Hallo,
ich bin neu hier in diesem Forum (grad mal drei Tage dabei), aber zu diesem Thema kann ich auch etwas Senf hinzugeben.
Meine Entscheidung beim Langwaffenkauf ist hauptsächlich das Aussehen der Waffe, zu einem geringeren Teil auch die geschichtliche Bedeutung. Beim Aussehen spielt natürlich der persönliche Geschmack eine erhebliche Rolle. Ich habe mir eine Reihe Militärwaffen zugelegt, angefangen von der OA-15 mit Wechselsystem zur M-5, dem K-98, Gewehr 98, Garand M 1 usw. und als Kurzwaffe natürlich eine 08.
Als ich zu ersten Mal die BD 38 in der Hand gehalten hab, gab es für mich nur eines : wie komme ich an das Ding ran ? Im BDMP gibts keine Disziplin dafür, also Wechsel in die DSU, und jetzt hab ich sie !
Sollte Dittrich tatsächlich das Sturmgewehr 44 herausbringen, werde ich ohne großes Zögern einen anderen Selbstlader verkaufen, weil diese Waffe schon immer meine "Traumwaffe" war.
Ich habe die Möglichkeit, vier- bis fünfmal im Monat schießen zu gehen, so dass keine meiner Waffen lange unbenutzt im Tresor steht.
Auch wenn es ja offiziell im Schießsport keinen "Spaßfaktor" geben soll (??), mir persönlich macht es einfach Spaß, mit einer geschichtsträchtigen Waffe, die auch noch gut aussieht (subjektiv gesehen) zu schießen, auch wenn ich dabei nicht das Ergebnis der Benchrest-Schützen erreiche.
Ich lege mich aber auch im Winter bei Schnee und Nebel auf einen offenen Schießstand und hab meinen Spaß am Schießen.Dass mir dafür manch anderer kopfschüttelnd den Puls fühlen möchte, macht mir nichts aus.
Für mich persönlich ist das neue Waffengesetz ein Segen, da geheime, bisher unerüllbare Träume Realität werden (können).
Gruß,
Michael