anfangen zu Brennen, wenn nicht unter Wasser ..

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  13. Besser nicht. Er kann sie behalten, da vor dem Stichtag erworben, nehme ich jetzt mal so an - wie es die Polizei offensichtlich auch tat, in weiser Kenntnis der Gesetzeslage - Prost, Hangman69 ! :)

    Verkaufen, verschenken etc. ist nicht, siehe oben. Das ist wirtschaftlich völlig sinnlos.

  14. Steht doch im verlinkten Dokument drin :

     

     

    Ich besitze eine Alt-Dekowaffe. Muss ich diese bei der Behörde anzeigen? Nein, für Alt-Dekowaffen gilt ein Bestandsschutz gem. § 25c AWaffV. Es ist also keine Anzeige bei der Waffenbehörde nötig. Die Alt-Dekowaffe muss weder in die WBK eingetragen werden, noch ist eine besondere Aufbewahrung nötig. Die Devise lautet hier: Nur nicht bewegen! Denn sobald eine AltDekowaffe überlassen wird, ist entweder ein Umbau in eine Neu-Dekowaffe nötig oder diese wird wie eine scharfe Schusswaffe behandelt. Für den künftigen Erwerb und Besitz einer Alt-Dekowaffe ist durch das 3.WaffRÄG eine Erlaubnis erforderlich. Wenn die Waffe nicht gemäß der Durchführungsverordnung (EU) 2015/2403 deaktiviert worden ist, ist sie wie die Ursprungswaffe einzustufen. Beispiel: Ein MG42 mit einer korrespondierenden Beschussamtsbescheinigung sollte alle Kriegswaffeneigenschaften verloren haben, ist aber eine verbotene Waffe nach dem WaffG (ehemals vollautomatische Feuerwaffe). Daher sind für den Erwerb eine Ausnahmegenehmigung des BKA und zusätzlich eine Erwerbserlaubnis in Form eines Voreintrages in eine Waffenbesitzkarte erforderlich.

    ...

    Erwerb von Alt-Dekorationswaffen ist seit dem 01.09.2020 erlaubnispflichtig, sodass eine Anzeige bei der Behörde nötig ist. Um die Waffe weiterhin besitzen zu dürfen, ist eine Deaktivierung nach dem EU-Deaktivierungsstandard nötig (§ 25 a Abs. 3 AWaffV). Ohne die entsprechende Bescheinigung wird diese Alt-Dekowaffe nun wie eine scharfe Waffe (§ 1 Abs. 2 Nr. 1 WaffG) behandelt und es gilt eine WBK-Pflicht. Um eine Erlaubnis zum Erwerb und Besitz einer solchen Alt-Dekowaffen zu erhalten, ist kein Sachkunde- (§7 WaffG) und kein Bedürfnisnachweis (§ 8 WaffG) nötig. Ebenso gilt keine besondere Aufbewahrungspflicht.

  15. Die Salutwaffen haben in der Regel einen rautenförmigen Stempel vom BKA drauf. Ganz alte Dekos meist keine zusätzlichen Stempel, spätere eventuell eine Kennung des Importeurs oder Umbauers (z.B. "TRA" für Transarms).

    Nach den Fotos sind es keine Salutwaffen, die haben oben auf der Systemhülse einen Schweißpunkt an der Laufwurzel, mit denen der Stift gesichert ist, der das Patronenlager für scharfe Patronen sperrt (und beim Nagant auch verhindert, das man den Lauf rausschrauben kann)

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