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IGNORED

Kriminalstatistik: Waffenbesitz und -Mißbrauch in Deutschland


PeterHinsberg

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Geschrieben

Hallo zusammen!

Das verlinkte PDF wurde mir vor einiger Zeit vom BKA zugeschickt.

Zentrale Aussage: Der legale Waffenbesitz stellt kein Problem für die Sicherheit in Deutschland dar.

http://www.panpagan.com/downloads/kriminalstatistik.pdf

Gepostet hatte ich es damals schon, nur ist der fred leider im zuge einer Aufräumaktion im WO-Nirvana entschwunden.

Da das PDF unserer Sache sehr dienlich ist, lege ich den fred mit Erlaubnis der Mod's hiermit neu an.

An dieser Stelle nochmal vielen Dank an den WO-user StarFire, der das PDF auf seinem privaten Speicherplatz zur Verfügung stellt.

Gruß,

Peter

Hier der Originaltext des alten freds:

Ich habe mir die Freiheit genommen und beim BKA nachgebohrt, wie es um die Statistiken in Sachen Waffenbesitz und -missbrauch steht.

Grundsätzlich sieht es so aus:

"...Die polizeilichen Sondermeldedienste unterliegen alle einer VS-Einstufung, sind daher für Privatpersonen nicht zugänglich."

Die Nachfrage nach dem "warum?" wurde leider nicht beantwortet.

Nichts desto trotz wurde mir ein pdf zugeschickt (welches ich hier angefügt habe), das zumindest einige Fragen beantwortet.

Es lohnt sich auf jeden Fall, es komplett zu lesen, weiterzuschicken, auszudrucken und weiterzugeben.

Hier mal ein paar wichtige Auszüge:

pdf Seite 2, linke Spalte:

"Im vorliegenden Text ist mit Legalwaffen generell eine erlaubnispflichtige, auf einer Waffenbesitzkarte (WBK) eingetragene Schusswaffe gemeint und nicht eine möglicherweise erlaubnisfrei erhältliche Schusswaffe, wie Gas- und Schreckschusswaffe. Diese Unterscheidung ist erwähnenswert, weil dies in anderen Quellen oft nicht klar getrennt wird."

pdf Seite 3, linke Spalte:

"Des weiteren ist zu erwähnen, dass Straftaten in die eine Schusswaffe involviert war, nur einen Anteil von 0,25% der Gesamtmenge aller festgestellten Straftaten des Jahres 2002 ausmachen."

Anmerkung: Schusswaffe, nicht Legalwaffe. Dies wird hier deutlich unterschieden!!!

pdf Seite 3, mittlere Spalte:

"So bildeten die erlaubnisfreien Gas- und Schreckschuß- und Luftdruckwaffenwaffen mit einem Anteil von 52,4% den Hauptteil der sichergestellten Tatwaffen. Der Anteil erlaubnispflichtiger legaler Schusswaffen betrug 2,6%."

Bedeuted also: Der Anteil an legalen Schusswaffen an Straftaten mit erlaubnispflichtigen Schußwaffen betrug 0,25% mal 2,6%.

Dezimal also 0.0025 mal 0.026 = 0.000065.

0.000065 (dezimal) mal 100 = Prozent = 0.0065%, also nicht einmal ein HUNDERTSTEL PROZENT, weniger als ein Promille.

pdf Seite 3, rechte Spalte:

2005: 31.719 sichergestellte Schusswaffen.

Davon: 62,7% erlaubnisfreie Schusswaffen; 34,8% illegale Schusswaffen; 2,5% Legalwaffen.

"Die quasi erlaubnisfreien Schusswaffen machen den Großteil aller Straftaten aus, bei denen Schusswaffen verwendet wurden."

pdf Seite 4, rechte Spalte (Abtippen ist mir jetzt zu mühselig, lest selber nach):

Der Vertreter des Bundes Deutscher Kriminalbeamter sagte vor dem Innenausschuss des Bundestages aus, dass nicht (...) Legalwaffen von kriminalpolitischer Relevanz seien.

Dieser Aussage schliesst sich auch Wolfgang Dicke von der GdP an: "Der private Waffenbesitz ist aus polizeilicher Sicht (...) überhaupt nicht das Problem."

Die Rechtsmedizin sieht es ebenfalls so, und verweist mal wieder auf erlaubnisfreie Waffen die problematisch wären.

pdf Seite 5, linke Spalte:

Die Frage, ob der legle Waffenbesitz in Deutschland eine konkrete Gefährdung der inneren Sicherheit darstellt wird verneint.

pdf Seite 5, linke Spalte:

Zusammengefasst: Werden Straftaten mit legalen Waffen begangen, so handelt es sich AUSNAHMSLOS um Taten, die im Affekt begangen wurden.

Das BKA sagt dazu: "Hier wirde jede verfügbare Waffe, auch die legale Schusswaffe, weil grade zur Hand, zur Tatausführung benutzt. (Protokoll Nr. 92, 2002, S.87). Selbst die völlige Abschaffung jeglichen Legalwaffenbesitzes würde demzufolge diese Tötungen nicht verhindern."

pdf Seite 5, mittlere Spalte:

Dort wird gefordert, die gesammelten Daten öffentlich zugänglich zu machen.

kriminalstatistik.pdf

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