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swissghost

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Beiträge von swissghost

  1. Ich weiß ja nicht wie das in der Schweiz so wäre in einem spekulativen SHTF-Fall, aber ich glaube nicht, dass die hier alle Munlager, Depots o.ä. einfach zur Selbstbedienung offen lassen würden. Dann wären da ja noch andere bewaffnete "Interessenten"...

    Ich verstehe nicht wie Du auf solch absurde Schlussfolgerungen kommst. So etwas wurde nie gesagt und auch nicht angedeutet.

    Hier gibt es dezentralisierte Lager. Wo die sind braucht nicht öffentlich diskutiert zu werden. Da ist GP11, GP90 oder 9Para zu finden sicher einfacher, als .45 ACP aufzutreiben.

    Alle vergangen Bürger- u. Guerilliakriege des 19. u. 20. Jh. zeigen das dezentralisierte Munlager der Armee und der Polizei, sowie Muntransporte eine der Hauptversorgungsquellen für Munnachschub ist. Dazu kommen noch "Ueberläufer", welche Türe und Tore öffnen. Siehe Zusammenbruch Albaniens.

    Auf "Behördenmunition" zu spekulieren halte ich unter Anderem aus den o.g. Gründen für wenig zielführend...

    Was man selber hat, das hat man.

    Sich mit Spekulation auf eine Krise vorzubereiten ist nie zielführend. Anzunehmen das Behördenmunition eher zu finden sein wird, ist jedoch keine Spekulation, sondern einfache Wahrscheinlichkeitsrechnung.

    Das heisst folgerichtig; jemand der eine mit Behördenmunition kompatible Waffe hat, hat eine grössere Wahrscheinlichkeit Nachschub zu finden (wenn die eigenen Vorräte aufgebraucht sind), als derjenige der einen supertollen .458 Socom M4 sein Eigen nennt.

    Ach übrigens, wieso gehst Du davon aus, nach einem Systemzusammenbruch überhaupt noch irgendetwas käuflich erwerben zu können?

    Auch hier kommt es darauf an wie und welches Szenarium angenommen wird. Systemzusammenbrüche z.B. Aufstände müssen nicht Flächendeckend sein. Hat man im Balkan und in Lybien sehen können. Ausserhalb der akuten Konfliktherde war eine Grundversorgung vorhanden bis die Lager leer waren, dannach wurde der Schwarzmarkt aktiv. Es gibt immer was zu kaufen oder tauschen. Nur ist auch hier die Wahrscheinlichkeit grösser eine Schachtel 22iger, 12er oder sonst was verbreitetes zu finden, als 44-40 WCF.

    Da beschaffen sich das die Leute nicht, sondern die Überläufer teilen das Zeug aus.

    Und das wird dir, wenn die Behördenleute keinen Vorteil drinn sehen, garantiert nicht passieren.

    Und falls dies der Fall sein sollte, das man in so eine Situation kommt, dann gibts das passende Gerät gleich dazu.

    Die "Behördenleute", sind in Menschen mit Familie und eigenem Denken, welche Bedürfnisse und Gefühle haben. Nur schon deshalb wird Behördenmaterial in Umlauf kommen. Und wenn man das Gerät schon hat, ist der Ankauf des notwendigen Betriebsstoffes sicher günstiger und einfacher, als Gerät mit Betriebsstoff zu organisieren.

    Zusammenfassend: Eine Schusswaffe die ein verbreitetes Kaliber schiesst, 22iger, 12er, oder mit Behördenmunition versorgt werden kann, ist auf lange Frist gesehen sicher einfacher mit Nachschub zu versorgen als "Exoten". Denn irgendwann sind die eigenen Vorräte aufgebraucht oder man braucht die Waffe als Tauschobjekt. Auch da wir eine poplige P38 in 9Para mit 200 Patronen begehrter sein, als ein 6Zoll S&W66 mit einer Handvoll .357iger.

    Gruss

    Swissghost

  2. Und mir wird immer schleierhaft bleiben, wie manche auf Behördenmunition spekulieren.

    Die am meisten vorhandene Behördenmunition in Deutschland sind in etwa folgende Kaliber:

    9mm Para

    .223

    .308

    Anhand Beispielen von Systemzusammenbrüchen, wie z.B. der Balkanbürgerkrieg oder dem "Arabischen Frühling", kann man sehen was sich die Leute beschaffen. Oder Beschaffbar ist. Das meiste kommt aus Behördenbeständen (Militär u. Polizei).

    Und wenn die Arsenale mal offen sind sind es diese Kaliber die du finden wirst, alle Zivilkaliber werden nach Einstellung der Produktion nicht mehr verfügbar sein, sobald die Lager in den Verkaufsgeschäften leergekauft sind.

    Immer noch schleierhaft?

    Gruss

    Swissghost

  3. Zucker ist eine Energiequelle die schnell vorhanden & schnell verschwunden.

    Ist schon klar. Da steht auch geschrieben :

    Zum Notvorrat im Haus gesellen sich noch: .......

    In längeren Notsituationen lernst du Zucker, Honig, Birnel, Traubenzucker, Kaubonbons usw. als Mittel zur Hebung der Laune und der Moral schätzen - insbesondere wenn du noch Kinder zu versorgen hast. Da ist es Gold wert mal eine Süssspeise in den Menuplan einbauen zu können.

    Setze auf die ersten Plätze:

    Haferflocken,Honig, Reis, Knäckebrot, Zwieback,Rosinen, Schokolade, Kekse, Brühwürfel,

    alles andere nach belieben .....

    Hast du meine Liste gelesen? ;)

    Vitamin Tabletten halte ich für den größten Schwindel .... (...? warum habe ich nicht so etwas erfunden ..... ?)

    Unter normalen Umständen esse ich keine Vitamintabletten oder Narhungsergänzungsmittel - da reicht ausgewogene Ernährung.

    Notnahrung - insbesondere improvisierte Notnahrung kann bei langem Konsum zu Mangelerscheinungen - z.b. Skorbut - führen.

    Swissghost

  4. Was muß oder sollte rein?

    (Haltbarkeit) [/size]

    Bei der Auswahl eines Notvorrates/Überlebensration schaue ich immer auf möglichst einfache Resourcenschonende Zubereitung und hohen Nährwert.

    Was nützt mir das Gefriergetrocknete Hightech Food wenn ich meinen letzten halben Liter Wasser zur Zubereitung brauche? Ein weiteres Kriterium ist, das man mit den verschiedenen Einzelteilen eine grosse Vielfalt von warm oder kalt essbaren Mahlzeiten erhält.

    Meine Einkaufsliste sieht etwa so aus

    - Knäckebrot

    - Trocken Kekse (Petit Beurre) oder Cracker

    - Knuspermüsli - die können ohne weitere Zutaten/Zubereitung gegessen werden.

    - Schmelzkäse

    - Honig oder eingedickten Birnensaft (Birnel) am besten in der Squeezeverpackung - Super Schnellverpflegung bei Gebirgsläufen.

    - Couscous

    - Hörnli

    - Corned Beef

    - Thunfisch in der Dose

    - Russischen Salat in der Dose

    - Büchsenravioli

    - Büchsengulasch

    - Dosenhackbraten

    - Fruchtsalat, Pfirsiche, Ananas in der Büchse

    - Dörrobst

    - Schokolade

    - Sugus oder Sport Mint (Kaubonbons)

    - Vitamin Tabletten

    - Knorr Aromat

    - Miniwürzspender mit Pfeffer, Paprika, Curry und Chillipfeffer - damit bringt man fast alles in einen essbaren Zustand - sogar Whiskas;)

    - Speiseöl

    - dazu noch ein paar Zipgrip oder Minigripbeutel

    - Notkocher 71

    - Gemüsscremesuppen im Beutel - wenn Wasser kein Problem ist.

    Eines der flexibelsten Lebensmittel dieser Liste ist :

    Couscous - einfach genial - Wenig Volumen und benötigt zur Zubereitung kaum Wasser. O.k. ist nicht ganz ein ready to eat aber genaus schnell gewärmt und hergestellt.

    Notrezept für 2 personen einen 2 dl Wasser zum kochen bringen gleiche Menge Couscous beigeben + z.b. eine Büchse Riomare Thunfisch für Pasta All’Arrabbiata

    Zur Not kann man das ganze in einen Minigripbeutel schütten, denn das Couscous quillt auch in kaltem Wasser oder im Oel/Salzwasser des Thunfisches, das braucht dann aber seine Zeit. Morgen einfüllen mittag essen.

    Couscous mit Milch gekocht und mit Sultaninen und Birnel ergänzen gibt eine feine Süssspeise usw. usw.

    Die Minigripbeutel dienen dazu das man in den Rastpausen die Mahlzeiten für den Tag vorbereiten und Abfüllen kann.

    Für längere Lagerung sollte man die Hörnli, das Knäckebrot und das Couscous jedoch vakumieren. Und auch im Rucksack ist es besser diese Artikel in Plastikbeutel zu verwahren.

    Zum Notvorrat im Haus gesellen sich noch:

    - Salz

    - Zucker

    - Mehl

    - Reis

    - Teigwaren

    - Mineralwasser

    Die Menge (im Haus) immer für ca. 5 Tage für die im Haushalt lebenden Personen.

    Swissghost

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