Ohne den Spaß am Schießsport ist das Ganze nur ein relativ dreckiger Zeitvertreib.
Und wenn ich nicht mehr dazu stehen dürfte, daß mir Waffen und der sportliche Umgang
damit Spaß machen und ich das auch nicht mehr äußern dürfte, ohne befürchten zu
müssen, daß ein paar Stunden später ein Rollkommando vor der Tür steht, dann wüsste
ich, daß ich in der falschen Zeit lebe, nämlich vor 1946 und in Ostdeutschland auch danach.
Das zu vermeiden, werde ich meine Begeisterung für den Schießsport äußern dort, wo
ich auf Gleichgesinnte treffe und das ist auch hier und wo immer es in unserem gemeinsamen
Sinn ist. Wie weit wir mit "vorauseilendem Gehorsam" und mit Wegducken kommen ist ja
bekannt. Wir haben Rechte. Wir haben sogar das Recht auf Freude am Sport. Und wir haben
das Recht, dies äußern zu dürfen. Zuviel Opportunismus korrumpiert, oder?